PROLOG

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„And suddenly you know

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„And suddenly you know... It's time to start something new and trust the magic of new beginnings." ― UNKNOWN

"Bist du dir sicher, dass sie mich mögen werden, Mum?" Olivia stand im Wohnzimmer in der offenen Türe die zum Garten führte. Mit verschränkten Armen lehnte sie gegen den Türrahmen und beobachtete ein Eichhörnchen wie es durch ihren Garten sprang. Ihre Augenbrauen waren besorgt zusammen gezogen.

"Schätzchen.." Eine ältere Dame trat von hinten an Olivia heran und rieb ihr in einer fürsorglichen Geste über die Oberarme. "Du hast einen so wunderbaren Charakter.. Die anderen wären dumm dich nicht zu mögen!"

Liv schnaubte belustigt und mit einem dumpfen Schlag fand ihr Kopf den Weg gegen den Türrahmen. "Es ist eigentlich unmöglich, dass es jemals eine Person auf der Welt gab die absolut jeder mochte. Das weist du, oder?"

"Dann wirst du nunmal die Erste sein." Olivias Mutter drückte ihrer Tochter einen Kuss auf die roten Haare und drehte sich anschließend um, damit sie die letzten Umhänge für das kommende Schuljahr ordentlich zusammenlegen und in dem offenen Koffer auf dem Sofa verpacken konnte.

Das Eichhörnchen im Garten hob seinen Kopf als draußen vor der Gartenhecke ein Auto vorbei fuhr. Dann raschelte es durch die ersten gefallenen Herbstblätter und kletterte den Baumstamm flink hinauf. Liv beobachtete das Tier noch einen weiteren Moment bis sie es nicht mehr sehen konnte ehe sie sich von dem Türrahmen abstieß und zurück in das Wohnzimmer lief.

"Manchmal wünschte ich, ich hätte deinen Optimismus", grinste die 17-jährige leicht und trat an ihren Koffer heran um ihn zuzuklappen und anschließend die Schnallen zu verschließen. "Alles pure Ansichtssache!" Euphorisch grinste ihre Mutter zurück und schnappte dann nach Velvet, einer weißen Katze mit blauen Augen die sich miauend und fauchend versuchte sich aus dem Griff der Erwachsenen zu winden.

Olivia beobachtete ihre Mutter dabei wie sie ihre Katze ohne Gnade in den Katzenkorb verfrachtete und auch diesen verschloss bevor sie wieder entkommen konnte. "Haben wir alles? Oder brauchst du sonst noch etwas?", fragte ihre Mutter und hob den schweren Koffer vom Sofa. Einen Moment überlegte die Rothaarige, ging gedanklich durch ob sie auch wirklich alles hatte und schüttelte dann den Kopf. "Wenn doch kann ich es dir immer noch nach schicken."

"Klingt super!" Ein Blick auf die Uhr verriet ihr, dass der Hogwartsexpress in 15 Minuten fahren würde. Mit einem leichten Knoten im Magen griff Liv nach ihrem braunen Mantel der über der Sessellehne lag und schlüpfte hinein. "Und du kannst wirklich nicht mitkommen, Mum?"

"Tut mir leid, aber das Ministerium braucht mich. Du weißt doch, wo du hin musst. Du schaffst das schon, Spätzchen." Ihre Mutter trat ein letztes Mal für die nächsten Monate an Olivia heran und umarmte sie. "Wenn dir irgendetwas auf dem Herzen liegt, dann schreib mir in Ordnung? Hast du noch genug von dem Trank?" Die Rothaarige nickte auf beide Fragen hin. "Wenn nicht, wende dich bitte an Dumbledore. Er wird dir weiterhelfen können."

Die Ältere von ihnen trat zwei Schritte zurück während Liv ihren Koffer in die eine und den Katzenkorb in die Andere nahm. "Du schaffst das." Sie zwang sich zu einem Lächeln, auch wenn ihr in diesem Moment zum Heulen war. Es war als hätte sie einen Frosch im Hals den sie versuchte hinunter zu schlucken. Dann nahm sie den Katzenkorb umständlich ebenfalls in die andere Hand und zog ihren Zauberstab heraus. Und mit einem letzten Blick auf ihre Mutter disapparierte die 17-jährige.

SOULMATES BY HEARTS | remus lupin; marauder eraWo Geschichten leben. Entdecke jetzt