~ "i love the smell of napalm at the morning" Lt. Kilgore~
Ich wachte auf und schreckte von dem Bett hoch. Ich wusste weder wo ich mich befand, noch was passiert war. Langsam bewegte ich jedes Körperteil um mich zu vergewissern, weshalb ich in diesem sterilen Raum überhaupt lag.
Ein leuchter Hauch von Benzin und Qualm legte sich um mich, als ich die Ursache für meinen plötzlichen Schmerz erkannte. Ich streifte die Krankenhaus-decke zu Seite und schloss die Augen.
Leise betete ich, dass alles ok wäre, das ich gehen könnte, doch ich wurde enttäuscht. Jetzt verstand ich auch die Leere, welche ich spürte.
Ich versteinerte, als ich erkannte, dass mein komplettes linkes Bein in ein Verband gewickelt wurde und durch viele Laken abgedeckt wurde. Ich konnte nur bis zu meinem Knie sehen, denn der Rest war verschwunden. Wie ist das bloß möglich?
Mit zitternden Fingern berührte ich mein linkes Knie ganz sachte und ab da erkannte ich, dass es sich um kein Traum handelte. Es war die pure und schmerzliche Realität.
Das Ticken einer Uhr, was mittlerweile das einzige Geräusch, dass den Raum ausfüllte und dann Begriff ich es. Innerhalb weniger Sekunden keimten Tränen in meinen Augen auf und ich begann aus Frust zu schlagen.
Ich schlug auf die Matratze und weinte still weiter. Ich konnte es nicht. Ich griff mir an den Kopf um meine Panik zu kontrollieren, doch ich beruhigte mich nicht, im Gegenteil.
Wieso kann ich mich nicht erinnern. Ich hämmerte mir gegen den Kopf und plötzlich öffneten sich Türen und Leute brachten Abstand zwischen meines Kopfes und meinen Händen.
Rückblickend betrachtend würde ich sagen, dass dies nicht nur das Ende sondern auch gleichzeitig ein neuer Anfang für mich sein wird.
__________
Ein paar Tage voller Trauer und Wut vergingen, bis endlich ein Arzt mit mir reden konnte. Mein Zustand besorgte das komplette Kollegium, dass weder mit Amnesie noch mit einem solch psychisch instabilen Mädchen zu kämpfen hatten.
Doktor van dre war der einzige, der mich bis jetzt angesprochen hatte und durch seine Erkenntnis prägte er meine komplette Zukunft, denn die Amnesie hatte etwas in mir verändert.
"Weißt du wie du heißt?" Er begann mit einer simplen Frage, die mich in die Verzweiflung führte.
"Ich bin mir nicht sicher" hauchte ich erschöpft. Er nickte und notierte meine Antworten.
"Ihr Name ist Ellison und den Mann, den Sie letztens fast erdrosselten, war Ihr Adoptivvater, können Sie sich an irgendetwas erinnern?" Seine alten Augen durchlöcherten mich prezziese, sodass ich Angst hatte, er würde denken, dass ich lüge.
"Habe ich denn keine Eltern? Und nein nicht wirklich, also ich weiß tägliche Dinge, wie sprechen, schreiben und bedingt laufen, aber nichts persönliches, da ist leider nichts" in geschungener und hektischer Schrift dokumentierte der Doktor alles, was ich ihm sagte.
"Ellison ich möchte ehrlich zu ihnen sein. Es ist ein Wunder, dass sie überhaupt noch leben, geschweige denn überhaupt sprechen und nicht Querschnitt gelähmt in einen von diesen dingern sitzen" er deutete dabei auf einen eingeklappten Stuhl, welcher trist in der Ecke stand.
"Es ist verwunderlich, dass sie reden oder überhaupt denken können, denn bei ihren Unfall wurde das Großhirn so schwer beschädigt, dass wir dachten, es müsste eine Hälfte entnommen werden." Er sah mich gewissenhaft an und steckte den Stift in den weißen Kittel, den er trug.
Er seuftze stand auf und zeigte mir Bilder einer Aufnahme meines Kopfes. Überall waren weiße Lücken zu erkennen und beängstigende Löcher.
"Es ist praktisch unmöglich aber es handelt sich bei ihnen um einen sehr besonderen Fall. Als wir diese Aufnahmen sahen, wollten wir sofort operieren und fertigten eine genauere Aufnahme an, um präzise zu notoperieren." Er wechselte die Bilder gegen eine Aufnahme. Es zeigte mein Gehirn von innen mit Farben und Formen, wahrscheinlich mit einer einzigen Kamera aufgenommen.
"Kaum zu fassen , aber sehen Sie genau hin. Ihr Gehirn heilte innerhalb von so wenigen Sekunden und dabei veränderte es sich komplett. Sehen Sie diese Faltungen? Sie vermehrten sich ungewöhnlich für einen Mensch-"
Ich unterbrach ihn abrupt, weil sich eine Art reflex sich löste
"Sie meinen die Oberflächenvergrößerung veränderte sich so drastisch, dass es keinem normal wissenden Menschen mehr glich? Theoretisch müsste sich daraus ja eine Art "superhirn" bilden" ich erschrak über meinen Redefluss und schloss schnell meinen Mund.
Dabei lächelte der Arzt mich sehr auffällig an "so in der Art. Es hat sich zwar der teil im Gehirn verändert, der für das Langzeitgedächtnis bestimmt ist, jedoch wurde dafür ihr Wissen so enorm ausgebreitet, dass man schon fast von hochgebabt im tatsächlichen Sinne reden kann."
Ich schaute geschockt und ließ den Kopf hängen und versuchte an garnichts zu denken, jedoch zählte mein Gehirn bereits zum hundertsten Male die Gesetze der Fallbeschleunig auf.
Mein Leben würde von nun an verändert sein, jedoch trieb mich etwas an, nicht einfach sinnlos nichts zu tun. Ich wollte lernen und handeln.
Ich wollte mir mehr und mehr Wissen a eignen und meine Emotionen zurückschrauben, da ich diese nun nicht mehr benötigte.
Ich will lernen und wissen. Egal um welchen Preis und das setzte ich auch um!
Hey Leute. Ich hoffe ihr konntet euch schon mal mit Ellison anfreunden und versteht sie jetzt etwas besser. Freue mich über Meinungen
-love u cups-
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Behind those eyes
FanfictionSpiderman ff mal etwas anders. Ein Praktikum bei Stark Idustries muss nicht immer etwas mit Superhelden zu tun haben. Ellison beweist durch ihre enorme Kenntnis über Technik und Elektronik, dass Tony Stark ein Upgrade mit ihr erzielen könnte. Dabei...