Das war seltsam. Irgendwie war Loki heute total nett zu mir. Ich frage mich echt, wieso...Da es schon recht spät ist, entscheide ich mich, auf mein Zimmer zu gehen. Als ich da bin, verstaue ich mein Gift in meinem Nachtschrank und entscheide ein Bad zu nehmen. Als ich fertig bin, wickle ich mir ein Handtuch um und öffne die Tür, doch da steht jemand. ,,Loki!", schreie ich erschrocken. Was zu Hölle macht der hier? ,,Guck nicht so! Dreh dich um!", sage ich wütend. Loki hebt unschuldig die Hände und dreht sich nach hinten. Ich packe mein Hemd und meine Hose und verschwinde ins Bard. Schnell ziehe ich sie mir über und gehe dann wieder zu Loki. ,,Wach machst du hier?", frage ich jetzt ruhiger. ,,Thor hat gesagt, ich soll dich holen kommen.", antwortet er grinsent. ,,Darf ich mich kurz in Ruhe fertig machen? Das wäre sehr nett.", sage ich leicht angesäurert. Loki nickt und verschwindet aus meinem Zimmer. Also mehr kann ich mich nicht blamieren. Ist ja schon schlimm genug, dass ich Loki bei unserem ersten Treffen umgerannt habe. Aber jetzt hat er mich fast nackt gesehen! Gut für mich, dass ich mich selbst nicht sehen kann und mich daher immer bedecken muss. Aber ich habe wirklich keinen schönen Körper. Ich bin sehr dünn und habe eine extrem kleine Oberweite. Außerdem bin ich total vernarbt, da mich mein Vater immer blutig geschlage hat. Deshalb habe ich extrems Angst vor anderen Männern. Aber mit Thor hat es ganz gut geklappt. Sowas passiert aber eigendlich relativ selten. Seufzend ziehe ich meinen Mantel an und gehe aus meinem Zimmer, wo Loki schon wartet. ,,Können wir?", frage ich ihn. Er nickt und wir gehen runter zu Thor. ,,Ah, da seit ihr ja!", sagt Thor grinsent. ,,Hallo.", sage ich immernoch etwas peinlich berürt. ,,Was ist passiert?", fragt er. ,,Ich habe sie nach dem Baden erwischt.", sagt Loki und ich sehe ihn entsetzt an. ,,Okay, das ist-", sagt Thor. ,,Können wir bitte nicht weiter darüber reden?", frage ich genervt. Alle Beteiligten lassen die Situation einfach fallen und Loki verschwindet wieder genervt. ,,Ist der eigendlich immer so?", frage ich Thor. ,,Eigendlich nicht. Ich frage mich auch, was mit ihm los ist.", antwortet er stirnrunzelnt. Den ganzen Tag verbringen wir zusammen. Doch ich bin den ganze Zeit mit meinen Gedanken bei Loki. Er ist wirklich verdammt seltsam. Erst ist er total nett zu mir und im nächstem Moment ist er wieder total genervt. ,,Ich gehe dann mal wieder auf mein Zimmer.", sage ich schließlich. Ich verabschiede mich und verschwinde auf mein Zimmer. Erschöpft ziehe ich mein Nachthemd an und schlafe sofort ein. Doch ich träume nicht wie üblich irgendeinenen unlogischen Mist, sondern von Loki. Er steht einfach nur vor mir und starrt mich an, doch ich träume von ihm. Am nächsten Morgen wache ich verwirrt auf. Was war das jetzt? Ach egal! Langsam ziehe ich mich an und betrachte mich müde im Spiegel. Ich beschließe, wieder in diesen Raum zu gehen, wo ich vor ein paar Tagen schon drin war. Also packe ich mein Notizbuch und gehe. Oh, mann! Ich hoffe, ich finde den Raum noch! Ah, da ist er ja! Als ich die Tür öffnen will, höre ich seltsame Geräusche daraus. Vorsichtig öffne ich die Tür und erblicke einen schwarzen Haarschopf. ,,Ehm...Hallo.", sage ich. Loki dreht sich um. ,,Hallo, Nayla.", antwortet er. Schweigend stelle ich mich neben ihn und mische ein wenig herrum. Da bemerke ich, dass Loki mir wirklich unangenehm nahe ist. ,,Ehm..Loki??", frage ich ihn unangenehm berürt. ,,Oh..ehm..tut mir leid.", sagt er und geht einen