Seit fünf Tagen befanden wir uns hier am Strand. Mittlerweile empfand ich es als normal neben Nico aufzuwachen. War er einmal nicht neben mir im Bett fühlte es sich so unglaublich groß und leer an. Es war mittlerweile normal für mich, dass er auch an diesem Morgen halbnackt aus der Dusche und auf mich zu kam. "Guten Morgen, Princesa. Hast du gut geschlafen?" Sanft küsste er mich, drehte sich danach um und nahm eine Boxershort. "Mhh wie immer gut. Wie hast du geschlafen?" Nachdem er vollständig bekleidet war, kam er auf mich zu, legte sich aufs Bett und zog mich an sich. "Verdammt gut." Sofort fühlte ich mich wohl und geborgen bei ihm. Diese fünf Tage schweißte uns irgendwie zusammen. Wir redeten stunden lang, lachten und erlebten viel. In diesen Tagen lernte ich den Teil von Nico kennen, den wahrscheinlich nur wenige kannten. Natürlich erwartete ich nicht, dass er sich mir sofort öffnete wie ein Buch. Ich verlangte nicht, dass ich alle seine dunklen Geheimnisse und alles aus seiner Vergangenheit wissen musste. Wenn er es mir erzählte war ich froh darüber. Ich freute mich, weil es mir zeigte, dass er trotz den Ereignissen in der Vergangenheit, mir noch immer eine Chance gab in ihn hinein zu sehen. Klar, ich kannte ihn noch immer nicht gut genug. Wir waren noch immer im Prozess und wir würden auch noch länger daran arbeiten.
Dennoch verging die Zeit viel zu schnell. Ehe wir uns versahen war es Freitag und in zwei Tagen würden wir heimfahren müssen. Ich verdrängte den Gedanken an zu Hause, viel zu schön war der Moment hier als das ich jetzt daran dachte wie es wohl daheim wird. Würde alles wieder beim alten sein? Was war mit Tiffany? Es drehte mir den Magen um bei diesem Gedanken. Genau, Tiffany. Sie gab es ja auch noch. "Hey, was ist los?" Besorgt sah mich der junge Mann an, der mir seit fünf Tagen so ans Herz wuchs. Er riss mich aus den Gedanken, wodurch ich ihn kurz verdattert ansah. "Nichts besonderes.." Kam es schließlich aus mir, doch Nico glaubte mir kein Wort. Er legte den Kopf leicht schief und sah mich durchdringlich an. "Raus mit der Sprache, Princesa." Hackte er nach und ich ergab mich. "Was wird wohl aus uns, wenn wir heim kommen? Was ist mit Tiffany?" Nicos Blick weichte meinem aus, was mich jedoch nicht beruhigte. Im Gegenteil, es fühlte sich an wie ein Schlag in die Magengrube.
"Also?" Fragte ich ungeduldig nach, doch Nico schwieg weiter. Seufzend stand ich vom Bett auf, ich wollte jetzt einfach nicht mehr bei ihm sein. Wieso rannte ich auch die ganze Zeit weg, wenn zwischen uns etwas nicht stimmte? Vielleicht hatte ich Angst, dass genau das eintreffen würde, was ich nicht möchte. "Norah! Warte!" Dumpfe Schritte ertönten hinter mir, als Nico mir nachrannte und mich aufhielt bevor ich aus dem Zimmer war. "Ich weiß es nicht, okay? Das Einzige was ich weiß ist, dass ich am liebsten erst gar nicht erst hier wegfahren möchte." Wieder waren wir an einem Punkt angekommen, andem wir beide nicht wussten wie es weiter gehen wird. Wann würden wir endlich alles geregelt haben? Wann können wir endlich zusammen sein ohne, dass wer dazwischen steht? Warte.... Waren wir überhaupt zusammen? "Nico-" "Ich schlage vor wir halten das fürs erste geheim. Es ist besser so. Immerhin haben wir dann noch Zeit um zu überlegen, was wir tun." Er hatte recht. Aber die meisten geheimen Sachen gehen gewaltig schief. Dennoch hatten wir gerade keine andere Wahl. Nico sah mich abwartend an, natürlich machte er sich genauso Gedanken über diese Situation wie ich.
"Wir halten es also geheim. Bis wann?" Ich wusste nicht, was er vorhatte. Würde er es jedem sagen, wenn er sein letztes Jahr geschafft hatte? Moment mal, er ging doch gar nicht mehr in die Schule. Was hatte er also vor? Ich bezweifelte und hoffte inständig, dass er nicht vorhatte es geheim zu halten, bis ich fertig war. Das waren immerhin noch zwei volle Jahre. So lange würde ich sicher nicht dichthalten können. "Bis wir eine bessere Lösung haben als heimzukommen und alles wie eine Bombe platzen zu lassen." Erklärte Nico und strich über meine Wange. "Ich will dich nicht wieder verlieren." Sanft küsste er mich, zog mich an sich und schlang seine Arme um mich. "Keiner, wirklich keiner wird sich zwischen uns stellen, Norah." Sachte hob er mich hoch und ich schlang meine Beine um seine Hüfte. Unsere Küsse wurden immer leidenschaftlicher, bis wir nackt im Bett lagen. Nico befand sich über mir und küsste sanft meinen Hals entlang, runter zu meiner Brust. Stöhnend wand ich mich unter ihm und krallte mich ans Bettlaken. Meine rechte Hand strich über seine Rücken hinauf. Ich konnte seine Gänsehaut fühlen, die sich unter meinen Berührungen ausbreitete. Er widmete sich jedem Zentimeter meines Körpers. Küsste und saugte an den empfindlichsten Stellen. Ich machte mich verrückt und ich wusste, dass er genauso fühlte. Als er an meiner linken Brustwarze unerwartet saugte und leicht daran knabberte stöhnte ich laut auf und kratzte dabei leicht über seinen Rücken. Spuren würde man nachher definitiv sehen, aber das war mir in diesem Moment egal. Nur wir zählten. Nur dieser Moment. Alles um uns verschwamm, als hätte es nie existiert.
Nicos Hände wanderten meinen Bauch hinab zu meiner Mitte, wo er sanft meine Klit mit dem Finger stimulierte. Er machte mich so verdammt feucht, jede seiner Bewertungen gab dem Feuer in mir mir mehr Sauerstoff. Seine Erektion presst sich gegen meinen Oberschenkel, den ich leicht auf und am bewegte wodurch Nico leicht grollte. "Fuck, Norah." Kam es rau aus ihm, bevor er seine Spitze vor meinem Eingang platzierte. "Ich werde dir zeigen, dass du allein mir gehörst. Nur mir, Baby." Während er das sagte, drang er langsam an. Ich biss mir auf die Lippen, stöhnte leise auf während ich mich an ihn krallte. Er drang so tief in mich rein, sodass ich leicht in seine Schulter biss.
Langsam bewegte er sich, machte mich verrückt mit der Reibung, die er in mir verursachte. Aber das wusste er. Nico kannte meine Schwachstellen. Die Punkte, die er küssen, beißen, saugen oder reiben musste um mich in die Knie zu zwingen. Sein Tempo erhöhte sich und immerwieder traf er den Punkt in mir, der mich weiter auf die Spitze des Berges brachte. Immerwieder traf er den Punkt, andem ich nichts anderes tun konnte als mich ihn völlig hinzugeben. Und das tat ich auch. Genauso wie er. Wir gaben uns den ganzen Tag hin. Bis die Sonne am Abend langsam unterging und alles in orange und rote Töne tauchte.
Wir wussten, dass diese Zeit hier unser Rückzugsort war. Wenn wir wieder Zuhause waren, würden sich unsere Wege trennen. Zumindest bis wir einen Weg gefunden haben, um das alles gut geheim halten zu können.
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His Salvation
RomanceSie war seine Rettung. Er war ihre Zerstörung. Wie göttlich kann ein Junge bitte riechen? Als ich bemerkte, dass ich ihn schon etwas zu lange anstarrte und der Chef meiner Mutter noch immer auf meine Antwort wartete, räusperte ich mich und riss mein...