Es ist ein wunderschöner Wintertag, als Mirabel aufsteht. Sie schaut aus dem Fenster und sieht die kleinen Kinder auf dem Hof mit Schneebällen spielen. Sie lächelt, als sie die Fröhlichkeit der Kinder sieht. Es erinnert sie an die Zeit mit ihrem Vater. Sie hat kaum Erinnerungen an ihre Eltern, da sie bei ihrem Opa aufgewachsen ist, aber an das erinnert sie sich. Sie haben mit einander Schneebälle an das Fenster ihrer Mutter geworfen, in der Hoffnung das sie mit spielt, jedoch hat sie das nie. Mirabel schaut in ihren Spiegel der hinter ihr steht und mustert ihr heutiges Outfit. ,, Es steht mir gut" äußert sie selbstbewusst. Sie grinst ihrem Spiegelbild zu und macht sich einen Zopf. Sie hat braune wunderschöne Haare mit einer Roten Haarsträhne vorne am Pony. Sie sieht nicht gefärbt oder getönt aus. Sie sieht echt aus, was nicht gewöhnlich für eine rote Haarsträhne ist. Die Sonne scheint. Mirabel schaut sich um und sieht ihre Schatulle, die sie von ihrem Opa damals bekommen hatte Leuchten. Sie leuchtet Blau und Rot zugleich. Mirabel wundert sich, nimmt die Schatulle in die Hand und sucht, wie sie die Schatulle öffnen könnte. Vergebens. Dort ist weder ein Loch für einen Schlüssel, noch irgendetwas anderes. Ein Gefühl sagt ihr, sie solle sie in die Sonne halten, was sie auch tut. ,,Sie öffnet sich!" schreit Mirabel überrascht durch ihr Zimmer. Sie schaut in die Schatulle. Dort liegt ein alter Schlüssel. ,, Was ist das denn" sagt Mirabel enttäuscht. ,, Ich dachte da wäre Geld drinne. Hätte sich mehr gelohnt." sagt sie hart und dramatisch vor sich hin. Sie tut den Schlüssel zur Sicherheit in ihre Tasche und stellt die Schatulle wieder hin. Ihr Handy klingelt. Sie geht ran, nimmt ihre Tasche und knallt die Tür zu, als sie hinunter geht. Die Schatulle fällt auf den Boden und ein Zauber entfalltet sich.
-2 Stunden Später-
,, Ich bin in einer Stunde bei dir, John!" sagt Mirabel stressig und gedämpft. Sie tut ihr Handy in die Jacken Tasche und sieht ihren offenen Schnürsenkel. Sie lehnt sich an eine Wand mitten im Wald und bindet ihren Schnürsenkel zu. Plötzlich erschreckt sie sich durch einen lauten Knall und rutscht ab. Sie schreit. Sie versucht sich vergebens festzuhalten und fällt durch Efeu in einen Tunnel. Sie schließt durch Schreck ihre Augen und vergisst kurz zu Atmen. Als sie merkt, das sie ihre Augen wieder öffnen kann, merkt sie eine Hand an ihrer Schulter. Erschrocken springt sie auf und schaut diese Person an. ,, Sag mal willst du mich zur Tode erschrecken!?" schreit sie zickig und ängstlich durch die Gegend. Man hört jemanden lachen. Genervt schaut sie sich um. ,, Ich wollte nur schauen ob es dir gut geht, Zicke!" sagt eine dunkle freche und auch gedämpfte Stimme. ,, Ich bin Ragnar und du?" ,, Ich bin Mirabel, Arschloch!" ,, Da ist ja noch jemand so Ängstlich, dass er beleidigen muss!" sagt Ragnar grinsend zu ihr. ,, Ich bin nicht ängstlich!" sagt Mirabel empört. ,, Was bedeutet eigentlich dein Name Ragnar? Er hört sich Alt an."
,, Er bedeutet ratgebener Krieger, Madame"
Wow, er sieht echt gut für einen Alten ratgebenen Krieger aus, denkt Mirabel sich. ,, Wow. Und wo bin ich jetzt!? Dieser Ort sieht alt und herunter gekommen aus." Sagt sie zynisch.
,, Die Frage ist, wie bist du überhaupt hierher gekommen? Hier kann schon seit Jahren niemand durch den Eingang. Kein Besuch, noch nicht mal ich kann hier durch. Entweder bist du eine Hexe oder..." Eine weise erfahrende Stimme unterbricht ihn, als es interessant wird. ,, Wer ist das, Ragnar? Wie kommt diese Person hier her!?" Es ist eine ältere Frau. Sie sieht wie die Frau aus, die ihr Opa damals in Geschichten beschrieben hatte. Wunderschöne lange Haare bis zu den Knien. Volle Lippen. Nicht geschminkt. Wunderschöne braune Augen und eine wunderschöne ruhige Stimme. ,, Ich bin Mirabel" sagt sie begeistert. ,, Mirabel?" Die ältere Frau mustert Mirabel. Plötzlich schaut sie, sie geschockt an. ,, Du siehst Marian ähnlich." ,, So hieß mein Opa" denkt Mirabel sich. ,, Danke. Das ist mir eine Ehre. Mein Opa hieß Marian... Er hat mir immer von dir.. ähhhhh Ihnen erzählt." Sagt Mirabel begeistert.
- die Frau wendet sich ab, als sie von dem Opa hört. Sie schaut verletzt und wütend sich um. Ragnar nimmt Mirabels Hand und zieht sie mit.
,, Also, dann erzähl mal von deinem Opa" er betont das Wort Opa. Nicht gerade Gentleman Haft, denkt sich Mirabel. ,, Mein Opa ist ein Abenteurer gewesen. Mehr weiss ich nicht. Er hat gerne..." - sie unterbricht sich, als sie sich umschaut und ein Bild von ihrem Opa sieht. ,, Woher habt ihr das? Er ist da... so Jung..." Ragnar schaut sie forschend an. ,, Das ist dein Opa!?" Mirabel schaut ihn an. ,, Ja, ein problem damit?" ,, Nein, nein alles gut kleine Zicke." Er zwinkert ihr zu. ,, Wenn das dein Opa ist, dann ist es für dich gefährlich hier zu sein." Er schaut sich um und nimmt sie an der Hand. ,, Komm. Da unten ist es sicherer." Sie folgt ihm. Sie gehen die Treppen zum Keller runter. Plötzlich öffnet sich eine Treppenstufe und eine Hand versucht sie runter zu zerren. - Sie kreischt und versucht die Hand weg zu treten. Ohne Erfolg. Die Hand zerrt sie weiter runter. Ragnar versucht sie Fest zuhalten, doch schafft es nicht. Langsam löst seine Hand sich von ihrer. Er schaut seine Hand an, als die Treppenstufe sich schließt und begreift wie ernst die Lage ist. ,, Scheiße!" Schreit Ragnar um sich, als die Treppenstufe wieder normal wird. ,, Wieso kann ich nicht einmal einen normalen Tag haben ohne etwas zu vermasseln!" Schreit er selbstkritisch um sich. ,, Ich hätte sie beschützen müssen..." Er hört eine sanfte Stimme. ,, Beruhige dich, Ragner" gibt sie von sich. Sie nimmt seine Hände und schaut ihn behutsam an. ,, Es wird alles gut. Ich kenne einen Weg, wie wir sie befreien können. Sie wird nicht sterben." ,, Danke, Lientje."

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Die Stadt der Besonderen
FantasiaMirabel ist ein junges Mädchen was sich nichts sagen lässt und ohne ihre Eltern, durch ein tragisches Geheimnis, aufwachsen musste. Sie liebt Abenteuer aber auch das Böse. Sie wusste noch nie so richtig wer sie ist. Eines Tages öffnet sich die Schat...