Kapitel 10 | Bereit

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Lucia POV

Es ist schon ein Jahr her, dass ich bei den Mikaelsons eingezogen bin. Hope kann sich super kontrollieren, doch ich habe Angst, dass ich bald rausgeworfen werde. Ich meine sie haben eigentlich fast alles, was sie wollten. Naja, vielleicht darf ich hier auch weiter leben. Kol und ich leben nun auch glücklich als Paar und ich bin fast bei ihm ins Zimmer eingezogen, wollte aber noch meine Sachen hauptsächlich bei mir lassen. Und nein, Kol und ich hatten noch keinen Sex, er ließ mir die Zeit, die ich brauchte. Das fand ich so süß von ihm. Bekah fragte mich gefühlt jeden Tag über uns aus und war dabei, wie ein Teenager drauf. Darüber konnte ich nur lachen und antwortete ihr immer lächelnd.
Wir wurden beste Freunde und wir wussten bis jetzt eigentlich alles von einander.

Ich lag gerade neben Kol und schaute ihm beim schlafen zu. Er sah so schön und friedlich aus.
„Du starrst!", sagte er grinsend, hatte aber die Augen noch geschlossen.
„Ja, du bist süß, wenn du schläfst!", erwiderte ich lächelnd und küsste ihn kurz.
Er machte einen Schmollmund und ich sagte:„Ich muss erstmal duschen, ich komme gleich wieder."
Ich setzte mich auf und wollte gerade aufstehen, da wurde ich an eine Brust gezogen. Er schlang seine Arme um meine Taille und legte sein Kinn auf meine Schulter ab, ich konnte nur lächeln.
„Das kann noch warten, bleib bitte noch.", bittere er mich, schob meine Haare zur Seite und verteilte sanfte Küsse auf meinem Hals. Er wanderte mit seinen Küssen immer weiter nach oben und ich drehte mich um und küsste ihn lächelnd.
„Es gibt bestimmt gleich Frühstück, ich geh jetzt duschen.", sagte ich lächelnd, als wir uns lösten.
Kol machte einen Schmollmund, aber ich stand auf.
Bevor ich den ersten Schritt gehen konnte, zog er mich sanft zurück und ich fiel auf ihn.
Ich musste lachen und rollte mich neben ihn, er grinste und zog mich an sich.
„Kol ernsthaft, lass mich los.", jammerte ich und er grinste immer noch.
„Was krieg ich dafür?", grinste er breiter und war im nächsten Moment über mir und hielt meine Hände neben meinem Kopf fest. Ich ließ mich nicht beirren und drohte ihm spielerisch:,,Nichts, geh runter oder ich beiß dich!"
„Tja, das würdest du nie tun.", sagte er siegessicher und küsste mich kurz auf die Nase. „Wer weiß, vielleicht hasse ich dich ja insgeheim und will dich eigentlich umbringen.", sagte ich dann, doch er erwiderte darauf:,,Wenn das so wäre, würdest du 1. es mir nicht sagen und 2. würdest du dann nicht 1 Jahr mit mir zusammen sein. Du kannst mir deine Liebe nicht vorspielen."
„Was, wenn ich doch alles vorgespielt habe?", provozierte ich ihn weiter und er ließ sich einfach auf mich fallen.
„Dann beiß mich doch.", forderte er und ich sah ihn trotz Luftmangel überrascht an.
Ich sah auf seinen Hals, rührte mich aber nicht.
Nach einer Weile sagte Kol dann triumphierend:,,Siehst du."
Ich seufzte hörbar und flehte weiter:,,Kol, komm schon."
„Na schön.", gab er nach und ging von mir runter, um mich dann mitzuziehen.
„Eine Sache noch.", lächelte er und ich sah ihn fragend an.
Kol beugte sich zu mir runter und küsste mich leidenschaftlich, er schlang seine Arme um meine Taille und ich meine um seinen Hals. Nach einer Weiler lösten wir uns lächelnd und ich ging in mein Zimmer.

Nachdem ich geduscht habe, zog ich mich schnell an und ging runter, wo ich Bekah antraf.
„Guten Morgen!", lächelte ich und sie quasselte gleich drauf los:,,Morgen, also, Nik hat erlaubt, dass Marcel und ich zusammen sein dürfen! Ist das nicht toll?! Ja, auf jeden Fall hat er mich auf ein Date eingeladen, wir sind Morgen zurück. Du musst mir außerdem helfen ein Outfit rauszusuchen!"
„Klar, ich freue mich für euch!", sagte ich lächelnd und Hope rief uns zum Frühstück.

Am Tisch saßen nun alle zusammen und Klaus sagte dann:,,Da heute Freitag ist, wollen Hope und ich fürs Wochenende nach Los Angeles."
„Elijah und ich sind auch fürs Wochenende weg!", informierte uns Hayley lächelnd und Freya teilte uns auch mit:,,Ich treffe mich mit Freunden, komme am Sonntag wieder."
Wir nickten alle verstehend und aßen zu Ende.

