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PoV Switch

Eine angenehme Wärme umgab ich als ich durch das Schul Tor trat.

Eine leichte schwüle war auch bemerkbar, die auch verständlich war im Hochsommer.

Alle Schüler hatten das Gebäude schon verlassen und waren bestimmt schon zuhause angekommen.

Nur ich nicht.

Ich verbrachte so viel Zeit wie möglich in der Schule.

Derzeit alleine.

Zukünftig auch.

Ich stieg die Treppen hinunter um an den Gehweg zu gelangen, auch ich sollte um kurz nach zwanzig Uhr den nach Hause weg antreten.

Fast niemand war auf den Straßen unterwegs.

In einer Kleinstadt wie hier, war dass nicht ungewöhnlich.

Mein Gang war ruhig, fast schon unfassbar langsam.

Aber ich musste mich nicht beeilen.

Für wen auch?

Es wartete schließlich keiner mehr auf mich.

Als ich ungefähr zehn Minuten gelaufen war, erkannte ich ein mir bekanntes Lachen.

Nein, dass durfte nicht sein.

Sie durfte mich nicht sehen.

Sofort zog ich die Kapuze meiner leichten blauen sweat Jacke hoch.

„Mark?"
hörte ich sie wieder.

Sofort verschnellerte ich meinen Gang.

Sie sollte mich in Ruhe lassen.

Ich hörte wie sich ihre Stimme entfernte, doch ich wurde nicht langsamer.

Ich rannte schon fast.

Als ich endlich zuhause angekommen war, packte ich hektisch meine Schlüssel aus der Jackentasche und drehte diesen im Schlitz bis das Schloss auf ging.

Sofort trat ich ein und schmiss die Türe zu.

Glück gehabt.

Das hatte ich gut gemeistert.

„Mark? Bist du es?"
hörte ich gedämpft aus der Küche.

„Ja, Eomma."
antwortete ich und lief in die Küche.

Ich sah wie sie in einem großen topf rumrührte, zudem hörte ich die leisen „Blubb" Geräusche.

„Und? Wie war dein Tag?"

„So wie immer."
antwortete ich und legte meine Schultasche auf die Küchen Insel.

Ich schaute zu ihr, sie sah müde aus.

Erst nach gefühlten dreißig Minuten hob sie ihren Blick und setzte sich ein gequältes Lächeln auf.

psychology || sopeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt