Kapitel 1

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Es gab viele Dinge an denen man an gefährlichen Orten wie Eisekleit sterben konnte.

Bären, Fallen, Bärenfallen, das runter stürzen von einer Klippe aus Unaufmerksamkeit, das runter stürzten von einer Klippe aus erhöhten Alkoholkonsum...und noch etwas spektakulärere Dinge wie Drachen, Greife, Vampire und winzige Spuren von Arsen in deinem Tee.

Letzteres war eher selten die Folge von falschen Umgang mit wilden Geschöpfen, sondern beruhte häufiger auf der Tatsache das dich irgendjemand ganz und gar nicht ausstehen konnte.

An sich war Eisekleit ein friedliches Städtchen wie jedes andere auch, das zu jeder Jahreszeit in Eis und Schnee gehüllt war...aber wenn man irgendetwas angestellt hatte...etwas was einem unheimlich unbeliebt bei bestimmten Personen gemacht hat, zum Beispiel diese junge Frau die sich in einem langen dunkelgrünen Mantel mit Kapuze verbarg und sich grade einer stattlichen kleinen Bar näherte...nun dann sollte man sich vielleicht vor solchen Orten fernhalten und...Oh....Ok...Sie ist bereits reingegangen.

Eisekleit war inmitten von wunderschönen schneebedeckten Bergen und Klippen mit malerischen Wasserfällen.

Die Häuser wahren im Tal oder an oder auf dem Berg gebaut und bestanden zum größten teils aus Holz.

Die Bar die diese junge Frau soeben betreten hat, war eines dieser Häuser.

Es war keine besondere Bar aber es hatte eine stattliche Anzahl an Gästen.

Die Bar war komplett aus Holz gebaut, genauso wie die Tische die im Gittermuster aufgestellt wahren.

Das erste was einem ausfiel sobald man die Bar betrat waren die Lampen an der Decke, die wahren zwar nicht sehr hell aber sie wahren nicht an der Decke befestigt.

Sie schwebten einfach so im Raum, knapp unter der Decke und gingen aus, sobald der Wirt dies wünschte.

In der Sekunde in der die junge Frau die Bar betrat gab es auf Anhieb drei Gäste die sie sofort erkannten.

Das merkte man an ihren Gesichtsausdrücken, ihren wütenden Schnauben und an der Tatsache das sie soeben ihre Messer gezückt hatten und sich auch keine Scheu anmerken ließen diese auch zu benutzen.

Das weckte auch die Aufmerksamkeit der Anderen Gäste, und auch die, allesamt große, starke aber auch leicht angetrunkene Männer, standen auf und zückten ihre Waffen.

Das war eine dieser Situationen an denen man sterben könnte.

Doch Tatsächlich gab es Fünf Wörter, die einen in diesen Moment helfen könnten...Fünf wundersame Worte die aus den Mund dieser jungen Dame kamen wie ein Eisekleitanisches

„Parley".

Ich habe einen magischen Beschützer!"

Die Männer ließen ihre Waffen sinken.

Nach Minutenlangen schweigen kam aus einer Ecke der Bar die Frage: „Wo?"

Die junge Frau streifte ihren Handschuh ab, den sie an der rechten Hand trug.

Auf ihren Handrücken kam ein seltsames blaues Symbol hervor.

Der Kopf von einem Wolf umgeben von Fünf Sternen die ihn umkreisten, darunter war mit blauer Schrift das Wort „Chakairuhn" zu Lesen.

Die Männer steckten ihre Waffen weg und machten Platz.

Die junge Frau zog den Handschuh wieder an, und setzte sich an die Bar.

Wie immer war der Wirt voller Elan und Lebensfreude die er nur all zu gerne mit allen möglichen Menschen teilte.

Eisekleid (German/Deutsch)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt