~Der Drachenkönig und sein Besitz~

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Erklärung:
Y/n = dein Name
Y/e = deine Augenfarbe
Y/h = deine Haarfarbe
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[Sicht: y/n]

Heute war es endlich soweit, heute haben sich die Truppen aufgestellt um die Drachen zu vernichten. Menschen und Drachen haben seit Jahren einen Hass aufeinander, da früher die Drachen uns Menschen einfach grundlos angegriffen haben und mehrere Dörfer unter Brand gesetzt haben, doch dies ist schon über 2000 Jahre her und trotzdem macht das ganze Dorf so einen Aufstand darum, dass sie endlich genügend Waffen und Männer haben, um die Drachen wirklich besiegen zu können, was ich nicht wirklich glaube, doch als versprochene des Prinzen Todorokis wohl auf der Seite der Menschen sein muss. Ich habe mich immer gefragt was denn so schlimm an Drachen sei ich meine, es sind auch nur Geschöpfe dieser Erde, also warum sollten sie anders behandelt werden als wir?

Ich stand gerade am Fenster meines Zimmers im oberen Part des Schlosses, als meine Zofe, die auch beste Freundin ist, Mina in mein Zimmer kam. „Guten Morgen Fräulein, der Prinz und der Drachenjäger Midoriya machen sich nun bereit zum Aufbruch, Sie werden also mit uns alleine im Schloss bleiben." „Vielen Dank Mina!" entgegnete ich ihr nur, damit sie mein Zimmer wieder verlassen konnte und ich mich auf viele langweilige Stunden alleine im Schloss gefasst machen konnte...

Warum machen Männer eigentlich die spanenden Sachen und wir Frauen kümmern uns nur um die langweiligen Hausfrau Tätigkeiten. Ich würde viel lieber auch jagen gehen und mich aufs Pferd setzen und einfach nur frei sei, wie ein Vogel, oder ein Drache!
Ich würde so gerne mehr über all die Kreaturen in unserem Land lernen, doch für Frauen ist es ja verboten das Dorf zu verlassen...manchmal wünschte ich ich wäre ein Mann...warte mal...wer prüft denn was für ein Geschlecht ich habe?

Mit einer grandiosen Idee rannte ich runter zu den Kammern, wo die Ritter ihre Kleidungsstücke lagerten und zog mir diese an. „Es sah aus wie ein Mann! Wow!" sprach ich zu mir, als ich mich im Spiegel betrachtete. Ich machte mir einen Pferdeschwanz und zog die Haube der Rüstung an. Als nachfolgende Prinzessin habe ich natürlich den Schlüssel aller Räume bekommen, womit ich auch in den Stall kam. Reiten habe ich von meinem Vater gelernt also wird dies wohl kein Problem für mich sein. In den Boxen standen noch ein Schimmel und ein Rappe (ein weißes und ein schwarzes Pferd), für den ich mich dann auch entschieden habe.

Auf den Weg zum Treffpunkt haben mich alle Leute im Dorf wie ein Zombie angestarrt. Ist es so auffällig, dass ich eine Frau bin oder warum? „Mama, Mama, ein Ritter vom Schloss." ah ja, die Dorfbewohner bekommen die Ritter ja nicht wirklich häufig zu Gesicht, da es ziemlich friedlich in unsrem Land zugeht.

Am Treffpunkt angekommen waren schon viele Ritter und freiwillige Kämpfer vor Ort. „Name und Position bitte!" sprach mich eine dunkle Stimme von hinten an. Ein dunkelhaariger großer Mann mit einer Brille starrte mich an. „Ähm...Jan Müller...Ritter des Königs!" antwortete ich ihm förmlich. Jan Müller war ein alter Freund von mir, der vor einem halben Jahr die Armee verlassen hat, daher kannte ich seinen Namen noch.

Ich wurde in die Truppe 2 eingeteilt und sollte mich zu meinem Posten begeben. „Heyo Kumpel, mein Name ist Denki Kaminari! Bin ein Zauberer und Händler aus dem Norden und nun dein Partner für die Schlacht!" sprang mich förmlich ein Mann mit gelben Haaren und einen schwarzen Blitz drauf an. „Mein Name ist Jan Müller, freut mich Denki!" stellte ich mich freundlich bei dem Freigeist vor.

„Alle bitte einmal zuhören!" sprach der Kommandant und Drachenjäger Nr.1 Izuku Midoriya zu uns. „Erstmal danke, dass so viele von euch diese Reise mit uns eingehen. Wir wissen alle, dass es nicht einfach wird gegen Drachen zu kämpfen, vor allem nicht gegen den Drachenkönig, doch ich weiß auch, dass wir alle stark sind und es schaffen können! Also alle viel Glück und PLUS ULTRA an euch!"

Alle fingen an zu klatschen, doch ich bekam auf einmal ein grummeln in den Magen. Wir sollen gegen die Drachen kämpfen?! Ich habe doch keine Chance gegen die Giganten und nach all dem, was von dem Drachenkönig gesagt worden ist bin ich mir nicht mehr so sicher, ob ich wirklich mit möchte. „Keine Sorge, ich habe auch Angst, doch ich weiß, dass das echt krass wird!" wow, der hat aber eine Lebenseinstellung!