Mittlerweile waren alle außer Bekah, Kol und ich schon weg und laß im Wohnzimmer ein Buch.
Plötzlich war Kol's Gesicht direkt vor meinem und ich erschrak.
Er küsste mich lächelnd und sagte dann:,,Hey, ich muss noch kurz was erledigen, bin heute Abend zurück."
„Klar, bis dann.", sagte ich lächelnd und küsste ihn noch kurz, bevor er verschwand.
Ich ging nach oben und klopfte an Bekah's Tür.
„Herein!", hörte ich sie sagen und ging rein, nur um die Berge von Kleidern auf ihrem Bett zu sehen.
„Ähm, alles gut?", fragte ich vorsichtig und sie nickte.
„Du musst mir helfen, ich find kein passendes Kleid.", jammerte sie und sich auf ihre Couch fallen.
„Wir finden bestimmt was.", versicherte ich ihr und hielt ihr ein schwarzes Kleid mit ein bisschen Spitze entgegen.
„Nein, es muss weniger Beerdigung widerspiegeln.", meckerte sie, aber ich fand ein schönes.
Es war grün mit verschiedenen Blumen und Puffärmeln.
Sie fand es allerdings nicht so passend und schüttelte den Kopf.
Dann suchte ich weiter, zog ein weinrotes Spitzenkleid hervor und sagte glücklich:,,Das ist wunderschön!"
„Ja, du hast mir so geholfen, danke!", rief sie überglücklich und umarmte mich.
„Gerne, es ist 17.40 Uhr, wann musst du los?", fragte ich sie und Bekah sah mich mit großen Augen an.
„Mist, in 50 Minuten holt er mich ab! Ich muss mich beeilen.", sagte sie hektisch und raste ins Bad.
Ich lachte und ging wieder in mein Zimmer.

Bekah war gerade gegangen und ich beschloss nach oben zu gehen. Das Zimmer sah chaotisch aus und ich räumte auf.
Wäsche, die auf dem Boden lag und verschiedenen Krimskrams räumte ich an seinen Platz und machte dann das Bett wieder ordentlich. Nach 1 Stunde war ich endlich fertig und duschte erstmal.
Mit einer Sporthose und Sport BH bekleidet, ging ich wieder ins Zimmer und räumte noch ein paar Grimoires ins Regal, die ich übersah. Danach betrachtete ich zufrieden das Zimmer und erschrak, als sich zwei Arme um meine Taille schlangen. „Du hast aufgeräumt, sieht toll aus!", sagte er glücklich und küsste meine Wange.
Ich nickte lächelnd und drehte mich in seinen Armen um, um ihn leidenschaftlich zu küssen.
Nach einer Weile lösten wir uns lächelnd und ich fragte ihn lächelnd:,,Was hast du eigentlich gemacht?"
„Ich hab was gekauft.", lächelte er unschuldig und ich beließ es dabei.
„Wie wäre es mit einem Filmabend?", schlug er vor und ich nickte, küsste ihn und holte meinen Laptop von der Couch.
Den Laptop legte ich auf ein Kissen und setzte mich aufs Bett, Kol sagte noch:,,Ich geh kurz duschen, such du einen Film aus."
Er ging ins Bad und ich suchte nach Filmen, Ava klang ganz gut und ich ließ mich ins Bett fallen.
Irgendwann kam er, nur mit einer langen Hose gekleidet wieder und legte sich neben mich auf den Bauch.
„Und, was schauen wir?", fragte er neugierig und ich grinste, rollte mich auf ihn und legte mein Kinn auf seiner Schulter ab. „Ava.", antwortete ich knapp und er fragte grinsend:,,Und, bin ich gemütlich?"
„Ja, sehr sogar.", provozierte ich ihn und auf einmal lag ich unter ihm, grinste ihn aber dennoch provozierend an.
„Ist das so, Ja?", flüsterte er verführerisch und nickte lächelnd.
Ich schubste ihn grinsend von mir runter und legte den Laptop weg.
„Irgendwie hab ich keine Lust mehr auf einen Film, lass uns was anderes machen.", sagte ich und er fragte:,,Was denn zum Beispiel?"
Er sah zu mir und ich dachte nach. Ich war bereit, er hat lange genug gewartet und ich wollte ihn gerade so sehr.
Ich setzte mich auf ihn und lehnte mich nach vorne.
„Kol, ich bin bereit dafür.", flüsterte ich und er sah mich überrascht an, lächelte dann aber.
Ich küsste ihn auf den Mund und schon hatte er die Position gewechselt.
Jetzt lag ich unter ihm und legte eine Hand an seine Wange und lächelte.
In seinen Augen sah man Lust und Verlangen, er küsste mich und bat um Einlass, den ich gewährte.
Kol küsste sich sanft an meinem Hals entlang und ich seufzte genüsslich und er zog mir vorsichtig meine Hose aus.
Er tat alles mit Bedacht, mir nicht wehzutun oder mich zu verscheuchen und dafür liebte ich ihn einfach noch mehr.

Erschöpft ließ ich mich in die Kissen fallen und Kol zog mich an sich, ich hob meinen Kopf und er legte seinen Arm darunter. Er strich sanft meinen Arm und es bereitete mir Gänsehaut von seinen Berührungen.
Ich kuschelte mich mehr an ihn und sah hoch.
„Ich liebe dich!", lächelte ich glücklich und küsste ihn.
„Ich dich auch!", sagte er liebevoll, küsste mich auf die Stirn und ich legte meinen Kopf auf seiner Brust ab.
Meine Augenlider wurden immer schwerer und ich hörte ihn noch flüstern:,,Gute Nacht, Darling."
Ich lächelte und versank dann auch ins Land der Träume.

Last Hope | The Originals FF | Kol FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt