Hochzeit!

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Hey Leute! Ich hoffe euch gefällt diese Geschichte. Ich finde es zu schade sie in irgend einer Ecke vergammeln zu lassen, also hier ist sie!

Viel Spaß euch allen! 🤗❤️
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Sicht Amy

Zum gefühlt 1000 mal sehe ich in den Spiegel und hoffe das ich nicht aus sehe wie der letzte Bauer. „Geht das so?" frage ich unsicher meinen Bruder hinter mir. „Ja du siehst gut aus. Das hab ich dir grade schon gesagt. Mach dir nicht so viele Gedanken." antwortet er mir so monoton wie eh und je. „Was ist wenn sie mich nicht leiden können Wakatoshi?" „Keine Sorge! Meine Familie wird dich lieben. Du hast mich dazu gebracht das ich dich Liebe dann schaffst du das auch bei ihnen." spricht er mir aufmunternd zu und erhebt sich aus seinem Sessel hinter mir. Er geht auf mich zu und umarmt mich von hinten. „Danke das du mein Bruder bist. Ich hab dich auch lieb!" bedanke ich mich bei ihm und lächel ihn an. Er sieht auf die Uhr und grinst mich dann leicht an. „Noch bin ich nicht dein Bruder... aber in 10 Minuten und wenn wir uns nicht beeilen verpassen wir die Trauung unserer Eltern." teilt mir so wie er so schön ausgeführt hat „mein noch nicht Bruder" mit. Wakatoshis Mutter heiratet heute meinen Vater. Wir kennen uns zwar erst seit 3 Monaten aber das ist nicht schlimm.

Am ersten Tag wo ich Wakatoshi und seine Mutter kennengelernt habe war ebenfalls der Tag an dem wir zu ihnen gezogen sind. Ich hab mich mega für meinen Vater gefreut das er endlich nach dem meine Mutter uns verlassen hat jemanden anderen gefunden hat denn er genau so liebt. Mai seine Freundin und in ein paar Minuten seine Ehefrau war mir von Anfang an sympathisch. Jedoch Wakatoshi... naja erst hatte ich ein bisschen Angst. Ich bin ehr ein Mensch der sehr schüchtern ist... deswegen finde ich auch schlecht Freunde oder Anschluss... und wenn man denn Plötzlich in seinem neuem Zuhause einem 1,90 großen Schrank begegnet der grade vom Volleyball Training kommt und denn monotonsten Gesichtsausdruck drauf hat denn man je gesehen hat... bekomme zumindestens ich leicht Panik. Ich hatte keine Angst vor ihm, sondern das er mich nicht mag und mich herumschubst. Er hat ja nicht sehr fröhlich gewürkt mich zu sehen... nagut... ich hatte schon ein bisschen Angst vor ihm... Aber wie ich fest gestellt habe hab ich mir föllig um sonst sorgen gemacht. Er hat mich freundlich begrüßt und mir das Haus gezeigt. Beim Abendessen hab ich jedoch festgestellt das er immer so monoton ist und es nicht an mir liegt. Zu meinem Erstaunen hat er mich sogar gefragt ob wir uns nach dem Essen in seinem Zimmer ein bisschen unterhalten wollen, damit wir uns besser kennen lernen. Wir haben uns super verstanden und vieles von einander erfahren. Wir sind uns immer und immer näher gekommen und sind jetzt schon wie richtige Geschwister.

Nach der Trauung findet noch eine Feier statt, wo ich neben meinem nun offiziellen Bruder sitzen darf. Jedoch muss ich mich jetzt auch meiner Angst stellen...Familie Ushijima... zu der ich jetzt ebenfalls gehöre und meine neuen Großeltern kommen schon auf mich zu. Eine ca. 60 Jährige Frau kommt auf mich zu und blendet mich förmlich mit ihrem Lächeln. „Schön dich kennen zu lernen Amy! Ich bin Yuna Ushijima und das ist mein Mann Ken." teilt sie mir freudig mit. Der Mann neben ihr sieht mich monoton an und nickt nur leicht. Jetzt weiß ich von wem Wakatoshi seine monotone Ader hat. Nervös unterhalte ich mich mit ihnen und verabschiede mich dann freundlich. Mit immer noch leicht wackeligen Beinen gehe ich auf meinen Platz zurück, von dem mich Oma Yuna entführt hat und lasse mich neben Wakatoshi fallen. Ich rutsche mit meinem Stuhl etwas nach links wo mein Bruder sitzt und lehne meinen Kopf an seine Schulter an. „Und wie war's?" fragt er mich fürsorglich. „Für meine Verhältnisse echt gut... ich habe mit ihnen gesprochen... in vollständigen Sätzen..." „Also besser als bei unserer erstem Gespräch wo du nur gestottert hast?" fragt er mich leicht lachend. „Ja um einiges besser!" antworte ich ihm auch lachend.

Der rest des Tages verläuft super gut und wir haben noch viel Spaß bis Wakatoshi und ich erschöpft nach Hause gehen. Unsere Eltern sind heute schon in die Flitterwochen gefahren und somit sind wir jetzt für 2 Wochen alleine. Nachdem wir uns Nacht fertig gemacht haben trennen wir uns und gehen in unsere Zimmer. Jedoch als ich mein Zimmer betrete fühle ich mich super alleine. Ich schnappe mir meinen kleinen Plüschhase denn ich schon habe seit dem ich jung bin und denn ich liebevoll Jess genannt habe und gehe rüber zu Wakatoshi. Ich klopfe an seine Tür und warte bis er sie öffnet. Er öffnet die Tür und sieht mich leicht fragend an. „Komm rein." teilt er mir mit und ich gehe an ihm vorbei. Ich setze mich auf sein Bett und er spricht endlich seine Frage aus. „Was gibts?" „Ich fühle mich ein bisschen einsam..." antworte ich ihm und starre auf denn Boden vor mir. „Wieso das denn? Deine Familie hat sich doch grade vergrößert?" fragt er mich verwirrt. Unsicher sehe ich ihn an und antworte ihm zögerlich „Was ist wenn ich meinem Vater jetzt nicht mehr so wichtig bin... jetzt wo du und Mai da seit? Wird er mich genau so verlassen wie meine Mutter?" nach dem ich ihm diese Fragen gestellt habe beginne ich zu weinen. Mein Bruder kommt zu mir und setzt sich neben mich aufs Bett. Vorsichtig hebt er mich hoch und setzt mich wieder auf seinem Schoß ab. Er umarmt mich und tätschelt zärtlich meinem Kopf. „Er wird dich nicht so verlassen wie deine Mutter dich und außerdem bin ich ja jetzt auch da und mich wirst du nicht mehr los." teilt er mir mit. Ich beginne nach mehr zu weinen und umarme ihn ebenfalls. „Danke das du mein Bruder bist!" sage ich ihm schlurtzend. Nach dem ich mich wieder beruhigt habe sehe ich ihm wieder in seine Augen. „Darf ich diese Nacht bei dir schlafen?" frage ich ihn immer noch leicht verheult. Er nickt nur und legt mich in sein Bett. Ich krieche unter seine Decke und Kuschel mich ein. Wakatoshi schaltet das Licht aus und kommt zu mir. Ich merke wie er die Decke hebt und sich zu mir legt. Er schließt mich in seine Arme und ich Kuschel mich an ihn. Gut das sein Bett nicht so klein ist sonst würden wir beide nicht drauf passen. (Bett ist 2m x 1,50m) „Glaubst du die Leute aus meiner neuen Klasse werden mich mögen?" frage ich ihn. „Ja bestimmt! Sonst bin ja immer noch ich da der dir hilft Freunde zu finden." spricht er mir Mut zu und streichelt beruhigend über meinen Rücken. Ab Morgen beginnt das neue Schuljahr und ich gehe ab dann in die zweite Klasse an der Shiratorizawa. „Mach dir nicht so viele Sorgen und schlaf endlich." sagt er mir. Ich antworte nur mit einem einfachen „Gute Nacht" und so gleiten wir beide in die Welt der Träume.

Satori Tendo (FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt