Schweiz / 2

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"... Lebte ich noch mit meiner kleinen Schwester und meiner Mom in einem kleinen Haus in Kanada. Mein Vater hatte und schon als ich 3 war verlassen und brannte mit seiner 7 Jahre jüngere Frau durch. Er war damals 29 und meine Mom 25. Meine kleine Schwester kam 2 Jahre nach mir auf die Welt. Mit 16 zog ich aus und kam nach Deutschland. Und ja, meine Geschichte" Ich lächelte ihn an und nahm einen grossen Biss von meinem Burger.

"Wohnt deine Schwester immernoch bei deiner Mom?"

"Nein" antwortete ich. Ich wolte dieses Thema so schnell wie möglich hinter mir haben weshalb ich einfach "Ist nicht so wichtig" sagte und weiter ass.

"Doch, Alison es ist sehr wichtig. Erzähl einbisschen über sie."

Ich seufzte und begann.."Meine Mom bekam Krebs als ich 9 war. Sie starb an Blutkrebs mit ihren jungen 37 Jahren. Ich war dort 15. Meine Schwester erlitt an einer Krankheit und begann Selbstmord als sie 14 war." Es fiel mir schwer über dies zu sprechen aber das war das erste mal das ich darüber sprach und ich fühlte mich besser, befreiter.

"Hatte sie depressionen?" Ich nickte. "Das war ja vor einem Jahr." Ich nickte nochmal. Mir stiegen Tränen in die Augen. Justin stand auf und setzte sich neben mich und umarmte mich von der Seite. Ich legte meine Hand auf seinen Arm, mit der anderen wischte ich meine Tränen weg. Komische Blicke richten sich auf uns und ich fühle mich unwohl. Seit sie starb hörte ich pausenlos das eine Lied von Ed Sheeran 'Even my dad does sometimes'. "Komm wir gehen" flüsterte er in mein Ohr. Ich nickte und stand auf. Wir leerten unseren Abfall in den Abfalleimer und gingen zurück zu den Autos. Kurz vor meinem Auto nahm er meine Hand und drehte mich mit viel Schwung um. Er umarmte mich nochmal kräftig und gab mir ein Kuss auf die Wange. Schnell lies er mich los und setzte sich in sein Auto. Ich tat es ihm gleich und startete den Motor. Der restliche Weg ging nicht mehr lange.

Bei meiner Tante angekommen begrüsste sie mich stürmisch. Küsschen links, Küsschen rechts. "Oh nanu wer ist denn das Alilein? Dein Freund?" Alilein, wie ich diesen Namen hasste. "Nein" sagte ich und im gleichen Moment auch Justin. "Hm schade." Meinte sie. Justin lachte leise wofür er ein Todesblick von mir bekam. "Oh! Kommt doch rein, ich habe Kekse gebacken doch sie brauchen noch ca 5 minuten. Setzt euch doch schonmal" meinte sie während sie reinlief, wir gleich hinterher. Es war sehr geräumig und heimisch. Ich mochte es, es hatte etwas von Grossmutter. "Schön leben Sie hier" sagte Justin, extra siezen. Schleimer! "Och danke mein Lieber. Ich habe das alles mit meinem Mann eingerichtet, der ist jetzt aber gerade am Arbeiten." sagte sie und schaute in den Backofen. "Als was arbeitet er denn?" Justin. "Ach nichts besonderes nur so Bürokram! Ach die sind ja schon gut, jetzt müssen wir sie aber abkühlen lassen. Ach ja Ali, seit wann hast du denn so ein Auto? Ich wusste garnicht das du so viel Geld hast mein Liebes" lachte sie und nahm die Kekse raus, natürlich mit ihrn Handschuhen. "Ja, ich habe das Geld mit meinem Job verdient und mein Onkel hat mir auch noch einbisschen gegeben." Antwortete ich ihr. "Ach ja Charlie, den alten Mann habe ich auch schon lange nicht mehr gesehen! Wie geht es ihm und wie geht es seiner Frau Lorain?" Sie schenkte uns allen ein Glas Milch ein weshalb ich sie dankend anlächelte. "Ach Charlie, dem geht es bestens! Er und Lorain leben in einer grossen Villa. Charlie hat nämlich jetzt eine Firma!" Sagte ich mit grossen Stolz. Charlie war wie ein Vater für mich. Ich konnte ihm alles erzählen und wenn ich mal einen Freund haben werde, werde ich ihn ihm vorstellen. "Oh! Das freut mich aber für ihn. Ich denke ich muss ihn mal besuchen gehen. Wo wohnt er denn jetzt? Immernoch in der Keanstreet?" Ich nahm einen grossen Schluck von der Milch und nickte leicht. Justin der neben mir sitzt hört uns nur interessiert beim Gespräch zu. "Gut, oh wie dumm denn von mir! Ich heisse Leandra und mein Mann heisst Sven. Und wie heisst du denn?" Stimmt, sie wusste ja nichtmal wie er hiess. Justin stellte sich vor während Leandra die Kekse auf ein Teller stellte und mir einen reichte. Schnell schnappte ich zu und knabberte an den Schokoladenstücken auf dem Keks. "Das ist ein sehr schöner Name Justin" Noch lange schwärmte sie über den Namen Justin. Wie gerne sie doch ihren Sohn Justin genannt hätte doch leider nur eine Tochter bekam undso.

Nach einem langen Gespräch über die Wurzel von 40 kam auch endlich Sven nachhause. "Alison! Spätzchen so schön dich zu sehen" sagte Sven und nahm mich in die Arme. Justin stellte sich ihm auch noch vor, als guter Freund von mir und dabei hatte er mir zugezwinkert. Ich lachte und setzte mich wieder an meinen Platz. Schnell waren wir wieder in einem Gespräch. Diesmal ging es um Sven's Job.

Nach langen Gesprächen und 500 Keksen verabschiedete ich mich von ihnen und ging schlafen. Justin schlief in dem Gästezimmer nebenan.

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Oh Gott Leute! Tut mir Leid das solange kein Kapitel mehr kam! Ich habe jetzt zwar Ferien aber muss schon am Samstag auf Tunesien und dort werde ich wenig oder garkein Internet haben. Trotzdem schreibe ich weiter und wenn ich mal Internet habe kommt auch ein neues Kapitel.

lots of love

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 16, 2016 ⏰

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