~Kapitel 1/ Konzertfeeling~

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Annie's Sicht
Ein lautes Geräusch erklang. Ich öffnete langsam meine Augen und suchte meinen Wecker um ihn auszuschalten. Noch mit voller Müdigkeit deckte ich mich auf und setzte mich erst einmal aufrecht in mein Bett. "Komm schon Annie, heute ist der letzte Schultag in der 8 Klasse! Den schaffst du auch noch!" Nach ein paar Minuten stand ich auf und ging ins Bad. Als ich mich im Spiegel sah, erschrak ich. "Annie, du siehst ja heute wieder toll aus.....nicht!" Ich war gerade dabei meine Zähne zu putzen, da hörte ich plötzlich aus dem Esszimmer "Billie Jean is not my lover...." Schnell rannte ich zu meinen Eltern ins Esszimmer und sang mit meiner Zahnbürste im Mund mit. Meine Mum sagte zu mir „Ach Schatz, du sollst doch nicht so rum tanzen mit der Zahnbürste im Mund! Am Ende..." weiter kam sie nicht den ich sagte „Jaja ich weiß schon...". Also ging ich zurück ins Bad und spülte meinen Mund aus. Dann ging ich zurück und machte erst mal Frühstück. Danach tat ich meinen Teller in die Spülmaschine und ging in die Schule. Schon als ich das Klassenzimmer betrat, waren meine Mitschüler schon voller Vorfreude. Überall erklang „Letzter Tag in der 8 Klasse...." „Nur noch ein paar Stunden dann sind Ferien..." „Wenn Schule aus ist fahren wir gleich in den Urlaub...." Als ich mich auf meinen Platz setzte, war ich auch schon wieder in meinen Gedanken verschwunden. "In 3 Tagen gehe ich endlich zu meinem lang ersehnten Michael Jackson Konzert!" Nach einer Weile kam auch endlich unsere Lehrerin Frau Prandell. Wir bekamen als erstes unseren Schuljahresplaner. Gleich darauf bekamen wir unser Klassenfoto, wo ich immer schei*e aussah. Danach stellten meine Mitschüler fragen über das nächste Schuljahr, was mich nicht interessierte. Deshalb war ich wieder in meinen Gedanken versunken. "Wir müssen Punkt 15:00 Uhr los! Das Konzert fängt um 19:00 Uhr an also haben wir eventuell Glück einen Platz in der 26 Reihe zubekommen. Manche gehen ja schon um 6 oder 7 Uhr los und warten, was ich übertrieben finde. Naja irgendwie kann ich es ja schon verstehen, die wo süchtig nach ihm sind machen das. Ich mag ihn zwar auch sehr und würde gern in der ersten Reihe sein aber ich würde nicht schon so früh warten. Wenn wir in 3 Tagen um 15 Uhr los gehen, brauchen wir schon echt sehr sehr viel Glück um in die erste Reihe zu kommen. Ach egal... ich lass mich überraschen!" Gerade als ich zurück aus meinen Gedanken war rief mich Frau Prandell auf. Ich schaute sie an und sah, das schon die Zeugnisse ausgeteilt wurden. Schließlich stand ich auf und alle schauten mich an. Aber ich ignorierte alle und holte mein Zeugnis. "Yeah, ich hab in Mathe noch die 3 geschafft! Und in Latein die 2!" Als alle Zeugnisse ausgeteilt waren, durften wir zusammen packen. Wir verabschiedeten uns und alle gingen nach Hause. Dadurch das ich nicht weit weg von der Schule wohne lief ich. Manche meiner Mitschüler liefen zum Zug und manche warteten auf den Bus. Nach ca. 5 Minuten war ich zuhause. Meine Eltern arbeiteten noch bis 15:00, also zumindest mein Dad. Meine Mum musste nur bis 14:00 Uhr arbeiten. Es war gerade erst 9:30 Uhr, also hatte ich noch genug Zeit bis meine Eltern kamen. Ich ging in mein Zimmer, legte meine Tasche auf mein Bett und schaltete Musik von Mikey ein. Als erstes hörte ich mein absolutes Lieblingslied, Smooth Criminal. „...As he came into the window was a sound of a crescendo He came into her apartment. He left the bloodstains on the carpet. She ran underneath the table. He could see she was unable. So she ran into the bedroom. She was struck down, it was her doom...." Danach hörte ich Billie Jean. 
