Kapitel 5 Nachsitzen und mehr

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Es war Donnerstagabend und ich sahs mit Ron und Hermine beim Abendessen. Die letzten beiden Tage waren anstrengend gewesen, aber immerhin waren wir von Umbridge verschont geblieben.

Ron und Hermine stritten sich mal wieder über irgendwelche Lerngeschichten und so konnte ich meinen Gedanken nachhängen.

Ja die letzten Tage waren hart gewesen. Professor McGonagall war nicht begeistert gewesen von meinem Nachsitzen zu erfahren und hat mir 20 Minuten eine Standpauke gehalten und meinte dann zum Schluss doch nur, dass ich auf mich aufpassen soll und Umbridge nicht reizen sollte.

Fast noch schlimmer hat Katie reagiert. Da Katie die neue Kapitänin der Quidditch-Mannschaft war und diesen Donnerstag die erste Besprechung halten wollte war auch sie nicht begeistert gewesen.

Sie hatte mich mit einem so bösen Blick angeschaut, dass ich mich wirklich gefragt hatte ob sie bei McGonagall Nachhilfestunden im bösen Schauen nahm.

Auch mit Ron und Hermine hatte ich nochmal über Umbridge gesprochen. Ron meinte nur dass ich nichts zu befürchten hätte und es bestimmt ganz schnell rumgeht. Hermine sah die Sache ein bisschen anders: „Ich wusste, dass sie eine schlechte Person ist. Aber gut nun musst du da durch Flo, aber wenigstens ist das nur einmal. Aber du solltest dich in Zukunft beherrschen", an dieser Stelle wollte ich sie unterbrechen, aber dazu kam ich nicht, „Nein Florence es ist nicht gut vor Umbridge das Gesicht zu verlieren. Hör auf mit den Augen zu rollen Ronald! Das Ministerium mischt sich in Hogwards ein und wenn Flo sich nicht beherrscht wird sie noch sehr oft nachsitzen dürfen." Recht hatte Hermine ja, aber ich konnte mich kaum zurückhalten bei dieser Kröte.

Auch außerhalb des Unterrichtes waren es komische Tage gewesen. Die Hufflepuffs trauerten nach wie vor um Cedric und waren noch stiller und in sich gekehrt als sonst. Die Ravenclaws waren was ihre Meinung angeht sehr gemischt. Viele warfen mir im Vorbeigehen merkwürdige und teils hasserfüllte Blicke zu. Aber auch bei den Gryffindors war dies leider normal. Lavender und Parvati standen zum Glück hinter mir ebenso wie Ginny, aber Ron hat uns erzählt, dass er sich fast mit Seamus geprügelt hätte, da dessen Mutter dem Tagespropheten glaubte. Von den Slytherins müssen wir gar nicht erst anfangen aber an deren Sprüche hatte ich mich gewöhnt. Was mich Beschäftigte waren, dass so viele der Gryffindors und Ravenclaws wohl dem Propheten glaubten.

Allem in allem waren es also anstrengende Tage gewesen.

„Hey Flo du solltest langsam gehen. Wo warst du nur wieder mit deinen Gedanken?" Hermine stupste mich mit ihrem Ellbogen an: „Ah danke ja ich sollte lieber nicht zu spät kommen. Wir sehen uns später." Ich lächelte den beiden zu und verließ die große Halle.

Ein paar Minuten später klopfte ich an Umbridges Büro. Als ich eintrat traf mich fast der Schlag: Katzen. Überall hingen Teller mit Katzen drauf und alles wirklich alles war Rosa. Sogar die Wände waren Rosa gestrichen und sie sahs an auf einem Rosa Sessel mit goldenen Verzierungen und war selbst ganz in Rose gekleidet. Ich hätte sie fast übersehen. Außerdem roch es grauenvoll nach ein paar Duftkerzen, die die Hexe aufgestellt hat. Es war einfach ein Rosa Alptraum. „Ah Miss Potter setzen Sie sich. Sie werden für mich Sätze schreiben, und zwar so lange bis sich die Nachricht eingeprägt hat. Sie sollen schreiben: Ich darf keine Lügen erzählen. Bekommen Sie, dass hin?" „Ah ja natürlich", stammelte ich. Ich musste mich so beherrschen nichts zu den Katzen zu sagen.

„Gut dann fangen Sie an. Eine eigene Feder brauchen Sie nicht. Sie nehmen eine von meinen", die Kröte deutete währenddessen auf einen Platz am Fenster den ich zwischen dem ganzen rosa nicht gesehen hab, denn auch er war komplett rosa. Rosa Pult, rosa Stuhl, Rosa Feder. Na, hoffentlich muss ich auch nicht noch rosa Tinte benutzen dachte ich als ich Platz nahm. Sie lächelte mich an und nah ihre Arbeit wieder auf.

Florence Potter und das Geheimnis des DrachensWo Geschichten leben. Entdecke jetzt