Nach einer guten halben Stunde Reitweg sind wir endlich bei den Bergen der Drachen angekommen. „Ab jetzt ist höchste Vorsicht geboten, jeder Augenblick könnte ein Drache angeflogen kommen und uns angreifen also seid vorsichtig!" sprach erneut der Kommandant zu uns.

Eine Zeit lang war ziemlich öde und nichts ist passiert, bis ich eine kleine Spalte im Berg fand, die ziemlich verdächtig aussah. Uns war ausdrücklich verboten worden die Truppe zu verlassen, doch ich musste diese einmalige Chance nutzen.

Unauffällig verschwand in von Denkis Seite, während er nur von irgendwelchen Ereignissen erzählte. Ich machte mein Pferd an einem Ast fest und ging hinein. Da es ziemlich dunkel war habe ich kaum etwas gesehen, bis ich keinen Boden mehr unter meinen Füßen gefühlt habe und einfach nur fiel. Ich schrie so laut, dass die Truppe mich eigentlich hören müsste, doch niemand ist gekommen. Als ich aus der Ohnmacht des Sturzes aufgewacht bin rieb ich mir nur meinen Kopf und versuchte wieder scharf zu sehen. „Ah, das tat weh!" schimpfte ich mit mir selbst.

„Oh wie süß, es kann reden!" hörte ich auf einmal eine Stimme sagen. „Natürlich kann es reden, es ist ein Mensch du idiot, die meisten von denen können das nun mal!" schrie eine andere, tiefere Stimme die erste Stimme an. „Hä...wa..." wollte ich mich zum sprechen bringen, als auf einmal ein Mann mit roten Spitzen Haaren, roten Augen und Flügeln? Sowie Hörnern und einen Schwanz vor mir stand. „Ahhh!" schrie ich diesen an und sprang paar Schritte zurück. „Ohhhh, darf ich reinbeißen, biittteee?" flehte der rote Typ den anderen an, den ich wegen dem Licht nicht wirklich gesehen habe. „Warte ab, dieser Mensch kann uns noch zu Gunsten kommen." sprach der andere, der wie ein Boss wirkte und trat dabei nach vorne, sodass ich ihn auch sehen konnte und mein Atem stockte.

Der große, blondhaarige Mann mit roten Augen, auch mit den Flügeln, den Hörnern und den Schwanz gerüstet starte mich direkt an, doch ich konnte auf nichts anderes achten als auf seinen freien Oberkörper und diese unglaublichen Muskeln und Oberarme. Verdammt y/n!

„Was seid ihr?" fragte ich mit leicht zittriger Stimme. „Haha, wir sind Drachen Leckerbissen, was denn sonst?!" antwortete mir der rothaarige sofort. „Warte Drachen?!" „Ja ja, hast du Angst oder was? Keine Sorge, wir beißen nur manchmal haha!" sagte dieser wieder ironisch. „Angst nicht wirklich, ich habe mir Drachen nur anders vorgestellt." „Das ist ja auch nicht unsere natürliche Form, vor der würdest du dir in die Hose machen vor Angst!" fügte endlich der Blondie auch was hinzu.

„Mein Name ist Katsuki Bakugou, besser bekannt als der Drachenkönig und du bist irgendwie in meinem Königreich gelandet und dafür wirst du bezahlen kleiner Mensch! Du hast zwei Möglichkeiten. Nr. 1, du bleibst hier und wirst einer meiner Untertanen, der mir unterlegen ist, oder du fliehst und all deine Freunde da oben werden nur noch Staub und Asche sein!" machte er mir einen Vorschlag, den ich nur mit einer Antwort entkommen konnte um mein Volk zu retten. „Also, entscheide dich Mensch!" „Ich bleibe!" antwortete ich dem König.

„Na dann kleiner Mensch, du gehörst nun mir und ich darf mit dir machen was ich will, also falls ich dich essen möchte tu ich es einfach, verstanden!" ich nickte nur stumpf und dachte an meine Familie, die ich vermutlich nie wieder sehen würde und was ist mit der Hochzeit von Todoroki und mir?! Doch ich muss meine Leute beschützen, als Prinzessin ist das meine Pflicht!

Ich nahm meinen Helm ab und schaute den Drachen entschlossen an, der mich nur noch mit rotem Gesicht ansah. „Warte, du bist eine Frau?!" „So sieht's aus..." ziemlich rot versuchte er weiter zu reden, doch fing ständig an zu stottern. Habe ich gerade wirklich den Drachenkönig zum stottern gebracht, schon ganz süß. „Ähm...gut, ändern an der Situation wird es trotzdem nichts, klar kleines!" auf einmal kam er mir gefährlich nah und ich wurde auch ziemlich rot.
„...du gehörst nun mir!"

Beaty and the BeastWo Geschichten leben. Entdecke jetzt