Kapitel 7

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Ich lag am Strand und sonnte mich als auf einmal ein Schatten über mir war und ich eine bekannte Stimme wahrnahm. Deshalb macht ich die Augen auf, um zu sehen wer oder was ihn verursacht und es war natürlich niemand anderes als mein herzallerliebster Mitbewohner.

"Du kannst einfach nicht von mir fernbleiben, oder?", fragte er mich und grinste dabei.

"Bitte was?" Ich schaute ihn entsetzt an, aber konnte es nicht lassen ihn zu mustern. Er trug nur schwarze Badeshorts und verdammt sieht sein Körper gut aus! Ich hatte ihn zwar heute Morgen erst so gesehen, aber mal Hand aufs Herz. Welches Mädchen könnte sich nicht dauernd einen gut durchtrainierten Jungen anschauen, der weder zu viel noch zu wenig Muskeln hatte? Eben keine.

"Außerdem ist es doch nicht meine Schuld, dass überall wo ich hingehe du auch bist! Vielleicht bist ja du derjenige der mir folgt.", sagte ich selbstbewusst.

"Warum zur Hölle sollte ich dir folgen, Süße?" Er zwinkerte mir dabei zu und grinste höhnisch. Wie gerne würde ich ihm dieses blöde Grinsen nur aus dem Gesicht wischen!

"Ich weiß nicht. Sag du es mir.", meinte ich provozierend und verschränkte meine Arme vor der Brust.

"Du magst mich nicht wahr?" Er grinste schon wieder so blöd.

"Nein tu ich nicht und werde ich auch nie."

"Bestreite es so oft du willst Kleine, aber jeder will ein wenig von mir abhaben."

"Wow kann dein Ego noch größer werden als es schon ist?", fragte ich ihn sarkastisch, "und jetzt geh mir doch bitte aus der Sonne." Mit diesen Worten legte ich mich wieder auf mein Handtuch und sonnte mich weiter. Doch statt zu gehen setzte er sich einfach neben mich in den Sand. Ich warf ihm einen skeptischen Blick zu, doch er grinste nur und zwinkerte mir zu.

"Matt jetzt mal im Ernst was willst du noch hier?"
"Ich sonne mich. Nach was sieht es denn für dich aus?"

"Aber wieso hier bei mir? Du findest doch sonst auch immer ein Mädchen, die werfen sich dir doch sowieso alle um den Hals. Aber nur weil du verdammt gut aussiehst." Ich biss mir auf meine Zunge. Für meinen letzten Satz hätte ich mich selbst Ohrfeigen können. Bin ich denn total bekloppt? Das kann ich ihm doch nicht ins Gesicht sagen, sein Ego ist doch so schon groß genug und jetzt weiß er auch noch, dass ich denke, dass er gut aussieht. Ganz große Klasse Anna. Mach ruhig weiter so du Idiot.

"So du findest also das ich gut aussehe?", sagte er mit einem anzüglichem Grinsen.

Ich seufzte und verdrehte meine Augen. Kann das denn noch schlimmer werden?
"Anna, mir ist langweilig.", fing Matt auf einmal an zu jammern. Ist das sein Ernst?

"Du siehst doch, dass ich mich sonne.", meinte ich genervt.

"Dann mach was anderes als das.", redete er weiter.

"Du hast doch bis jetzt auch immer irgendein Mädchen gefunden mit dem du was machen kannst.", seufzte ich.

"Aber ich will jetzt mit dir was machen?"

"Wieso mit mir? Du redest doch kaum mit mir und wenn du es doch mal tust, gehst du mir nur auf die Nerven oder maulst mich an."

"Ja aber jetzt will ich was mit dir machen.", wiederholte er sich.

"Fein. Gibst du dann wenigstens Ruhe?", fragte ich inzwischen ziemlich genervt, da ich diesen Nachmittag einfach nur entspannen und nichts tun wollte.

Er grinste und nickte zufrieden. Und da soll mir mal jemand kommen mit Mädchen oder Frauen kann man nicht verstehen, denn dieser Junge ist entweder ein großes Rätsel oder einfach nur verdammt launisch. In einem Moment mault er dich noch an und im nächsten ist er auf einmal freundlich und will was mit dir unternehmen.

"Los steh auf. Wir machen jetzt was.", sagte er und stand vor mir und verdeckte schon wieder die Sonne.

