Verlustangst

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Vor einigen Tagen lag ich im Bett und habe an meinen Freund gedacht und an das was uns verbindet. Dabei war ich glücklich, weil ich das Gefühl habe glücklich zu sein. Ich kann mit ihm Dinge teilen, die nur wenige Menschen verstehen.

Doch dann habe ich über weitere Dinge nachgedacht. Ich dachte über den heutigen Tag nach und bekam Angst, dass etwas nicht stimmte, weil er mir nur ein paar Bachrichten schrieb. Und dann dachte ich weiter nach. Und plötzlich überschulgen sich meine Gedanken. In meinem Kopf wurde es eng und ich hatte nur noch Platz für einen Gedanken: "Etwas stimmte nicht"

Und obwohl er mir keinerlei Grund gab verfiehl ich in Panik. Ich dachte dass er mich nicht mehr lieben würde und mich verlassen würde und sponn die Gedanken nur so weiter. Ich geriet in einen Strudel, der mit Nebel belegt war. Ich sah nichts mehr. Für mich gab es nur noch diesen einen Gedanken: "Er verlässt mich". Es gab kein Entkommen...

Doch plötzlich, im nachhinein weiß ich nicht mehr was mich befreit hatte, blickte ich durch meine Gedanken durch. Ich atmete einmal tief ein und beruhigte mich.

Mir wurde klar, dass das Gefühl, welches in mir aufkam mich in sehr vielen Situationen begleitet. Allerdings behindert es mich. Es hindert mich daran, anderen Menschen mein Vertrauen zu schenken. Es hindert mich daran mir selbst Vertrauen zu schenken.

Und nun kam ich aus dem Strudel raus, der Nebel lichtete sich. Ich versuchte das erste mal von außen auf meine Gefühle zu blicken und zu ergründen, woher die Angst stammt.

Mir wurde klar, dass der Grund dafür in vielen Situationen in meiner Kindheit liegt. Und durch bestimmte Wörter werde ich getriggert.

Und mir wurde klar, dass das Gefühl nicht aufkam, weil er mich nicht mehr liebte. Das Gefühl stammte von mir selber. Ich hatte mir sozusagen selbst einen Streich gespielt.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 23, 2020 ⏰

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