Konfrontation ist manchmal der beste Angriff

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„Du meinst diese Taschenlampe gehört wirklich Peter?!" fragte Bob mit großen Augen. „Natürlich gehört sie Peter, die Wahrscheinlichkeit das jemand mit denselben Initialen wie unser Zweiter hier herumläuft ist geradezu lächerlich niedrig!"

„Aber das heißt dann ja das Eddie etwas mit Peters verschwinden zutun hat! Aber wenn er eventuell weiß wo Peter ist wieso sagt er dann nichts? Oder denkst du das er Peter..."

„Mensch Bob ich weiß es doch auch nicht... noch nicht! Aber glaub mir Peters verschwinden ist auf jedenfall nicht auf herkömmliche Weise passiert! Wahrscheinlich hat man ihn irgendwo eingesperrt damit er jemanden nicht in die Quere kommt, die Frage nur ist, was will dieser jemand?"

„Vielleicht hat das ja was mit dem Erpresser zu tun? Was ist wenn er seine Drohung wahrmachen will und sich einfach den erstbesten genommen hat, um dann

was-weiß-ich was schlimmes mit ihm zu machen?"

„Nein! Das hier hat schon gar nichts mehr mit dem Erpresser zu tun. Hier geht es um was vollkommen anderes.

Wenn ich nur wüßte was?!"

Daraufhin fing Justus an seine Unterlippe zu kneten bis sie blutig wurde.

Bob blickte besorgt zu seinem Freund herüber.

Ihm war klar das Justus sich sorgen um Peter machte, er ja auch.

Er wollte sich aber erst gar nicht vorstellen wie es für Peter sein müsste!

„Ich glaube ich weiß jetzt ungefähr worum es geht!" sagte Justus in einem ruhigen Tonfall. „Komm schon dann sag's mir auch Justus und spann mich nicht auf die Folter!" Doch Justus lächelte nur, doch diese Lächeln ließ Bob einen Schauer über den Rücken laufen. Da Justus Unterlippe blutete hatte sich ein kleines Rinnsal gebildet was an einem seiner beiden Mundwinkel runterlief und im dämmrigem Licht sah er nun wirklich zum fürchten aus. Fast wie ein Vampir der gerade dabei ist seine Beute zu erlegen, dachte Bob.

In dem Moment erhob Justus seine Stimme und sprach die drei Erwachsenen vor ihnen, mit einer ruhigen Stimme an.

"Wo haben Sie diese Taschenlampe her?" fragte Justus.

„Just spinnst du jetzt vollkommen? Was soll das?"

„Ganz ruhig Bob. Konfrontation ist manchmal der beste Angriff und wir greifen jetzt an!"

Eddie Staroba zuckte die Achseln. "Chad reichte sie mir.

In meiner waren die Batterien leer, also gab er mir seine Ersatzbatterie.

Spielt das eine Rolle?"

"Ja, es spielt eine Rolle. Sie gehört unserem vermissten Freund", sagte Justus zu ihm.

"Was haben Sie mit ihm gemacht?" forderte Bob lautstark.

"Nichts! Ich schwöre -"

"Schlimm genug, dass du deinen eigenen Bruder geschlagen hast, aber jetzt schlägst du auch noch Kinder und klaust ihre Taschenlampen? Mensch, Eddie, wie tief kannst du sinken?" Chad schüttelte angewidert den Kopf.

"Ich habe niemanden geschlagen!"

"Herr Staroba." Justus wandte sich an den älteren Staroba-Bruder.

"Wie lange brauchen wir bis zum Ausgang von hier?"

"Zehn Minuten, höchstens."

"Ich schlage vor, wir gehen sofort dorthin, um Sie ärztlich versorgen zu lassen.

Wenn wir dort ankommen, können Sie dafür sorgen, dass das Suchteam wieder in das Labyrinth eindringt und unseren Freund findet.

"George, du kannst den Wettbewerb nicht abbrechen!"protestierte Chad.

Die drei ??? und das Geister LabyrinthWo Geschichten leben. Entdecke jetzt