"Nein ich will liegen bleiben und mich weiter sonnen. Übrigens stehst du mir schon wieder der Sonne.", informierte ich ihn.

"Aber du hast gerade gesagt wir machen was. Also steh schon auf."

"Ist ja gut! Ich steh schon auf.", seufzte ich, was Matt anscheinend ganz lustig fand, da er anfing zu lachen.

"Was ist daran so lustig?", fragte ich ihn und er fing an mich nachzuäffen.

"Ist ja gut! Ich steh schon auf.", rief er und verstellte dabei seine Stimme, damit sie hoch klang. Ich biss mir auf die Lippen, um mir mein Grinsen zu verkneifen, denn diese Genugtuung wollte ich ihm nicht geben, dass ich lache, wenn er mich nachmacht. Ich verstand zwar nach wie vor nicht wieso er das so lustig fand, aber wer versteht diesen Jungen schon.

"Und was jetzt?", fragte ich und stand nun vor ihm.

"Komm ich lade dich zu einem Kaffee in Starbucks ein, vielleicht wird deine Laune dann mal ein bisschen besser.", lachte er.

Ok. Dazu konnte ich einfach nicht nein sagen. Ich schnappte mir meine Sachen und wollte mich gerade wieder so Matt umdrehen, doch er stand nicht mehr da, wo er gerade eben noch gestanden war. Ist er jetzt einfach so gegangen und hat mich hier stehen lassen? Verwirrt schaute ich mich um, doch er war nirgendwo zu sehen. Auf einmal umarmte mich jemand von hinten und schrie dabei: "BUH!" Und man kann sich kaum vorstellen wie ich erschrocken bin. Ich lies einen lauten Schrei raus (wie die in den Filmen immer, wenn danach auf einmal alle Vögel aus dem Wald rausfliegen) und drehte mich um.

"Matthew Lee Espinosa! Sag mal hast du sie noch alle? Du hast mich halb zu Tode erschreckt!", schrie ich und erholte mich so langsam wieder von meinem Schrecken. Matt stand nur lachend hinter mir und ich konnte nicht anders als mit zu lachen. Er hat aber auch ein verdammt ansteckendes Lachen!

"Tu das nie wieder!", lachte ich und schlug leicht auf seine Schulter. Jedoch kam er dabei aus dem Gleichgewicht, weil er schon so sehr lachte, dass er deswegen stolperte und hinfiel. Jetzt war ich diejenige die so das lachen anfing, dass man fast keine Luft mehr bekam und Matt war der, der dumm aus der Wäsche schaute.

"Wo warst du eigentlich?", fragte ich ihn, als ich mich wieder beruhigt hatte.

"Ich habe meine Sachen geholt.", meinte er. Jetzt wo er es sagte. Er hatte jetzt noch ein weißes Tanktop und schwarze Nikes an und neben ihm lag sein Longboard.

Wir fuhren los zu Starbucks und Matt hat wie versprochen für mich bezahlt. Wir setzten uns hin und fingen an uns über belanglose Dinge zu reden. Ich war erstaunt darüber, dass ich mich mit Matt ganz normal unterhalten konnte und um genau zu sein haben wir auch noch fast die ganze Zeit über gelacht. Nach einer Weile fuhren wir zurück zur Wohnung und Matt blieb vor der Tür stehen.

"Wieso machst du nicht auf Matt?", fragte ich ihn verwundert.

"Ähm… ich habe meinen Schlüssel vergessen.", meinte er und kratzte sich dabei verlegen am Hinterkopf.

Wow. Das ich das mal noch miterleben darf! Der Matt Espinosa zeigt eine kleine Spur von Verlegenheit.

Ich lachte und sperrte die Tür auf. Als wir in die Wohnung kamen, ging jeder in sein Zimmer. Ich setzte mich auf mein Bett. So ein schlechter Kerl ist Matt ja vielleicht doch nicht, dachte ich mir und hoffte, dass es auch so bleiben würde.

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Hey :) Sorry dass ich schon so lange nichts mehr geschrieben habe aber ich hatte einfach keine Ideen :/ Ich hoffe euch gefällt das Kapitel denn ich finde es nicht so gelungen und es klingt so einfallslos, schreibt es mir doch bitte in die Kommis :)

TroubleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt