Ich wurde morgens von meinem nervigen Wecker aus meinen Träumen gerissen. Heute war Montag und ich werde auf eine neue Schule gehen. Genau genommen auf die Fukurōdani. Wir waren erst vorgestern in unserem neuen Haus eingezogen. Ich fand es wie immer zu groß aber meine Eltern zeigten ja gerne, dass sie eine beliebte Firma leiten. Genau genommen, stellt ihre Firma Technische Geräte her, weshalb ich auch mehr als genug davon habe. Ich sah mich in meinem Zimmer um und stand schließlich auf. Sogar mein Zimmer war für meinen Geschmack zu groß aber gut ich will mich nicht beschweren.
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(In dem Fall von meinem Beispiel, wäre es ein Mix aus den beiden)
Ich ging durch eine der Türen, die von meinem Zimmer abgehen und stand dann in meinem Kleiderschrank. Ich nahm mir meine Schuluniform und ging dann durch die andere Tür, welche in mein Bad führte. Nach meiner üblichen morgen routine, ging ich die Treppe runter, in die Küche. Dort nahm ich mir einen Apfel und mein Bento, packte es in meine Schultasche und verabschiedete mich von meinen Eltern. Vor der Tür wartete mein persönlicher Fahrer auf mich. Ich seufzte leise und stieg dann in den 67' Chevrolet Impala, welchen ich mir vor einem Jahr als Kompromiss gewünscht hatte. Ich würde mich rumfahren lassen, wenn es dieses Auto wird. Wir fuhren nur ungefähr zehn Minuten, da der Weg zur Schule nicht so weit war. Ich freue mich schon auf die Schule, der Volleyball Club soll relativ gut sein und da ich Volleyball liebe, werde ich mich dort anmelden.
An der Schule angekommen, stieg ich aus und ging durch das Schultor. Sofort waren um mich herum ein Haufen Mädchen, welche mich aus irgend einem Grund anhimmelten. Zwischendurch konnte ich Kommentare hören wie: 'Wow schau mal wie gut der aussieht' 'So wie der aussieht, macht er bestimmt viel sport' 'Seine Muskeln sehen so gut aus'
Es ist immer das gleiche, niemand kennt mich aber sie schwärmen schon. Ich bin gespannt wie sie reagieren, wenn sie erfahren, dass ich schwul bin. "HEY HEY HEYY! Macht doch mal ein bisschen Platz ich muss durch!" Anscheinend war ich nicht der einzige, der davon genervt war. Neben mir blieb ein Junge stehen, der mich ein bisschen an eine Eule erinnert. Er sah mich aus irgendeinem Grund mit geweiteten Augen an, was wirklich niedlich war, drehte sich dann aber weg und wollte sich durch die Menge kämpfen. Ich griff nach seinem Arm und zog ihn zu mir zurück. In seinen Augen, spiegelte sich Verwirrung wieder aber ich blieb still. Ihn an seinem Arm mit ziehend, lief ich durch die Mädchen Menge. Sie machten mir wie gedacht Platz und somit, konnte ich uns ziemlich schnell aus der Situation holen. Erst jetzt musterte ich den Jungen vor mir richtig. Er sah wirklich gut aus und hatte eine Jacke des Volleyball Teams an. "Danke für die Hilfe. Ich würde sonst zu spät kommen. Bist du neu hier?" - "Hm kein Ding es war schließlich in gewisser Weise meine Schuld. Und ja ich bin neu hier." Er sah mich von unten an, da ich etwas größer war. "Na dann, hey ich bin Bokuto Kōtarō und ich bin der Kapitän und das Ass des Volleyball Teams. Was ist dein Name?" Ich schmunzelte leicht, weil er sich wie ein kleines Kind verhielt. "Ich bin (L/N) (Y/N) und begeisterter Volleyball Spieler." - "Warte warte, (L/N) wie die Krasse Firma für Elektronik?" Zum wiederholten Mal, seufzte ich und nickte nur als Antwort.
So hatten wir uns vor zwei Monaten kennengelernt. Mittlerweile, war ich Mittelblocker des Teams und verstand mich mit allen super. Am besten verstand ich mich aber mit Bokuto. Er konnte zwar ein ziemliches Baby sein aber im großen und ganzen, war er einfach nur süß und Tallentiert. Die Sache mit den Fangirls ist nicht besser geworden und sie nerven mich und das Team. Neulich ist Bokuto dadurch ziemlich ausgerastet und ich hab ihn das erste Mal richtig wütend gesehen. Mich nervt es aber am meisten, da ich so viel weniger Zeit mit Bokuto und dem restlichen Team verbringen kann. Am meisten, wünsche ich mir mehr Zeit mit Bokuto. Er ist mir mit seiner kindlichen und verspielten Art sehr ans Herz gewachsen und wenn ich ehrlich zu mir selbst bin, habe ich mich ein bisschen in ihn verguckt.
