AMELIE

Kapitel 2

Es ist mittlerweile bald 7 Jahre her, mein Leben hat sich geändert ich bin keine 10 Jahre mehr und ich habe trotz dessen, dass ich älter geworden bin Amelie nie ganz vergessen können. Ich hatte mir früher gewünscht sie würde mich auch lieben und hatte mir vorgenommen ihr meine Liebe zu gestehen, aber dann verschwand sie und ich blieb. Ich hatte mich beraubt gefühlt, da ich mich jetzt nicht mehr in der Lage sah, das Mädchen meiner Träume in meinen Armen zu halten und nicht mehr loszulassen. Mit ihr zusammen alt zu werden und ganz und gar verliebt zu sein, ich wünschte es mir so sehr. Ich hatte nicht den Mut, nicht die Kraft, aber vor allem nicht die Entschlossenheit ihr meine Gefühle zu gestehen und das bereue ich schon lange. Über die letzten Jahre hatte ich oft wieder die Gelegenheit mir eine Freundin zu suchen, aber ich tat es nicht. Bei Keiner hatte ich auch nur annähernd das Gefühl etwas Ähnliches zu empfinden, wie damals. So sieht mein Leben also heute aus, in ein paar Monaten mache ich meinen Abschluss, gehe an die Uni und studiere und lebe danach mein Leben, als ob Amelie nie existiert hätte, auch wenn ich am Anfang es nicht so richtig wollte, habe ich Amelie nach und nach vergessen. Bis sie schließlich nur noch die Erinnerung war, welche sowie das Gefühl in mir wenn ich sie sah, langsam verbleichte. Ich hatte immer Angst jemand zu verlieren, es schien mir immer so bedrohen und furchteinflößend, aber ich habe etwas erkannt und zwar, dass sie vielleicht gehen, aber auch wir nie wirklich stillgestanden haben, auch wenn uns der Eindruck kam es möge anders sein.

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"Hey Schwesterherz!" rief mir die laute und besonders gutgelaunte Stimme meines Bruders entgegen. "Guten Morgen Akira."