𝘉𝘰𝘰𝘬𝘖𝘧𝘍𝘦𝘦𝘭𝘪𝘯𝘨𝘴

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Die Wände des Hangars wölben sich gläsern nach Oben.

Kurze Zeit später erklingt mit einem Ping die Durchsage zum Anschnallen, und das wir in wenigen Minuten starten werden.

Draußen sehe ich den Mars am Himmel, unter dem gerade blutrot die Sonne empor steigt, um den neuen Tag zu beginnen.

Gelassen lasse ich den überkreuzten Gurt links und rechts mit einem klicken einrasten.

Der Start des Schiffes drückt mich wie erwartet in den Sitz und ich wende meinen Blick vom Mars ab und schließe die Augen, um nachzudenken.

Nun ist es endlich vorbei..

Der Stress und die Anstrengungen fallen von mir ab.

Der Krieg ist vorüber, Ich habe, was ich wollte und die Menschen wurden gerettet.

Wäre dieser eine Schlag daneben gegangen, hätte ich es wahrscheinlich nicht geschafft.

Doch ich habe es geschafft. Und das zeigt mir, dass ich in der Lage bin..
In der Lage dazu andere und mich selbst, zu schützen.

Ein kleines Lächeln ziert meine Lippen und ich schaue runter auf meine Stiefel, dessen Kappen mit Blut verschmiert sind. Ebenso meine Hände zeigen, dass es nicht so schön dort unten zugegangen ist.

~~~

Ich schnalle mich ab.

Wir sind auf einer sicheren Höhe angekommen, die es uns ermöglicht uns frei zu bewegen.

Über mir jagen die Sterne in Schweifen hinweg, bis ich in einen geschlossenen Hangar gehe und das Dach die Aussicht nicht mehr bietet -Nun kann das gesamte Schiff natürlich nicht zum Großteil aus Glas gebaut sein, da die Stabilität davon abhängt-

Weil mein Vater auf meine Sicherheit besteht, hat er mir einen Leibwächter zugeschrieben der mich nun auf Schritt und Tritt verfolgt.

Dadurch fühle ich mich zwar nicht sicherer, was aber nicht wirklich ein Problem ist, denn Angst habe ich sowieso nicht mehr.

Es macht nur den eindruck, dass ich mich nicht selbst verteidigen kann, und das macht mich wütend.

Deshalb schleiche ich mich auch heute wieder mit einem geschickten Trick davon.

Etwas Hinterhältiges oder sonstiges habe ich natürlich nicht vor.

Ich schlüpfe lediglich nur im letzten Moment durch die Tür zum Cockpit.

So wie immer befinden sich alle an ihrem vorgesehenen Platz.

Es ist dunkel hier drin. Nicht Stock dunkel, aber so dunkel, dass ich draußen alles besser erkennen kann. Leuchtende Schalter befinden sich fast überall und die meisten unterhalten sich leise.

»Was machst du hier..« Spricht plötzlich eine männliche Stimme hinter mir.
Sie klingt emotionslos. So, dass ich nicht deuten kann, ob es eine Frage war oder ob er vor sich hin faselt.

Langsam drehe ich mich also um und blicke genervt in sein streng aussehendes Gesicht. Na ja, viel Gesicht sehe ich nie von ihm. Denn er trägt zu jeder Zeit eine Art Schutzmaske, die ihm bis unter die Augen geht und Mund und Nase verdeckt.

Würde ich ihn mögen hätte ich gesagt, dass er damit unglaublich gut aussieht, doch das ist nicht der Fall.

Ohne etwas zu sagen, drücke ich mich an ihm vorbei und presse noch leise einen Satz hervor: »Heute schon genug geatmet?«

Nachdem ich durch die automatische Schiebetür gegangen bin, beschleunige ich meine Schritte um schnell davon zukommen.

Ein paar Türen später halte ich mein Handgelenk mit der Innenseite gegen eine leuchtende Fläche.

Es ertönt ein helles piepten und die Tür öffnet sich. Ich schiebe diese zur Seite und trete in einen kleinen schmalen Raum, der sich mein Zimmer nennt.

Das der Raum klein ist, macht mir nicht viel aus. In diesem Raum stehen sowieso nur ein Bett und ein Tisch.

Mit einem leeren Blick lasse ich mich auf die etwas zu harte Matratze fallen und seufze. »Das ist also immer noch mein Leben«, sage ich und drehe mein Gesicht einem runden Fenster neben mir zu.

Der Ausblick ist Atemberaubend schön. Die Sterne und bunten Farben der Galaxy sehen heute noch schöner aus, als an allen anderen Tagen.

Für mich ist es dieser Ausblick, der mich dazu anspornt weiter zu machen.. Und mein sehnlichster Wunsch jemanden wiederzusehen.

Die einzige Person, für die ich auch jetzt gerade wieder eine Träne über meine Wange rollen lasse, ist meine Mutter.

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