Ich hatte vorhin mit ihm ausgemacht, dass er nach dem Training mit zu mir kommt, damit wir zusammen lernen können. Wir trainierten ziemlich Hart und kamen ordentlich ins Schwitzen aber wenn man besser werden will, muss man da durch. Nach dem Training, räumten wir wie immer zusammen auf und gingen uns dann umziehen. Ich war als erstes fertig, ging raus und wartete an der frischen Luft auf das Ass. Lange warten musste ich noch, da mir kurze Zeit später jemand auf den Rücken sprang. "Los (L/N) auf nach Hause!" Ich kommentierte das alles mit einem Lachen und ging, nachdem er von meinem Rücken gegangen ist, vor.
-Timeskip weil laufen langweilig ist xD-
Bei mir angekommen, staunte Bokuto nicht schlecht. Er zeigte auf all die Autos und das riesige Haus und bekam keinen richtigen Satz raus. "Alles gut Bokuto?" Er sah mich mit offenem Mund an, nickte aber. Ich grinste ihn an, schloss die Tür auf und hielt ihm die Tür auf. Wir gingen rein, zogen Schuhe und Jacken aus und gingen dann weiter in mein Zimmer. Meine Eltern waren eh noch Arbeiten, also gibt's da auch keine Probleme. "Ihr habt ein echt krasses Haus (L/N)!" - "Hmm mag sein, ich finde es wie eigentlich immer zu groß aber egal. Bei was brauchst du Hilfe beim lernen?" Nach dieser Frage, sah er zu Boden und wurde leicht rot. "E-ehm eigentlich b-brauch ich keine hilfe." Ich war verwirrt, was man wohl auch sah, denn er fing gleich an zu erklären. "Naja ich wollte eigentlich einfach nur Zeit mit dir verbringen, weil deine Fangirls das alles ziemlich schwer machen." - "Oh Bokuto, frag mich das doch einfach. Ich verbringe gerne Zeit mit dir, also was willst du machen?" Er blieb für eine kurze Zeit still und überlegte anscheinend. "Im Kino läuft gerade ein Horrorfilm, der echt gut sein soll. Willst du den mit mir anschauen?" Ich hasse Horrorfilme aber um mit ihm zusammen, könnte es erträglich sein. Ich nickte leise seufzend und wir gingen zusammen wieder runter. Da es leicht regnete, rief ich meinen Fahrer und wir stiegen ein. Dieses Mal wurden wir mit dem Jeep von meinem Vater gefahren, was Bokuto aus irgend einem Grund freute. Zum Kino war die Fahrt etwas länger als zur Schule und ich lachte unterwegs viel mit ihm. Kaum waren wir angekommen, griff er nach meiner Hand und zog mich wie ein aufgeregtes Kind ins Kino. Ich holte uns Karten, Snacks und was zu trinken. Im Kino, setzten wir uns auf unsere Plätze, welche relativ mittig waren. Wir waren mitten in der Werbung rein gekommen, weshalb wir auch nicht lange auf den Film warten mussten. Direkt die ersten Szenen, waren blutig und ließen mich zusammen zucken. Plötzlich spürte ich einen Warmen Arm um mich und im nächsten Moment, lag mein Kopf auf Bokutos Schulter. "Alles gut ich bin da." Ich beruhigte mich etwas und kuschelte mich näher an ihn. Hinter mir vernahm ich zwei Mädchen Stimmen. "Schau mal, sind die zwei Jungs da vorne nicht voll süß zusammen?" - "Jaa die sind mega niedlich!" Das brachte mich zum schmunzeln und ich wurde leicht rot. Was ich in dem Moment aber noch nicht wusste, war das Bokuto das auch gehört hatte und in dem Moment einer Tomate glich. Wir sahen den Film bis zum Ende und ich fühlte mich ziemlich wohl in seinen Armen. Wir gingen zusammen aus dem Kino und stiegen wieder in den Wagen. Auch die Rückfahrt über, redeten wir ununterbrochen. Als wir bei mir ankamen, war es schon 23 Uhr und ich wollte ehrlich gesagt nicht, dass er jetzt noch nach Hause läuft. Mein Fahrer hatte Feierabend und war schon gegangen, weshalb ich auf eine Idee kam. "Hey Bokuto? Willst du hier übernachten?" - "Klar es ist eh schon voll spät ich sag nur kurz meinen Eltern bescheid." Während er dies tat, ging ich Duschen und putzte mir die Zähne. Ich zog mir eine lockere Trainings Hose und einen Hoodie an und ging dann wieder in mein Zimmer. Dort wartete er auch schon auf mich. "Also, ich darf hier übernachten und wollte fragen, ob ich noch schnell Duschen kann." - "Klar." Ich holte auch ihm frische Klamotten und ein Handtuch und zeigte ihm das Bad. Nachdem er wieder kam, legten wir uns ins Bett und ich schaltete das Licht aus. "Gute Nacht (L/N)." - "Schlaf gut Bokuto." Kurz bevor ich einschlief, flüsterte ich noch: "Ich liebe Dich Bokuto Kōtarō." - "Ich dich auch (L/N) (Y/N)." Das war das letzte, was ich hörte, bevor ich mit meiner kleinen Eule in den Armen einschlief.
1485 Wörter
Ja gut der ist jetzt nicht so lang wie geplant aber ich hoffe, dass es euch trotzdem gefallen hat. Bis zum nächsten Mal.
