Kapitel 8

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-Kona-

Kettenhemd. Umhang mit Kaputze. Kurzschwert. Rucksack mit Verpflegung, Feuersteinen, Seilen und einem Doppelzelt. Alles da.

"Shuna. Ich hab alles. Und du?"

Sie kam auf vor die Haustüre des Anwesens ihrer Familie. Von ihren türkiesen Haaren sah man nurnoch die Spitzen des Ponys unter der Kauptze durchscheinen.

"Ich hab alles. Den Bogen, Pfeile und den Toten Hasen." Lächelte sie "Holen wir ihn uns."

Ich nickte und wir gingen los. Es war mittag und auf den Straßen und dem Markt entwickelten sich in minutenschnelle einige Menschentrauben um Lebensmittelständen. Wir gingen gezielt an ihnen vorbei.

Wir durchtraten das Stadttor und betraten nach einem kurzen Fußweg durch Farmland kamen wir im Wald an. Ich war etwas traurig die Gold-Gelben Felder mit den Spielenden Kinder darum hinter mir zu lassen und in den dunklen, nassen Wald zu gehen.

Wir gingen über moderate Wege. Alles war voller Moos welches, beim drauftreten, mit einem Matsch-Geräusch Wasser austreten lies.

Nach einigen Stunden durch Matsch Warten kamen wir in der Stadt an. In ihrer Stadt. Ich war fasziniert. Baumhäuser. Häuser auf Stelzen. Normale Häuser. Höhlen.

Überall gingen Wesen aller art Einkaufen oder spazieren. Als wir durch die einfache Holzpalisade treten wollten hielt uns eine Wache an. Sie trug Kettenrüstung und eine Lanze. Außerdemtrug sie eine Flagge mit den Farben Weiß, Braun und Grün.

"Hey. Stopp."

Wir hielten an.

"Wer seid ihr? Und was wollt ihr hier? Wieso tragt ihr einen Bogen?" Fragte uns die Wache.

Shuna holte den toten Hasen hervor. "Wir sind Jäger. Heute haben wir leider nur den Hasen erlegt."

Die Wache zögerte erst. Dann ließ sie uns passieren.

"Wow... es ist wunderschön." Gab ich mit offenem Mund zum besten.

Shuna nickte nur. "Ja aber wir dürfen unser... unser... dort!" Entfuhr es ihr und ihr Finger Zeigt auf einen Jungen.

Den Jungen. Den Mörder. Ich erkannte ihm an seinen braunen Haaren, seinem übermüdeten Gesichtsausdrucks und obwohl er nun einen Braunen Umhang trug erkannte man ihm an seiner Körpersprache.

Ich blickte zu Shuna, sie nickte mir zu. Ich zog mein kurzes Schwert und schnappte mir den Jungen von hinten. Meine Klinge hielt ich an seine Kehle.

Sofort waren blicke auf uns gereichtet "Keiner Bewegt sich! Eine Falsche Bewegung und er Stirbt!" Rief ich. Shuna spannte ihren Bogen und hielt ihn Feuerbereit.

Ein blonder Mann trat vor "Lasst sie gehen..." sprach er mit genirschter Stimme. "Dies mag ein Sieg für den Adel sein doch sie wissen nicht was sie damit hervorbeschworen haben."

"Wenn uns einer Nachgeht oder wir es nir ahnen bringen wir ihn um. Verstanden?" Ohne auf eine Antwort zu warten gingen wir rückwärts aus den Toren der kleinen Stadt.

Wir blickten nur in grimmige, verschreckte und agressive Gesichter.

Als wir uns sicher waren weit genug weg zu sein gingen wir vorwärts.

No Heroes, but LegendsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt