Legend of a Queen

~ 5.2 ~

Hellööüü (;

Und hieeeer präsentiere ich euch den (*Trommelwierbel*) zweiten Teil des 5.Kapitels (:

Dieses Kapitel hat mich in meiner Schreibblockade zieeemlich viel Kraft und Zeit gekostet (ganze vier Monate O.o Ich bin selbst von dieser grandiosen Leistung beeindruckt... *hust* ja sicher *hust)

Naja, ich hoffe, das Kapitel gefällt euch (;

Viel Spaß beim Lesen, eure Sunny^^

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Das Lachen ihres Gegenübers schallte durch den Raum und übertönte beinahe das ausgelassene Gejohle der ganzen Betrunkenen. „Dein dämliches Gold kannst du behalten, davon habe ich wohl selbst mehr als genug."

Tatsächlich prangte eine riesige, mit Edelsteinen besetzte Brosche an der rechten Seite seines Umhangs. Und seine Kleidung... Fein gearbeitet, wertvolle Stoffe.

Zum zweiten Mal an diesem Abend schoss Seyla die Röte ins Gesicht. Peinlich berührt senkte sie den Kopf, in der Hoffnung nicht seine Aufmerksamkeit auf ihre Wangen zu lenken, was jedoch schier unmöglich schien, wenn man bedachte, wie wenige Zentimeter Luft sein Gesicht von ihrem trennte.

Noch immer prustend vor Lachen beugte er sich zu ihr vor. „Hast du mich etwa für einen goldgeilen Bettler gehalten?"

Ja. Ja, das hatte sie leider wirklich. Warum muss immer mir sowas passieren?

Aber mal ehrlich, mit diesem Umhang und der Kapuze wirkte er wirklich nicht besonders vornehm, geschweige denn wohlhabend. Nicht einmal die Brosche stach besonders hervor, dabei wirkte sie von Nahem alles andere als schlicht und unauffällig.

Ohne seinen fragenden Blick noch weiter zu beachten, straffte sie die Schultern und betrachtete mit scheinbarem Interesse die steinerne Oberfläche der Theke.

„Aha, die gnädige Dame ist sich also zu gut um mit armen Männern wie mir zu sprechen" Seine Worte trieften nur so vor Sarkasmus.

Nicht beachten. Nicht beachten. Nicht beachten.

Immer wieder wedelte der junge Mann mit der Hand vor ihrem Gesicht herum. „Kein Kommentar? Tja, wohl auch eine Antwort!"

So, jetzt reichts! Warum konnte sie dieser Typ nicht einfach in Ruhe lassen? Und bei Rama, warum grinste er dauernd so beschissen!

Seyla öffnete den Mund, bereit ihm eine freche Antwort an den Kopf zu werfen, als ihr der Wirt einen vollbeladenen Teller Braten und einen Krug Bier auf vor die Nase knallte.

„Klappe zu, Mädel! Hier ist kein Ort für solche Nörgeleien!"

Bei diesen Worten verschluckte sie sich beinahe an ihrer eigenen Spucke. „Was? Hier?" Seyla musste sich Mühe geben, um nicht vor lauter Lachen zu ersticken. „Hier, in diesem... diesem Loch? "

Es war wirklich zu komisch. Dieser Ort von schäbigem Wirtshaus, in dem in Minutenabständen geprügelt wurde, sei kein geeignetes Plätzchen für kleine Nörgelein, wenn man von einem aufdringlichen Typen belästigt wurde?

Jetzt begann auch der junge Mann lauthals zu Lachen. „Wirklich? Loch? Fällt euch armseligen Adelsleuten eigentlich nie was Kreativeres ein?"

Die Stimme des Wirts war alles andere als ruhig, als er sich dem Mann zu wandte. „Junge, Skyr, reiß dich doch einmal zusammen. Du trägst hier ja auch nicht zu einer besseren Stimmung unserer gnädigen Lady bei!"

„Nein, wie süß", säuselte Seyla. „Die beiden sorgen sich um das Wohlbefinden einer armen Lady!"

Ohne die bösen Blicke, die ihr die beiden Männer zu warfen, zu beachten, warf sie ihren dunklen Zopf mit einem spitzbübischen Grinsen zurück und griff sich an die Stirn. „Oh weh, der Wirt und sein Kumpane, ein nervtötender Kindskopf mit dem Namen Skyr erkennen den Wert von Manieren!"