Kapitel 2

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Ich schaue ihn an, während er weg von der Gruppe läuft um den Ball wieder zu holen. Wow, er ist so anziehend. Ich lag noch eine Weile auf dem Handtuch und starre wie eine Spannerin diesen Mann an. Nach eine Weile, sehe ich wie er mich zu sich rüber winkt. Ich schaue noch ein zweites Mal hin, weil ich nicht damit gerechnet habe und mir sicher zu sein das ich mir das nicht eingebildet habe. Okay, jetzt ganz ruhig bleiben sage ich mir während meine Knie anfangen zu zittern und sichtlich spüre wie sich in meinen Margen ein flaues Gefühl ausbreitet. Sofort, springe ich auf und erzähle es meiner Mum die mich sichtlich davon versucht zu überzeugen rüber zu gehen und ihn anzusprechen. Nein auf gar keinen Fall höre ich meine innere Stimme wieder sagen. Wieso sollte ich auch? Er kann ja auch zu mir kommen und außerdem möchte ich mich echt nicht alleine in eine so große Männergruppe als einzige Frau befinden. Ich frage also meine Schwester ob sie mit kommt, da ich wirklich nicht mit einen „ja" gerechnet habe, sage ich sofort „nein lieber nicht" nach dem sie zugestimmt hat. Als wir ins Wasser gehen wollen, bleiben wir beide nochmal kurz stehen, und wir beide versuchen den Jungs mit einer leichten Kopfbewegung klar zu machen mit ins Wasser zu kommen. Wie eine Horde frei gelassener Affen, stürmen 3 der gutaussehemden Männer auf uns zu. Ok, einer war von nahen denn doch nicht mehr so sexy. Doch, zum Glück, war er auch da, der hübsche Mann mit den Tattoo was ich so gerne mit meinem Lippen nach fahren würde. Während sie auf uns zu gerannt kommen, werden meine Knie weich und ich merke wie ich mich unkontrolliert wie ein kleines Kind hin und her bewege. Als sie denn vor uns standen nahm ich all meinen Mut zusammen hole einmal tief Luft und versuche "cool" zu wirken. Die Jungs kamen mit einen schönen Lächeln an und nahmen uns direkt in die Arme. Was mich in den Moment, echt beruhigt hat und die ganze Situation einmal aufzulockern schien. Wir gingen ein Stück weiter ins Wasser und spielten denn wieder mit dem Ball. Während ich Brandon mit Fragen löchere. Nach einer Weile, kam so ein Rugby Ball dazu oder wie die Dinger heißen. Ich fing an zu lachen als ich den Ball geworfen habe und er total schief flog. Irgendwie konnte ich nicht anders, also hab ich gesagt das ich ein bisschen tiefer gehe. Natürlich wusste ich das mir die anderen folgen würden, was sie denn natürlich auch taten. Wie die Enten gingen wir tiefer ins Wasser. Nach ein paar Meter, spüre ich wieder dieses ekelhafte Seegras an den Füßen. Wieder jaulte ich auf wegen diesen Gefühl an den Füßen. Brandon schaut mich wirklich sehr unsicher an und fragt mich ob er mich tragen soll. Irgendwie, war ich mir jetzt auch nicht mehr so sicher wie wo ich das geplant habe, aber irgendwas zog mich magisch an ihn ran. Ohne einen weiteren Gedanken zu verschwenden, lege ich meine Hand in seinen Nacken und halte mich an ihn fast. Als ich spüre wie seine Hand meine Taille berührt, fühle ich wie ein brennen sich auf meinen ganzen Körper ausbreitet, ein angenehmes brennen. Ich spüre sofort diese Leidenschaft zwischen unseren Körpern und setze mich immernoch im Wasser auf seinen Schoß. Ohne es zu merken entfernen wir uns ein Stück von der Gruppe, um uns ungestört zu unterhalten. Wir unterhielten uns über ganz banale Dinge, wie Hobbys, Freunde, Familie. Als wir jedoch zum Thema Arbeit kamen, stockte mein Atem kurz, ich wusste das wenn ich diese Frage beantwortet habe es sein kann, dass ich ihn nie wieder sehe. Trotzdem antworte ich ehrlich. „Ich bin derzeit in einer Psychatrie, da ich missbraucht wurde, ich möchte aber bald eine Ausbildung anfangen zu Tierarzthelferin". Seine Antwort „oh warum komm ich immer an diese Frauen?" hat mir wirklich kein Stück beruhigt. Natürlich wusste ich auch das es nicht nur wegen dieser einen Sache hier bin, aber das beschloss ich erstmal für mich zu behalten. Ich wurde immer unruhiger und sagte ihm das ich das verstehen kann wenn er jetzt gehen will, aber er blieb. Wir unterhielten uns noch über Gott und die Welt. Als wir 2 Minuten stille hatten, ich weiß nicht wieso, aber ich hatte das Gefühl unsere Lippen wurden wie Magneten von einander angezogen und wir küssen uns. Naja also was heißt küssen, es war eher eine kurze Berührung. Danach waren wir beide ziemlich verlegen, weil es wirklich sehr schnell ging, aber es hat sich nicht falsch angefühlt. Ganz im Gegenteil, ich wollte mehr. Ich streichelte ihn über den Rücken und er zog mich plötzlich so fest an sich, ich fühlte mich so sicher und wieder hatte ich dieses angenehme brennen auf meiner Haut und ich spüre wie sich Schmetterlinge in meinen Margen breit machen. Wow dachte ich während seine Hand an meinen Bein runter gleiten lässt zu meinen Fuß und wieder zu meinen Oberschenkel und er mir dabei tief in die Augen schaut. Wenn er jetzt nicht weg guckt, muss ich ihn wieder küssen der Gedanke breitet sich in meinen Kopf aus, doch ich muss ihn unterbrechen. Seine Freunde sind keine 20 Meter entfernt und meine Schwester ebenso, also schlug ich vor wieder zu den anderen zu gehen was wir auch taten. „Nina, wir sollten langsam aus dem Wasser gehen, Mama wartet schon" höre ich meine Schwester sagen und ich stimme ihr mit einem einfachen Nicken zu während ich mich wieder an Brando wende. „Hey, ich geb dir meine Nummer, ich muss jetzt raus gehen und denn kannst du ja entscheiden ob du mich anschreiben willst oder nicht. Also verließen wir das angenehm warme Wasser, am Land griff ich sofort nach meinem Handy und übergab ihn meine Nummer. Keine 20 Minuten später hörte ich mein Handy piepen. Omg, er hat wirklich geschrieben, Freude breitet sich in mir aus und ich schlief ein paar Stunden später friedlich ein.

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