𝗖𝗮𝗹𝗹 𝗖𝗮𝗹𝗹 𝗖𝗮𝗹𝗹 «𝘚𝘰𝘰𝘯𝘩𝘰𝘰𝘯 𝘧𝘧»

ᴛʜʀᴇᴇ: ᴡʜᴀᴛ?!

우지:
Ich versuchte nicht zu weinen. Warum konnte ich nicht zuschlagen?

Ich bin einfach schwach. Doch irgendwo her kenne ich Hoshi..

Hoshi ist in unserer Schule bekannt als Hoshi. Fast niemand weiß seinen echten Namen, außer seine Freunde.

Ich stellte mich auf und machte meine Augen auf.

"Warum hast du denn nicht zugeschlagen?", fragte mich Seungkwan auch schon.

"Ich...ich konnte nicht. Ich hab mein Handgelenk ein bisschen verstaucht, deshalb.", sagte ich als Ausrede, weil ich den Grund selber auch nicht wusste.

"Du hättest es nicht machen sollen, egal was wäre. Am Ende ist man immer selber der, der Ärger kriegt.", erklärte Seungcheol.

"Gewalt ist nie die Lösung.", sagte er leise.

"Warum hast du dich dann mit den anderen geprügelt?", fragte ich, überrascht von meinem eigenen Konter.

Seungcheol blieb still und die Anderen fingen an laut los zu lachen.

Ich hingegen blieb ruhig und grinste. Warum konnte ich Hoshi nicht einfach schlagen?

"Über was denkst du nach?", fragte mich Jeonghan.

"Ich..hab dir was verheimlicht..", sagte ich so leise wie möglich, damit es die Anderen nicht hören.

"Was denn?", fragte er neugierig. Ich zog ihn ein bisschen weg von der Gruppe.

"Also..vorhin, dass mit Hoshi..ich konnte nicht schlagen, weil mein Handgelenk weh tut, sondern weil ich nicht konnte.", erklärte ich, hoffend, dass er es versteht.

Er blieb einen kurzen Moment still und überlegte über meine Worte und fing dann an zu sprechen.

"Vielleicht wirst du ja Homosexuell", sagte er ernst und ich schlug ihn leicht am Arm.

"Genau. Und meine Mutter ist Rosé.", sagte ich mit einer sarkastischen Stimme.

"Es könnte alles sein. Ich meine, vielleicht bist du ja nicht Homosexuell, sondern Hoshisexuell.", sagte Jeonghan mit einem Lächeln auf dem Gesicht.

"Hoshisexuell? Was soll das denn heißen?", fragte ich, offensichtlich verwirrt.

"Na ja, du stehst nur auf Hoshi und keine anderen Männer.", erklärte Jeonghan ernsthaft und sah nichtmal ansatzweise so aus, als würde er Spaß machen.

Ich schüttelte meinen Kopf und in dem Moment kam eine Durchsage.

"Die Klassen 7, 8, 9 und 10 haben die ersten beiden Stunden entfall.", sagte diese Frau in dieser Durchsage.

Ich schaute die Anderen an und sie mich. Wir schienen das gleiche zu denken.

Ich zog meine Augenbrauen hoch und sie nickten.

"3...", zählte Seungkwan runter, "2....1! Go!"

Wir rannten alle los. Wir rannten durch die Massen der Schüler in Richtung Bibliothek.

Manchmal rannten wir gegen Schüler, aber die haben auch gleich verstanden, was wir vor hatten und sind auf die Seite gegangen.

Als wir fast da waren, sahen wir die andere Group.

Sie steuerten auch auf Richtung Bibliothek zu.

Wir rannten noch schneller und versuchten, den besten Platz zu bekommen.

Als wir reingingen, verlangsamte sich unser Tempo und wir liefen mit schnellen Schritten in die hintere Ecke.

Wir kamen an und atmeten erleichtert aus.

Seungkwan und Vernon saßen sich auf das kleine Sofa und Seungcheol, Jeonghan und ich uns auf die Stühle um den Tisch herum.

Wir wollten gerade anfangen zu planen, wie der nächste Prank an die andere Group aussehen soll, kamen die auf uns zu gelaufen.

"Wenn man vom Teufel spricht..", flüsterte Seungkwan und ich grinste leicht.

"Na, sieh mal an wer sich unseren Platz gestohlen hat..", sagte Mingyu und Hoshi fing an zu reden.

"Ihr habt hier nichts verloren, Zwerge.", sagte Hoshi mit einer kindischen Stimme.

"Du bist gefühlt kleiner als ich, was willst du von mir", sagte Seungcheol und unsere Munde formten sich zu einem O.

Hoshi sah verletzt aus. Doch auf einmal lief er auf mich zu.

Er packte mich am Kragen und zog mich hoch, sodass ich neben ihm stand.

"Ich glaube, dass der hier, niemals wachsen wird. Er wollte mir vorhin auch noch einen Abschiedskuss geben.", fing Hoshi an.

"Naja, was kann man dagegen machen."

Im nächsten Moment spürte ich seine Lippen auf meinen und ich versuchte aus seinem festen Griff herauszukommen.

"WAS?!?!?!!?", hörte ich nur die Anderen schreien und Hoshi's Freunde lachten nur.

Als er sich löste gab ich ihm direkt eine Backpfeife, sodass er umfiel.

Ich setzte mich auf ihn und drückte seinen Hals zu.

Er versuchte mich zu stoppem, was aber nicht klappte.

Erst als die Bibliothekarin zu uns kam, bemerkte ich die Menge um uns herum...