„....Billie Jean is not my lover
She's just a girl who claims that I am the one.." Und danach noch, Blood on the dance floor . „She got your number, ah. She know your game, ah. She put you under, ah. It's so insane, ah. Since you seduced her, ah..." Und noch Xscape. „...Xscape, got to get away from a system lose in the world today..."  Ich vergas total die Zeit, doch plötzlich klopfte es an meiner Tür und meine Mum kam herein. Dann machte ich die Musik aus und wir machten zusammen Mittagessen. Als mein Dad kam, war das Mittagessen schon fertig. Dadurch das es heute Pfannkuchen gab war das Essen recht schnell fertig. Wir aßen gemeinsam und als wir fertig waren räumte ich den Tisch ab. Meine Eltern schauten ein bisschen Fernseher, während ich in mein Zimmer ging und den Plan für das Konzert noch mal ganz genau durch ging. Heute war der heißeste Tag im Jahr und nach einer halben Stunde ging ich raus in den Pool. Am Abend saßen meine Eltern und ich noch draußen. Um halb 11 gingen wir wieder ins Haus. Ich ging in mein Zimmer und war noch kurz an meinem Handy. Danach ging ich schlafen.
3 Tage später
Heute war es endlich soweit. Heute war das Konzert! Ich war so aufgeregt! Am Morgen schlief ich aus. Als ich aufstand war es schon 10:00 Uhr. "Noch 5 Stunden dann müssen wir los." Die Zeit verging schnell. Und als es endlich 15:00 Uhr war, fuhren wir los. Genauso wie ich es geplant hatte. Langsam kam dieses Konzertfeeling. Um so näher wir kamen, um so aufgeregter wurde ich. Aber als wir ankamen, war niemand da. Wirklich niemand! "Das ist sehr komisch, normal müssten schon tausende Menschen hier stehen!" Ich fragte meine Mum warum noch niemand hier ist. Sie laß gerade auf dem Ticket und gleich darauf sagte sie „Auf dem Ticket steht, das man erst um 15:30 Uhr hier parken und warten darf. Und dadurch das wir um Punkt 15:30 Uhr angekommen sind, sind wir die ersten!" "Da hatten wir aber richtiges Glück!" Um 16:00 Uhr war Einlass. Mittlerweile waren es schon Tausende Menschen hinter uns. Als meine Mum und ich als erstes rein durften, rannten wir sofort in die erste Reihe. Nach einer halben Stunde konnte man nicht mehr den Eingang sehen. Ich wurde immer mehr nach vorne gedrückt, was mir egal war. Nach gefühlt 1 Jahr, fing es endlich an. Alle schreiten "MICHAEL!!" Das Konzert war so schön und dann kam der Song "You are not alone" Alle sangen mit. Plötzlich wurde ich auf die Bühne geholt. Ich rannte zu Michael und umarmte ihn. Meine Gedanken spielten verrückt "OMG DU BIST AUF DER BÜHNE!! DU UMARMST MICHAEL!!!! ..." Dann wurde ich wieder von ihm weggeholt. Es war zwar sehr traurig das dieser Moment schon vorbei war aber es war so schön ihn zu umarmen. Ich habe damit nicht gerechnet. Dann wurde ich zurück zu meiner Mum gebracht. Und zusammen genossen wir noch das Konzert. Als es nach 3 Stunden vorbei war, gingen wir zurück zum Auto. Dieses Konzert werde ich NIE vergessen!

Eine Umarmung, die alles veränderteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt