☙14¦Ich hab' einen Verehrer.

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Angekommen, stehe ich zum ersten Mal vor seinem Haus, natürlich checke ich mit meinem Blick alles ab. Was mir zu kurz kommt, weil er scheinbar schnell reinwill und mich am Handgelenk zieht.

Drinnen angekommen scheint er mit einem 'hallo?!' überprüfen zu wollen, ob jemand daheim ist, als keine Antwort kommt, lässt er scheinbar erleichtert seinen Ranzen ab.
„Kann ich dir was zu trinken oder so anbieten?", guckt er mich dann fragend, aber auch leicht nervös an. „Nein, bis jetzt alles gut.", lächel ich ihn schnell an, worauf er mich wieder am Handgelenk nimmt und die Treppe hochzieht. Oben angekommen, zieht er mich zu einer Tür, die wahrscheinlich in sein Zimmer führt.

Natürlich stellt es sich sofort als sein Zimmer heraus, als er die Tür öffnet und wir den Raum betreten. Er hat ein halbwegs großes Zimmer. Es ist echt schön eingerichtet und ich fühle mich auf Anhieb auf eine gewisse Art wohl.
Als ich das Sofa auf der linken Seite sehe, steuer ich es an, guck nochmal kurz zu ihm und setze mich dann auf dieses.

Er verlässt sofort, nachdem ich mich gesetzt habe das Zimmer, was mich ihn verwirrt nachsehen lässt. Nach nicht mal 1min kommt er mit seinem Ranzen wieder durch die Tür, weil er ihn, nach dem Abstellen scheinbar unten vergessen hat. Schade, ich kam nicht mal auf die Idee, vielleicht sein Zimmer zu durchsuchen.
Nachdem er seinen Ranzen, neben seinen Schreibtisch gestellt hat, gesellt er sich zu mir aufs Sofa, auf diesem, war ich bis zu diesem Augenblick an meinem Handy tätig. Sobald er sich setzt, lege ich dieses aber weg, weil ich vielleicht lieber mit ihm reden, als am Handy sein will.

Wir gucken uns einige Minuten einfach nur an, keiner ein Wort sagend, bis ich ein billiges Gespräch starten will, „Schönes Zimmer...es macht dir wirklich keine Umstände das ich hier bin?" „Danke und nein alles gut, ich freue mich auf Gesellschaft. Meine Eltern sind meistens bis spät in die Nacht arbeiten und mein Appa ist zurzeit auf Geschäftsreise ...", antwortet er mir sogleich, wobei ich überlegen muss, wie ich das Gespräch am Laufen halten könnte. Warum, ihm nicht Sicherheit geben und ihm das mit meinem Verehrer, ihm, anvertrauen? Aber wie? Und keine Ahnung warum ich es tun sollte, aber warum denn auch nicht. Ich würde irgendwie gerne seine Reaktion sehen.

„Hast du eigentlich einen Freund? Wir haben noch nie über sowas gesprochen, wenn du das mit mir nicht willst, können wir auch über anderes-", schnell unterbricht er mich, weil mein Gedanke scheinbar nicht zutrifft. „Nein, nein alles gut und das nein trifft auch auf deine Frage zu, wie sieht es bei dir aus?" Perfekt und hier mit habe ich die perfekte Stadtbahn, für meine Gesprächsidee.
„Nein auch nicht, aber ich habe scheinbar einen Verehrer, also ich schreibe mit jemandem...", erzähle ich ihm wobei seine Augen sich wenige Sekunden weiten, weil er wohl nicht damit gerechnet hat, dass ich einfach über so etwas erzähle, als ob es das normalste auf Erden wäre.

„Ach echt? Sowas hört sich...", er stockt kurz sucht scheinbar immer noch nach passenden Worten, „.. echt interessant an und ich kenne es eigentlich nur aus Filmen. Wie kam es dazu das ihr miteinander schreibt?"
„Er hat mir oft Briefe in meinen Spind gelegt, über mehrere Monate. Ich fand die Briefe immer sehr faszinierend und schön geschrieben und als er mir in seinem letzten Brief, seine Nummer dazu geschrieben hat, hab ich ihn angeschrieben, weswegen wir Kontakt haben... "
Als ich von den Briefen Schwärme wirkt er kurz verlegen, aber fängt sich schnell wieder. „Das klingt alles echt wie aus einem Film, süß das ihr miteinander schreibt was hältst du von ihm?" Cute wie er nachfragt und wissen will, was ich über ihn denke. Mit diesem Handeln lässt er mich manchmal hinterfragen, ob er wirklich wie ich verdächtige, aber eigentlich weiß, mein Verehrer ist.
„Er ist nett, ich weiß nicht, ob ich gleich fühlen könnte, aber vielleicht, wenn er mir sagen würde, wer er ist und wir uns richtig kennenlernen.", kurz sehe ich seine Augen diesmal hoffnungsvoll schimmern, er will zum Reden ansetzen, aber ich will ihn nicht in eine unangenehme Situation bringen, weil er ja auch eigentlich weiß, dass ich ihn als Verehrer verdächtige. „Warum hab ich eigentlich deine Nummer nicht? "
Schnell wird er wieder verlegen und ihm scheint das Thema unangenehm, ich wollte ihn beim Verehrer Thema nicht in solch eine Lage bringen, aber schaffe es, indem ich das 'ich hab deine Nummer nicht' Thema anspreche. Dabei weiß ich hierbei sogar die Antwort.

Toll gemacht Wooyoung echt toll.

Das Kapitel und das Gespräch
sind hoffentlich nicht zu komisch. ^^'

..omg, in 5 Tagen fast 60 reads mehr. that's..... thank you. *heartu*
Ich will Freitag eine Lesenacht machen, wahrscheinlich ab 20 Uhr, may see you?.

buiiii.

Love letters. | woosan  ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt