Sonja's Sicht (Innocent):
"You are now playing Trouble in Terrorist Town!", sagte irgendwer nahe an meinem Ohr. Ich fasste dort hin und merkte das ich etwas im Ohr trug. Ich drückte an dem kleinen Knopf an dem Apparat und es rauschte. "Hallo?", sprach ich. "Sonja?! Wo bist du?!", schrie jemand. Es war Denis. "Keine Ahnung wo ich bin aber was soll der quatsch schon wieder? Denkt ihr nicht ihr habt mich langsam genug verarscht?", fragte ich genervt. "Das ist keine Verarsche! Bring dich in Sicherheit!", schrie Denis wieder an der anderen Seite. Ich wollte grade antworten als plötzlich ein Schuss fiel. Ganz in meiner Nähe. Vor Schreck lief ich in den nahe gelegenden Wald und versteckte mich dort. Erst jetzt bemerkte ich das Gewicht auf meinen Schultern. Ich hatte einen Rucksack auf meinem Rücken. Ich setzte ihn ab und nahm ihn unter die Lupe und sofort fiel mir ein Zettel entgegen. Darauf stand: "Dir sollte das Spiel TTT bekannt sein. Es gilt für die Innocents alle Traitors zu killen, die Traitors versuchen wiederum die Innocents zu töten. Welches Team als erstes alle Traitor/Innocents getötet hat gewinnt. Anzahl der Mitspieler: 27. Davon: 7 Traitors, 1 Detective und 19 Innocents. Sobald eine Person stirbt, steht auf seiner Hand geschrieben, was er war. Möge das Glück mit euch sein." Ich zerknüllte das Blatt und stopfte es in meine Hosentasche. Ich hohlte aus meinem Rucksack ein Messer heraus, was ich sofort an meinem Gürtel befestigte. Außerdem zog ich eine Shotgun, eine Pistole und eine Autosniper heraus. Ich befestigte die Sniper ebenfalls an meinem Gürtel und die Munition für die Waffen tat ich in meine Jackentaschen. Die Pistole befestigte ich, mit einem Lederriemen an meinem Bein und die Shotgun behielt ich sicherheitshalber in der Hand. Zum Glück war mein Vater Waffenfanatiker, sonst hätte ich gar nicht gewusst, wie ich mit den ganzen Waffen umgehen sollte. Ich konnte eigentlich hervorragend zielen und schießen, aber nicht nur ich konnte das. Mein Bruder war ebenfalls exzellent darin, denn unser Vater hatte uns das schon mit 13 beigebracht. Wie ich darauf kam das mein Bruder auch hier war? Wieso sollte er es nicht sein? Plötzlich sah ich etwas in ca. 15 Meter Entfernung. Es war eine Person, die sich durch das Unterholz schlich. Auf leisen Sohlen schlich ich zu der Person hin. Als ich bei ihr war, hatte die Person mich immernoch nicht bemerkt und ich setzte die Shotgun an. Ich wollte nicht schießen, ich wollte nur bereit sein, für alle Fälle. Ich räusperte mich und die Person schoss herum. Mit angstgeweiteten Augen sah mich Earliboy an. "Ich bin Innocent! Bitte erschieß mich nicht Sonja!", flehte er erschrocken. Angst stand in seinen Augen und er wurde ganz blass im Gesicht. Man sah ihm an das er die Wahrheit sagte und ich nahm die Shotgun runter. Ich reichte ihm meine Hand und zog ihn hoch. "Ich vertraue dir Earli, wehe du bist Traitor!", warnte ich. "Ich bin wirklich Inno!", sagte er ängstlich. "Ok. Weißt du wer noch alles hier ist?", fragte ich schnell. "Mr. More, Zombey, Osaft, Maudado, Manu, ganz Pietsmiet, Bttv, Taddl, Ardy, Kedos, Rewi, Rotpilz, Simon, Herr Bergmann, Peter, Holly, Dario, Dner, Datenschutz, du und ich.", antwortete Earli. "Ah ok danke. Hast du eigentlich gerade geschossen?" "Wie denn? Ich hab keine Waffe. Aber behalte deine Waffen. Ich werde noch welche finden.", meinte Earli und lächelte. "Nagut wenn du meinst. Weißt du wer Detective ist?", fragte ich neugierig. "Soweit ich weiß ist Zombey Detective.", murmelte Earli nachdenklich. Ich nickte bloß und es entstand eine kleine Pause. "Lass uns Zombey finden.", sagte Earli bestimmend. Ich hatte nichts dagegen und so machten wir uns auf den Weg zu Zombey.
Piet's/Peter's Sicht (Traitor):
"Peter du bist richtig scheiße!", zischte Brammen mich böse an. "Tschuldigung Mrs. Perfekt, dass ich daneben geschossen hab!", fauchte ich zurück. "Sorry.", entschuldigte sich Brammen dafür, dass er mich so angegiftet hatte. "Schon gut.", murrte ich. Wir beobachteten, wie Dner schreiend über den Hof weg lief. Ich hatte auf ihn geschossen, allerdings hatte ich verfehlt und nun rannte er davon. "Was machen wir jetzt?", fragte ich Brammen nervös. "Wir suchen den Detective! Er ist die größte Gefahr für uns! Am besten schalten wir den als erstes aus!", meinte Brammen und machte sich schon auf den Weg. Ich stand ebenfalls auf und ging ihm langsam hinterher. Ich wollte das nicht! Ich wollte niemanden töten, aber ich hatte keine andere Wahl! Ich würde anders hier nicht wieder weg kommen!
Hardi's Sicht (Innocent):
'Hoffentlich ist Sonja in Sicherheit! Hoffentlich kommen wir hier wieder lebend raus! Hoffentlich geht es den anderen Pietsmiet Jungs gut! Hoffentlich finden Malte und ich Marie und Sonja schnell genug, bevor es jemand anderes tat!' All das schoss mir durch den Kopf. Malte, der neben mir ging, erging es wohl nicht ganz anders. Ich wusste nicht hundertprozentig ob er Inno war, aber ich vertraute ihm einfach mal. Eine andere Wahl hatte ich eh nicht. Plötzlich knackte etwas hinter uns und wir drehten uns um. Dort stand Glp. Mit blau-schwarz gestreiftem Pulli und weißer Maske. Seine grünen Augen sahen uns ängstlich, dennoch drohend an. Er ziehlte zitternd mit einer Deagle auf uns. "Wo ist Sonja?", fragte er unsicher. "Wissen wir nicht.", sagte Malte und sah ihn scharf an. Langsam tastete ich nach der M14A an meinem Gürtel und machte mich bereit. "Hardi! Lass sie stecken!", schrie Glp ungeduldig. "Man ich bin Inno! Wat soll der scheiß!", brüllte er nervös weiter. Er war nervös und trotzdem zeigte er wenig Angst. Er verblüffte einen immer wieder. "Wie wärs wenn du dann mal aufhörst auf uns zu zielen?", maulte Malte. Manu sah auf die Deagle und dann auf uns. Langsam nahm er die Waffe herunter, behielt sie dennoch in der Hand und musterte uns. "Seid ihr Innocents?", fragte Manuel vorsichtig. Malte und ich nickten still. "Kann ich eventuell mit euch kommen? Ich fühle mich sonst so unsicher.", druckste Glp herum. "Von mir aus.", antwortete ich. Malte sah ihn noch einmal zweifelnd an, winkte dann aber mit einer Handbewegung ab, das soviel wie "In Ordnung" hieß.