Kapittel 2.
Als ich am Rey's ankomme kommen viele Erinnerungen hoch. Schon früher haben wir viel Zeit hier verbracht nur das wir früher hier waren um heimlich Cola trinken, spielen zu können und uns vor unseren Eltern zu verstecken. Mit der Zeit wurden wir noch bessere Freunde und der Alkohol und Intimität mit verschiedenen Personen kamen dazu. Was immer gleich blieb ist das verstecken vor unseren Eltern und unser Spaß am Billard. Das war einfach unser Ding.
Als ich die Bar betrat kam mir direkt der so vertraute Geruch entgegen von Alkohol, Pommes und Rauch, den ich bis vor einem Jahr noch fast jedes Wochenende gerochen habe und den ich so vermisst habe.
Die Atmosphäre hat sich nicht verändert. Aber was denke ich auch bei einem Jahr.
"Nene wenn das nicht die kleine Carter ist"
Ich blickte mich um, um zu gucken wer wohl meinen Namen gesagt hat und erblickte den Alten Herr Jakob. Seit dem ich denken kann kenne ich ihn und mindestens gensu so lange ist er schon im Ray's.
Ich guckte ihn an und lächelte freundlich
"Herr Jakob, wie ich sehe hat sich nichts verändert"
"Weißt du Katharina nicht alle Sachen müssen sich ändern in diesem Fall ist es gut so wie es ist"
"Da gebe ich ihnen recht
Damit lächle ich nochmal freundlich und suche dann weiter nach meinen Freunden.
Da standen sie. Die Leute mit denen ich meine ganze Kindheit verbracht und die ich so vermisst habe.
Ich bleibe kurz stehen und betrachtete die Ganze Gruppe einmal kurz von weitem. Es sind alle da. Lisa, Marie, Tom, Johannes, Markus, Jenni und Maximilian. Ich bin die letzte. Ich kann es nur wiederholen.. Es hat sich nichts verändert. Und das ist in diesem Fall auch gut so.
Ich gehe näher zum Tisch und Lisa ist die erste, die mich sieht. Sie kommt auf mich zu gesprungen und fällt mir um den Hals.
" Ich habe dich so vermisst Kathi"
"Und ich dich erst"
Nach und nach umarme ich die anderen. Bis nur noch eine Person übrig geblieben ist.
ER.
Maximilian.
Maxi.
Wir stehen voreinander und es ist einfach komisch. Dann macht er einen Schritt auf mich zu und nimmt mich in den Arm
"Kathi... Ich habe dich vermisst"
Und genau so schnell war die Umarmung auch schon wieder vorbei aber ich konnte meine Augen nicht von ihm nehmen.
"Hi Leute, tut mir leid, dass ich wieder zu spät bin."
Ich drehe mich in die Richtung aus der die Stimme gekommen ist. Dort steht das glaube ich hübscheste Mädchen, das ich je gesehen habe.
Sie kommt weiter auf uns zu und Jenni ist die erste, die auf sie zu geht und in den Arm nimmt. Nach der Reihe umarmt sie jeden und vor mir bleibt sie stehen und guckt mich an.
"Hi ich bin Victoria. Du musst Katharina sein ein neues Gesicht ist immer schön"
Damit geht sie weiter und ich stehe hier nur. Ich bin doch nicht neu. Sie ist neu. Die Blicke sind auf mir und Ich habe das Gefühl alle meine Freunde Könnten mir in den Kopf gucken.
"haha ja so ähnlich" Auf diese Antwort drehte sie sich nochmal zu mir um lächelte und sagte nur:
"Schön für dich."
Sie ging weiter direkt auf Maxi zu der mich nur kurz entschuldigend anguckte und sich dann zu ihr runter beugte und sie küsste.
Ich glaube das ist grade alles zu viel. Und so entschuldigte ich mich und ging Richtung Toilette.
Es hat sich doch mehr verändert als ich gedacht habe.
Ich muss einfach mal durchatmen.
Ich gehe in eine Kabine und setze mich auf den Klodeckel.
Warum haben mir die anderen nichts gesagt oder zumindest Lisa?
Oh Scheiße Scheiße Scheiße...
Das beste draus machen. Das ist das Motto. Also stehe ich auf und werfe einen letzten Blick in den Spiegel.
Als ich aus der Tür raus komme lehnt Markus gegenüber an der Wand.
"Warum hat keiner von euch etwas gesagt?"
"Wir wollten das du kommst"
"Ich wäre auch so gekommen?"
"Ja? Wenn du wüsstest, dass dein ex mit seiner neuen Freundin hier ist, die er schon hat seit ihr getrennt seit wobei ihr eigentlich das Traumpaar wart und euch unglaublich geliebt habt wärst du gekommen?"
"Klar"
"Kathi.. ich kenne dich also bitte.. aber verbring die Zeit mit uns und nicht mit ihnen."
Damit hält er mir seine Hand hin und ich gucke sie einen Moment an, bevor ich sie ergreife und wir zusammen zurück zu den anderen gehen.
"Also dann las uns spielen"
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The old road
عاطفيةIch bin ein kleiner Fisch. Ein kleiner Fisch unter Haien. Es heißt fressen oder gefressen werden. Das ist einfach unsere natürlich Art. Wir alle leben nur für uns selber. Ohne Rücksicht auf Verluste. Uns ist egal, ob hinter uns jemand gefressen wird...