Kapitel 1

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das bild oben ist selbst von mir gezeichnet und soll Rose darstellen. Bitte nicht so auf die Flügel achten

~Rose~

~Montag,10.Juni. 5.30 Uhr~

Galena ist die größte Stadt in Jo Daviess County im Norden von dem US-amerikanischem Bundesstaat Illinois und hat rund 3.200 Einwohner. Ich haben in meinem Leben nichts anderes gesehen als die quasi antiken Gebäude oder den Horseshoe Mound mit 324 Metern. Galena ist wie die meisten Kleinstädte. Es hat: gemütliche Cafés, eine langweilige Schule, immer die gleichen Familien, weil keiner wegzieht und es passiert nie etwas spannendes.

Mein Name ist Rose Blackwood. Ich bin 16 Jahre alt, werde in drei Tagen 17 und haben fast keine Probleme. Meine Familie lebt laut meiner Mutter, seit fünf Generationen hier und unerklärlicherweise ist meine Mutter stolz darauf. Ich gehe auf die Galena High und bin in der elften Klasse. Ich muss also nur noch ein Jahr und zwei Monate an dieser Schule durchhalten. Unsere Schule hat 240 Schüler und wurde 1957 erbaut. Das sieht man auch eindeutig, da diese anscheinend noch nie renoviert wurde.

In meinem Leben habe ich noch nichts verbotenes gemacht. Ich bin immer vorbildlich, gehe nie auf Partys und schreibe immer gute Noten, weil ich meine Mutter nicht enttäuschen will. Aber das ist unmöglich, da, laut ihr, meinet wegen, mein Vater weg ist. Kurz nach meiner Geburt ist er abgehauen und hat mich und meine Mutter allein gelassen. Meine Mutter hat komplett aufgegeben. Sie ist seit vier Jahren Alkohol und Drogen abhängig. Ich war also auf mich allein gestellt.  Ich hab mir meinen meine Noten hart erarbeitet, ich arbeite Montag, Mittwoch und Freitag in einem Supermarkt und räume Regale ein. Zusätzlich gebe ich an den restlichen Tagen Nachhilfe. Das alle reicht gerade so für die Miete, Essen und Klamotten.

Es ist jetzt 5.30 Uhr, ich stehe langsam auf und gehe zu meinem Schreibtisch um Hausaufgaben zu machen, da es Abends immer zu spät ist, wenn ich nach Hause komme. Doch als ich einen Aufsatz zu der französischen Revolution schreibe, fängt sich an mein Kopf zu drehen und ich sehe verschwommen langsam Blut auf meine Hand tropfen. Ich schwanke zum Spiegel und sehe, dass meine Nase blutet, also gehe ich taumelnd zum Bad und hole mir Taschentücher. Was war das? Ich weiß, Nasenbluten ist nicht so ungewöhnlich, aber ich hatte noch nie Nasenbluten geschweige den einen Schwindelanfall. Ich denke mir weiter nichts dabei und gehe zurück in mein Zimmer.

~ Elijah~

~6.45 Uhr~

Wie jeden morgen starre ich auf eine Karte von Illinois und überlege mir wo noch unentdeckte Dämonen sein können, obwohl ich viel lieber draußen nach ihnen suchen würde. Da ist aber nicht gestattet, weil in letzter Zeit mehrer von uns von der anderen Seite getötet wurden.  Die andere Seite sind die Dämonen die auf der Seite von Nibarus sind. Wir sind das D.R.O., die „Demon-Rescue-Organisation". Unsere Aufgabe ist es, die Dämonen aus der Unterwelt zu befreien. Man sagt, dass ein Dämonenblütiger mit Liliths und Luzifers Blut das Tor zur Unterwelt öffnen kann, aber die Ältesten haben es strengstens verboten, dass sich die zwei Blutlinien miteinander fortpflanzen dürfen, weil das Kind aus dieser Verbindung unkontrollierbar wäre. Ich denke, dass diese alten Knacker einfach niemanden wollen, der ihre Macht in Frage stellt oder gar sie stürzt. Aber was sollte man auch erwarten? Freundliche Opas und Omas die euch Süßes geben und nicht mit einem Handy umgehen können? Merkt euch eins; Wir sind nicht wie ihr Menschen! Ihr seid schwach, zerbrechlich und werdet über die Jahrhunderte immer unterentwickelter und die meisten wissen nicht mal von unsere Existenz. Wir dagegen sind furchtlos, stark und unverletzbar. Es gab in der Geschichte mehrere Versuche von euch zu werden wie wir, welche aber Missglückt sind und wir durften die Spuren verwischen. Das ist was wir machen, wenn wir nicht gegen die anderen Dämonen kämpfen, besser wir die Fehler der Menschen aus, suchen neue Rekruten oder trainieren.

Das Blut der schwarzen RoseWo Geschichten leben. Entdecke jetzt