Magisches Blut

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Nach einigen Minuten trat Ryan Kent auf die Empore. „Es freut mich hier so viele neue Rekruten begrüßen zu dürfen. Damit ihr eure Art der Magie herausfindet könnt  müsst ihr in Stresssituationen kommen in welchen ihr sie unbewusst einsetzt. Damit ihr in solche Situation kommt werdet ihr leichte Aufträge für die Gilde übernehmen welche wir für jeden von euch persönlich nach eurem gestrigen Vorstellungsgespräch herausgesucht haben. Ich bin mir sicher das ihr alle euren Auftrag erfüllen könnt und werdet." Ein raunen geht durch die Menge der Schüler und auch Rahel war überrascht sie sollen direkt einen Auftrag für die Gilde erfüllen und zwar alleine! Sie ist sich nicht sich was sie davon halten soll aber ihre Gedanken werden jäh unterbrochen.

Ryan Kent spricht laut über die Menge hinweg: „Eure Aufträge jetzt erhaltet ihr bei dem Verwalter der Akademie zu dem ihr immer bei Beendigung eurer Aufträge hingehen müsst. In Zukunft dürft ihr euch eure Aufträge am Blauen Brett der Akademie auswählen. Jetzt könnt ihr euch euer erstes Geld verdienen. Viel Erfolg euch."

Rahel wundert sich das nicht ein Wort zu ihrer Ausbildung gefallen ist und hofft das dies nach Beendigung ihres ersten Auftrages der Fall ist. Sie will unbedingt lernen mit der Magie umzugehen und alle möglichen unmöglichen Dinge tun. Jetzt begibt sie sich ersteinmal zu dem Büro von Kyle Walker dem Verwalter der Akademie um ihren ersten Auftrag abzuholen.

Rahel hat den Vertrag abgegeben und sitzt jetzt mit den Unterlagen ihres Auftrages in ihrem Zimmer. Sie soll die verlorene Katze einer reichen Frau finden. Irgentwie ist sie enttäuscht. Wenn sie schon Aufträge für die Gilde machen soll hat sie sich etwas spannenderes vorgestellt als eine entlaufende Katze von einer reichen Frau zu suchen. Mit einem Seufzen macht sie sich zu Fuß auf den Weg. Zur Sicherheit nimmt sie ihr Schwert mit.

Wie Rahel herausgefunden hat wohnt Frau Ros, die Besitzerin der Katze am Rand der Stadt. Sie hat ihr kleines "Kätzchen" das letzte Mal vor über 24 Stunden gesehen und vermutet das sie irgentwo auf den Feldern oder Wäldern ausserhalb der Stadt herumstreift. Da Rahel nichts besseres einfällt macht sich sich auf den Weg in besagtes Gebiet um die Katze zu suchen.

Nach einiger Zeit hört Rahel plötzlich ein rascheln und sieht einige Meter rechts von ihr im Wald ein Vieh was alles andere als ein süßes Kätzchen ist. Es ähnelt zwar einer Katze es hat vier Beine zwei Ohren und eine Schnauze nur ist das Monster vor ihr mindestens 2 Meter groß.  Es hat ein weißes Fell wie besagtes Kätzchen. Dort majestierte ein riesiger weißer Tiger viel größer als ein normaler.

Sofort zog Rahel ihr Kurzschwert und hielt es schützend vor sich. Aus den Erklärungen ihres Vaters weiß sie das ein Tiger seine Beute gerne von hinten angreift und sie hofft das es auch bei diesem Monstrum zutrifft und dreht sich langsam frontal auf ihn zu, das Schwert weiterhin schützend vor sich haltend.

Der Tiger kommt langsam auf sie zu und beginnt sie zu umkreisen. Ihr fällt nichts besseres ein als sich langsam mit dem Tiger mitzudrehen. Sie hat leider keine Möglichkeit etwas zu tun um den Tiger zu verschrecken. Von ihrem Vater weiß sie das in fernen Landen in welchen Tiger eigentlich zuhause sind die Menschen um die Tiger zu verwirren und sie Abzuschrecken Masken aufziehen oder Stöcke anbinden. Beides ist ihr in der kürze der Zeit nicht möglich.

Deshalb muss sie ersteinmal schlucken. Der Tiger nutzt diesen Moment um sie entgegen seiner Instinkte anzugreifen. Rahel springt gerade noch rechtzeitig zur Seite um nicht der Tatze des Tigers zum Opfer zu fallen. Dummerweise rutscht sie dabei weg und fällt hin sie versucht noch aufzustehen hat aber keine Zeit mehr dafür denn der Tiger ist sofort bei ihr. Sie hat Todesangst und hält sich schützend ihre linke Hand mit dem Kurzschwert vors Gesicht. Um nichts sehen zu müssen.

Zu ihrer Überraschung stürzt der Tiger sich aber nicht sofort auf sie sondern geht um sie herum und schleckt an ihrer rechten Hand ihr Blut ab sie muss sich wohl bei ihrem Sprung einen kleinen Schnitt zugezogen haben.