Smoke | Justin Bieber FF

II

Smoke

Am nächsten Morgen wurde ich unsanft durch die Geräusch eines Rasenmähers geweckt.

Knurrend drehte ich mich auf die Seite und zog mir das Kissen über den Kopf, jedoch drang das Brummen des Motors immer noch unangenehm laut an meine Ohren.

Seufzend setzte ich mich auf und schaltete den Fernseher ein.

Eine Weile zappte ich durch die Kanäle. Jedoch gab es nichts interessantes, außer man stand auf Dokumentationen über Seevögel. Gerade wollte ich ausschalten, als mir ein bekanntes Gesicht entgegenblickte.

Langsam ließ ich die Fernbedienung sinken und lauschte der Frauenstimme, die aus dem Aus berichtete.

„...Christina Harris geschäftlich in Chicago zu tun. Vorübergehend ist sie im 'Trump Hotel' abgestiegen. Ihre Manager verrieten, dass die Sängerin für den nächsten Monat in der Stadt bleiben wird.

Weiter geht’s mit dem Schauspieler Travis...“

Minutenlang saß ich noch da und starrte auf den ausgeschalteten Bildschirm.

Es war wie ein Lockruf. Ein Wink des Schicksals.

Kurze Zeit später saß ich auch schon frisch geduscht mit Jogginghosen, Sneakers, einer Lederjacke und meiner Lieblingssnapback im Auto.

Da ich nicht allzu doll auffallen durfte, musste ich mich für meinen BMW entscheiden.

Wehmütig sah ich durch den Rückspiegel meinen Ferrari verschwinden, als ich aus der Garage rollte.

Heute würde ein langer Tag werden.

Ellen

Nach einer langen Nacht klingelte Ellen müde und ausgelaugt an der Haustür ihrer besten Freundin.

Kurz darauf wurde ihr auch schon die Tür geöffnet und ein verschlafenes „Guten Morgen.“ entgegen gemurmelt.

Sophia war nur ein Jahr älter als Ellen, war verheiratet und arbeitete als Model.

Wie sie allerdings im Bademantel mit verwuschelten blonden Haaren und Augenringen bis zum Bauchmantel in der Tür stand, wäre man nicht darauf gekommen, dass sie einmal bei einer Victoria's Secret Show mitgelaufen war.

„Guten Morgen.“, grüßte Ellen zurück und zog Sophia in eine Umarmung.

„Willst du einen Kaffee haben?“, fragte sie, als sie die Tür hinter ihnen schloss.

„Gerne.“

Während Sophia die Kaffeemaschiene in Gang setzte, ging sie in das Gästezimmer in dem ihr Sohn noch friedlich schlummerte. Immer wenn sie 'arbeiten' musste, verbrachte er hier seine Zeit.

„Taylor, wach auf.“, murmelte sie leise und küsste ihn auf die Wange.

Stöhnend drehte er sich von ihr weg.

„Hey.“ Kichernd schüttelte sie ihn an der Schulter.

Wie sein Vater, war auch er kein Morgenmensch. Ohne seinen Schlaf war er nicht ansprechbar.

Endlich setzte er sich auf und blinzelte verschlafen in die Richtung seiner Mutter.

„Hast du gut geschlafen?“ Zärtlich strich sie ihm durch seine schwarzen Haaren.

„Ja. Hab von dir geträumt.“

Während er ihr seinen Traum in allen Einzelheiten schilderte, betrachtete sie ihn eingehend.