Schritt zur Seite. Warum macht mich Lokis Anwesenheit nur so nervös? Kann es vieleicht sein das- Nein! Er ist ein Prinz und ich bin bloß eine Bedienstete. ,,Ich geh dann mal.", sage ich und verschwinde aus dem Raum. Warum bin ich nur so? Da sehe ich Sif. ,,Sif! Kann ich kurz mit dir reden?", frage ich. Verwundert sieht sie mich an. ,,Okay.", sagt Sif schließlich und ich ziehe sie in einen kleinen Gang. ,,Verrat es aber keinem!", sage ich. Sie nickt. ,,Ich habe mich verliebt. In jemanden, bei dem ich nie eine Chance haben werde.", sage ich kleinlaut. Ich hoffe, dass sie weiß, wen ich meine, doch dem scgeint nicht so. ,,In wen?", fragt sie. ,,In- In den Bruder von dem, der ganz offensichtlich in mich verliebt ist.", antworte ich und starre beschämt zu Boden. ,,In Loki?!", schreit Sif fast. ,,Nicht so laut!", zische ich. ,,Ehrlich gesagt bin ich nicht sicher. Ich werde bur immer so nervös, wenn er in der Nähe ist. Aber ich weiß, dass er nicht gut für mich ist.", sage ich in einer verzweifelten Tonlage, doch Sif starrt nur an mir vorbei. Ich drehe mich um und zucke zusammen. Da steht Loki. Scheiße! Er sieht mich wütend an. ,,Ich bin dir also nicht gut genug. Dafür, dass du bloß eine Bedienstete bist, nimmst du dich aber ganz schön wichtig.", sagt Loki und stapft wütend weg. Warum muss er auch alles falsch verstehen?
3 Monate später:
Heute ist der Tag des Sommerfestes und Loki hat mich seit diesem Zwischenfall nicht einmal angesehen. Aber es ist vermutlich besser so. ,,Nayla, bist du fertig?", ruft Thor durch meine Tür, wärend ich mich in ein schwarzes Kleid zwänge. ,,Eine Minute noch!", rufe ich zurück. Schließlich sitzt das Kleid, so wie es sein soll und ich gehe raus zu Thor, der mich erstsunt ansieht. ,,Können wir?", frage ich ihm und er hält mir seinen Arm hin, in den ich mich einharke. Das Fest ist eigendlich recht spaßig. Ich unterhalte mich mit ein paar Leuten und trinke etwas. Doch dann kommt etwas, wovor ich mich die ganze Zeit gefürchtet habe. Der Tanz. Thor kommt auf mich zu und hält mir grinsent die Hand hin. ,,Nein. Ich kann nicht tanzen!", blocke ich ab. Doch davon lässt er sich nicht beeindrucken und zieht mich auf die Tanzfläche. ,,Thor, bitte!", sage ich leise, doch Thor ignoriert mich einfach und tanzt weiter. Meine Güte, ist das albern! Nach einer Weile kann ich mich von ihm lösen und setzte mich an den Rand. Da kommt Thor plötzlich in die Mitte und grinst treomphierend. Ich erhasche einen Blivk auf Loki, genervt die Augen verdreht. ,,Meine Freunde!" beginnt Thor. Was kommt jetzt? ,,Ich werde König! Und ein König braucht eine Königin."Er sieht zu mir rüber. ,,Willst du meine sein?", fragt Thor mich lächelnd. Verdutzt starre ich ihn an. Ich kann das nicht. Definitiv nicht. Ich mag Thor. Aber nur als Freund. ,,Ich muss da noch eine Nacht drüber schlafen. Lässt du mir vielleicht bis dahin etwas Freiraum?", sage ich schließlich. ,,Natürlich.", antortet Thor etwas entäuscht. Schnell flüchte ich auf mein Zimmer. Das ist alles so falsch aus so vielen Gründen! Und wie soll ich Thor sagen, dass ich keine Gefühle für ihn habe? Und da sind da noch meine Gefühle für Loki...Plötzlich werde ich von dem Klopfen an meiner Tür aus meinen Gedanken geschmissen.
DU LIEST GERADE
Different words
أدب الهواةNayla ist seit kurzem eine Bedienstete im Haus Odins, da ihr Vater auch einer ist und sie mitgenommen hat. Außerdem ist sie auch noch gut mit Sif befreundet. Sofort wird klar, dass einer der Prinzen, nähmlich Thor, ein Auge auf sie geworfen hat. Doc...