Magisches Blut

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Keine gute Idee gar keine gute Idee. Rahel verflucht sich gerade selber etwas aufregendes gewollt zu haben. Sie befindet sich auf einer Wiese von oben bis unten mit Vogelkacke besudelt. Am Anfang fand sie das noch ekelig aber mittlerweile ist es ihr auch schon egal. Sie versucht jetzt schon seit geraumer Zeit eine große Menge Vögel zu vertreiben leider bisher ohne Erfolg. Das Schlimmste ist aber, dass sich das Gegacker der Vögel anhört als würden diese sie auslachen. Vielleicht taten sie das auch denn es muss bestimmt lustig aussehen ihr zuzuschauen. Immer wenn sie durch lautes Gebrüll und wedelnden Armen die Vögel vor ihr vertrieben hat setzen sich hinter ihr oder an eine andere Stelle neue Vögel.

Es ist zum Vögel töten. Nur leider darf sie das nicht denn die Besitzerin der Wiese will diese zwar von den meisten Vögeln gereinigt haben ist jedoch eine Tierliebhaberin und will nicht das welche getötet werden.

Frustriert setzt sie sich einige Meter von den meisten Vögeln hin und denkt über ihre jetzige Situation nach. Sie ist von oben bis unten fast komplett voll mit Vogelkacke  und muss sich einen Würgereiz unterdrücken. Man ist das ekelig. So hatte sie es sich nicht vorgestellt bei der Söldnergilde sie hatte gedacht hier würde sie richtig Magie gelehrt bekommen. So in Schulform nicht das sie jemals schon einmal in der Schule gewesen wäre. Deshalb hatte sie sich auch darauf gefreut endlich einmal in die Schule zu gehen Freunde kennen zu lernen und ein halbwegs normales Leben zu führen. Bis ihr Vater gestorben war hat sie eigentlich nur ihn gekannt. Er hatte sie nie irgendwo mit hin genommen.

Auch der Freund ihres Vaters hatte sie sehr isoliert gehalten. Ihr Vater hat ihr immer gesagt wenn du ein Problem hast denk nach was hast du und was brauchst du. Was habe ich fragt sich Rahel.

Sie hat einmal sich aber das bringt ihr so erst einmal nichts wie die letzten Stunden eindrucksvoll gezeigt hatten. Sie hatte die Magie obwohl sie keine Ahnung davon hat wie sie diese einsetzen kann.

Auf einmal stieß sie einen kurzen Freudenschrei aus und hat dann das Gefühl das die Vögel sie kritisch beäugen und denken was hat die Verrückte denn jetzt schon wieder. Die Verrückte hatte etwas über Tiermagie gelesen sagt Rahel leise vor sich hin. Vielleicht hat sie die ja und sie kann ihr helfen. Nur leider hat sie keine Ahnung wie sie die Magie wenn sie sie überhaupt hat anwenden kann. Das hatte ihr ja niemand beigebracht. Frustriert davon steht sie auf und beschließt einfach zu versuchen irgendwie ihre Magie zu verwenden um die Vögel zu vertreiben.

Sie erinnert sich daran gelesen zu haben, dass sie mit Tiermagie mit Tieren kommunizieren kann. Deshalb versucht sie jetzt an die Vögel zu denken und sagt geht geht geht. Dabei denkt sie das in Gedanken mit. Weil nichts passiert schreit sie frustriert auf weshalb ein paar Vögel wegfliegen. Sie überlegt sich das geht eigentlich das falsche Wort ist weil sie ja weg fliegen sollen.

Deshalb probiert sie es noch mit einigen anderen Wörtern einige schreit sie laut andere denkt sie sich in Gedanken aber nichts funktioniert.

Enttäuscht setzt sie sich etwas abseits von den Vögeln hin. Langsam fallen ihr die Augen zu. Sie versucht sich dagegen zu wehren aber die Erschöpfung des anstrengenden Tages übermannt sie. Das letzte an was sie denkt bevor sie einschläft ist, hoffentlich werden die Vögel verscheucht ich kann nicht schlafen ich muss die Vögel verscheuchen.

Sie sieht einen Mann auf einer großen Wiese stehen. in der Ferne erkennt man Ausläufer von Gebirgen. Der Mann hebt die Hand Richtung Himmel und schreit etwas unverständliches. RTDS RTDS RTDS.

In diesem Moment bekommt Rahel starke Kopfschmerzen und realisiert was der Mann gesagt hat. SAEVITE dies heißt: stürme! Mittlerweile ist sie komplett durchnässt von dem Regen und erkennt das sie diesen Mann nur geträumt hat. Langsam verschwinden die Kopfschmerzen es bleibt nur noch ein leichtes dröhnen übrig.