Seeing you again..

Rückreise

Am nächsten Morgen wachte ich auf und hatte echt Kopfschmerzen. Das erste was ich machte war, mir eine Kopfschmerztablette einzuschmeissen. Es war 10 Uhr. Wir alle machten uns einigermaßen fertig und zogen uns für die Fahrt was gemütliches an. Wir packten alle unsere Sachen zusammen und verließen das Zimmer. Wir brachten die Koffer runter ans Auto und frühstückten noch ein letztes Mal. Die einzige die richtig fit war, war Amy. Ein Glück, denn sie musste fahren.

„Danke Leute! Ihr seid echt die besten und das war der beste Junggesellenabschied auf der ganzen Welt!", sagte Lily glücklich und ich war so froh, dass es ihr gefallen hatte.

„Wie peinlich war bitte das Telefonat gestern mit Jack?", warf ich in die Runde und knallte mir die Hand selber vor den Kopf.

„Naja es war nicht wirklich ein Gespräch. Du meintest du hättest alles unter Kontrolle. Mehr hast du ja nicht gesagt.", antwortete Lily gelassen.

„Warum habt ihr mich nicht aufgehalten?", fragte ich die beiden.

„Ehm vielleicht weil du mir das Handy komplett aus der Hand gerissen hast?", antwortete Lily und lachte.

„Ach! Du hattest halt ein bisschen getrunken und warst locker drauf. Ist doch alles cool. Er fand es vielleicht sogar ganz amüsant.", warf Amy rein.

Manchmal war ich ihr so dankbar dafür, dass sie immer die passenden und beruhigenden Worte hatte.

Wir frühstückten zu Ende und machten uns auf den Rückweg. Ich schlief die halbe Fahrt und bekam garnichts mit.

Nach 7 Stunden Autofahrt kam ich endlich zuhause an und war so froh. Ich war so erledigt. Ich ging duschen und legte mich zu meiner Mom auf die Couch. Ich erzähle ihr von dem Trip und schlief wenig später ein.. morgen war Montag und ich musste wieder arbeiten...
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4 Wochen später:
Es war Donnerstag. Ein Tag vor Lily's Hochzeitswochenende und ja ich nannte es so, weil die Hochzeit tatsächlich ein ganzes Wochenende ging. Wir hatten eine Art Schloß mit Zimmern für die Gäste und einem Riesen Hof gemietet und zwar das für ganze Wochenende. Die Feier an sich war am Samstag. Am Freitag kamen alle schon an und wir „eröffneten" die Hochzeit sozusagen. Also morgen!
Lily war total aufgeregt und wusste garnicht wohin mit ihren Gedanken. Ich hatte mir ab Donnerstag schon Urlaub genommen, damit ich sie unterstützen konnte und sie nicht völlig eskalierte.
Wir bekamen schon heute die Schlüssel und schon heute fingen die Leute die wir organisiert hatten, an aufzubauen. Ich hatte meine Checkliste in der Hand und versuchte so die Kontrolle zu behalten. Es kam so gut wie jeder Mitarbeiter zu mir, wenn er irgendwelche Fragen hatte aber ich hatte alles recht gut unter Kontrolle. Ich stand oben auf dem Balkon und sah mir alles von oben an.

„Du bist ne Maschine weißt du das?" Ich drehte mich um und Dean stand hinter mir. Ich lachte. Und er umarmte mich.

„Danke wirklich! Du bist die perfekte Weddingplannerin. Obwohl du keine bist.", lachte er und ich stimmte mit ein.

„Ich mach das doch gerne! Eure Hochzeit soll perfekt werden.", antwortete ich.

„Ich hole gleich Jack ab!", erzählte mir Dean.

„Er kommt heute schon?", fragte ich so normal wie möglich.

„Ja! Er wollte uns ein bisschen helfen. Mit uns den Abend noch verbringen bevor morgen alle Gäste kommen.", erklärte Dean mir.

„Ah okay!", sagte ich und widmete mich wieder meiner Checkliste, obwohl ich eigentlich garnichts aufschreiben musste aber was sollte ich sonst machen.

„Werdet ihr jemals wieder normal miteinander reden können?", fragte Dean mich plötzlich.

„Keine Ahnung Dean! Schließlich hätte er sich in der ganzen Zeit ja trotzdem mal melden können. Aber nein! Stattdessen sagst du mir, dass das alles ein Missverständnis war. Das hätte er mir auch erklären können. Klar in dem Moment hätte ich ihm vielleicht nicht zugehört aber danach. Er hat sich ja garnicht mehr gemeldet", sprach ich und merkte, dass mich das alles ein wenig aufregte. Schließlich war das nicht meine Schuld.

„Ich bin mir sicher ihr werdet das klären..", Dean klopfte mir auf die Schulter, nahm seine Autoschlüssel und ging. Toll! Danke fürs Gespräch. Hauptsache ich hatte mich jetzt total aufgeregt und bekam als Antwort ein Schulterklopfen.

„Elle! Wie weit..."? Doch Lily musste ihre Frage garnicht stellen, denn sie hatte schon den perfekten Ausblick auf den Garten und all die Dinge, die gerade aufgebaut wurden.

„Du bist die beste weißt du das?", fragte sie mich und ich lachte bloß.

„Komm! Wir müssen jetzt zu uns nachhause und wir holen die Sachen!", Lily zog mich an der Hand wieder rein

„Hä wieso denn das?", fragte ich sie.

„Ganz ehrlich das ist das erste mal seit Italien , dass unsere Gruppe wieder vollständig ist. Wir schlafen aufjedenfall schon diese Nacht hier alle zusammen. Und wenn morgen die ganzen Leute eintreffen sind wir schon perfekt hier und haben alles unter Kontrolle!", erklärte Lily stolz als hätte sie das alles schon geplant.

Ich folgte ihr wortlos. Wir fuhren erst zu mir und dann zu ihr. Bei mir angekommen schloss ich die Wohnung auf und meine Mom schaute mich an.

„Mom ich schlafe wohl heute schon mit Lily und den anderen in der Location. So sind wir morgen direkt vor Ort und werden alles weitere planen.", erklärte ich während ich in mein Zimmer ging, einen kleinen Koffer nahm und alles an Schminke, Glätteisen, Lockenstab und sonstigen Schmuck mit und packte es in den Rucksack. Noch das Outfit für morgen Abend: ich hatte beschlossen es wird eine kurzärmlige Bluse mit einer weiten schlaghose. Das Kleid für Samstag hing ich auf einen Kleiderbügel und gemütliche Sachen packte ich auch noch ein. Meine Mama stand im Türrahmen und lächelte, während sie mir zuschaute.

„Ich freue mich sehr, dass du morgen kommst, Veronika!", sagte Lily zu meiner Mutter und die beiden umarmten sich. Sie verstanden sich so guut. Wäre ja auch schlimm wenn nicht, denn schließlich war Lily meine beste Freundin.

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