Kapitel 3

329 19 1
                                    

Ich vernahm dass sich jemand vor meine Kabine stellte und warscheinlich lauschte was ich gerade mache, und dann klopfte es samft. ''Heyy du, ich bin Julia, alles gut bei dir? wer bist du?'' kam es dann von der anderen seite der Türe. Julia. Ein wunderschöner Name. ''Alles gut'' stammelte ich vor mir her in der Hoffnung, dass sie gehen würde. Doch sie blieb, ich mein ich brauche sie nicht, bisher hat sich auch niemand für mich interessiert und sie wird es dann sicherlich auch nicht interessieren.  Ich atmete tief ein und schloss die Türe auf, zwang mir ein lächeln auf und verließ schnell mit den Worten 'Es hat geklingelt ich muss los' die Toiletten.  Ich ging zurück in meinen Klassenraum wo ich glück hatte und vor unserem Besuch da war. ICh hatte jetzt Physik mit Herrn Carlsen. Ich mag ihn nicht. Er sieht so bedrohlich und unberechenbar aus. Zudem ist seine stimme sehr Markant und das machte mir angst. Als unser Besuch dann auch mal eintraf, schloss er die Türe. ''Schön das Sie da sind, aber ich bitte sie sich einen Platz zu suchen, da ich mit dem unterricht weiter machen muss. Setzten sie sich einfach auf einen freien Platz, dann fühlen sie sich auch nochmal wie ein Kind.'' begrüßte er freundlich unseren Besuch. SO freundlich war er noch nie. Zu keinem von uns. Ich merkte wie die Sannitäterin Julia meinen freien Platz ansteuerte und auch Hannah und Paul in meine richtung kamen. DIe beiden saßen vor mir. Die einzige die nicht in meiner Nähe saß war die Ärztin, die auf ihrem Schild Engel stehen hatte. Das fand ich auch gut so. Da mich der unterricht nicht interessierte sah ich wieder aus dem Fenster. Der HImmel war schön. Es waren keine Wolken zu sehen. Wie gerne würde ich jetzt im Himmel sein und von oben herunter schauen. Vielleicht dem ein oder anderem Menschen eine schwere entscheidung abnehmen. Das wäre schön, einfach mal sorgenfrei sein. Aus meinem Tagtraum kam ich erst heraus als ich merkte, dass ich angestarrt wurde, von Julia. Und auch Hannah und Paul sahen mich bemitleidigend an. Erst dann merkte ich, dass ich weinte. Mist. Das darf nicht passieren, vorallem nicht mit meinem Auge. Ich will nicht dass einer verdacht schöpft also wischte ich meine Tränen schnell weg, Nahm meine Tasche und rannte aus dem raum. Der Druck war mir zu enorm. Ich musste da raus, es ging nicht mehr. Ich sah, wie Herr Carlsen etwas sagen wollte, es aber ließ da Hannah, Paul und Julia aufstanden um mir nach zu kommen. Also k'lief ich aus der Schule raus und beerkte das sie mir immernoch folgen und versteckte mich hinter einem großen Busch. Da der BUsch ziemlich nah an ihnen dran war, konnte ich das gespräch belauschen.

Paul:'' Was habt ihr den jetzt schon wieder angerichtet haha'' fragte er lachend worrauf Julia nur die Augen verdrehte. ''Ich? Nichts. Sie ist vorhin auf der Toilette mehr oder weniger in mich reingerann mit Tränen in den Augen,Paul.''  antwortete Julia ihm. ''Ich fand auch, dass sie sehr abgeneigt war uns gegenüber und ich finde etwas frech. ABer irgendwas muss sie ja haben, ich finde wir sollten mal zu ihr nachhause fahren.'' etgegnete Hannah den beiden dann. ''Ich gehe die Personalien holen, wartet.'' Warf Paul dann ein.

Ich war etwas geschockt und lief dann aber ganz schnell nachhause. Ich war noch nie so schnell, sodass ich schon wieder stolz auf mich war. Als ich zuhause angekommen war, stand mein Vater auch schon im Tür rahmen. ''Warum bist du hier?!'' fragte er direckt sauer. ''Hab mich übergeben.'' stotterte ich und erwartete dass er mich schlägt aber dies war nicht so. Das verblüffte mich. Gerade als mein Vater gehen wollte, klingelte es und er öffnete die Türe. ''Ja bitte?'' fragte er. ''Hallo Frau Becker ', Herr RIchter und FRau Mertens. Wir wollten mal mit ihrer Tochter reden, ist das möglich?'' fragte Hannah. Ich kam dann auch zur Türe und erntete einen Bösen blick von meinem Vater. Und sah auf den Boden. ''Also?'' fragte Hannah, und ich schaute wieder hoch und gab Hannah und den anderen durch ein fast nicht wahrzunehmendem Kopf schüttel das signal dass die drei doch bitte gehen sollen. ''Achso ähm ich glaube das gibt hier ein Missverständnis. Wir sind bei dem Falschem Haus! ENtschuldigen sie die STörung.'' sagte Hannah dann gespielt kleinlaut und zwinkert mir zu. Doch ich schaute traurig auf den Boden. ''Ja dass wollte ich doch meinen. Das Mädel was ihren eltern problemen macht wohnt eine straße weiter! Schönen Tag noch.'' sagte mein Vater und drückte mich die wie versteinert da stand zurück um die Türe schließen zu können.

''SO göre du gehst jetzt sofort dein Zimmer putzen! Du hast genug angerichtet!'' schrieh er mich an und schubste mich in richtung zimmer. Ohne zu murren ging ich rein und schloss die Türe und machte mich ran mein Zimmer aufzuräumen, doch bei allen unglück fiel mir eine VAse um die in etlich viele Scherben zersprungen ist. Und wie ich es gewusst hatte, standen meine eltern auch keine Minute später in meinem Zimmer und fingen an Theater zu machen.

Das Gefühl nach EinsamkeitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt