One time- aller Anfang ist einfach

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Es war mitten in der Nacht, als Harry Potter unter seinem Tarnumhang durch die leeren Gänge Hogwarts' streifte und versuchte, Draco Malfoy wiederzufinden.
Seit nun schon einer geschlagenen Woche stieg Harry nachts aus dem Bett und versuchte, Malfoy unter seinem Tarnumhang zu verfolgen.
Da, ein plötzliches Scheppern tönte durch den leeren Gang.
Sofort drehte sich der Schwarzhaarige in die Richtung, aus der er das Geräusch gehört hatte.
Dort stand Draco Malfoy, seine grauen Augen konnte Harry bis zu seinem Standort leuchten sehen. Seine vom Mondschein beschienene Stirn war nass von Schweiß und seine Hände waren zu Fäusten geballt.
„Wer ist da?", fragte die inzwischen tief gewordene Stimme von Malfoy.
Seine blonden Haare leuchteten silbrig in dem Licht des Mondes.
Harry würde es niemals zugeben, doch in diesem Moment hatte er Malfoy vielleicht ein bisschen heiß gefunden.
Schon seit ein paar Wochen war der Gryffindor zu dem Entschluss gekommen, dass er, Harry, schwul war.
Es hatte ihm schon immer gefallen, den älteren Jungs dabei zuzusehen, wie sie im Frühsommer aus dem schwarzen See kamen, mit ihrem Sixpack und den engen Badehosen, die durch das Wasser immer an ihren Körpern klebten.
„Wer ist da?", hörte er plötzlich die schneidende Stimme Malfoys ziemlich nah an seinem Ohr.
Der Slytherin stand nur noch einen Meter vor ihm und sah sich suchend nach einem sterblichen Lebewesen um.
Harry hatte sich so erschreckt, dass er zurückzuckte, dabei nach hinten stolperte, sich in seinem Tarnumhang verfing und plötzlich komplett ohne Schutz vor seinem Erzfeind stand.
„Habe ich es mir doch gedacht. Potter", sagte Malfoy.
Er sprach Harrys Nachnamen immer so einzigartig und sexy aus, dass der Gryffindor nur deshalb die Nähe des Blonden aufsuchte.
„Was tust du hier?", fragte der Slytherin und sah ihn scharf an.
Harry konnte dieses Gefühl in seinem Bauch nicht richtig zuordnen, doch er verspürte auf einmal das Verlangen danach, Malfoy an sich zu ziehen und ihn leidenschaftlich zu küssen.
„Warum sagst du denn nichts? Hat dir jemand einen Stummheitsfluch auferlegt?", fragte der Blonde gehässig.
Der Gryffindor wusste nicht, was auf einmal mit ihm los war.
Sein Gehirn malte sich die ganze Zeit wilde Szenarien mit Malfoy aus und bei diesen Szenarien blieb ihre Kleidung nicht lange an ihren Körpern.
„Ähm...", stotterte Harry und trat einen Schritt zurück, weil er die Nähe zu Malfoy doch zu aufregend fand.
„Sieh mal einer an...Potty verliert seine Stimme", sagte der Blonde schmunzelnd und ging gleich zwei Schritte auf seinen Erzfeind zu.
„Das stimmt doch gar nicht", stritt Harry ab und spürte plötzlich die kalte Steinwand im Rücken.
Wo war die Wand auf einmal hergekommen? War die Zeit des voreinander weg und aufeinander zu laufen so schnell vergangen?
„Oder liegt es an mir?", fragte Malfoy mit der wahrscheinlich sexyesten Stimme, die Harry jemals vernommen hatte.
„Also wirklich...wie kommst du denn auf sowas?", fragte der Schwarzhaarige in einem Ton, als wäre das der abwegigste Grund, den es dafür gäbe.
„Und wenn ich das hier mache?", fragte der Blonde, überbrückte den Zwischenraum zwischen ihnen und drückte sich gegen den Kleineren.
Dem Schwarzhaarigen entwich ein leises Keuchen, was den Slytherin auf die Idee brachte, in seinem Tun weiterzumachen.
„Und wenn ich das hier mache?", fragte dieser und platzierte einen Kuss auf dem Hals des Gryffindors und saugte an eben dieser empfindlichen Stelle.
„Warum tust du das, Malfoy?", krächzte Harry in einem ziemlich erregten Ton.
„Weil es mir Spaß macht, dich zu quälen", flüsterte der Malfoy rau in sein Ohr und begann, an seinem Ohrläppchen zu saugen.
„Hör auf, Malfoy", flüsterte der Gryffindor flehend.
„Das willst du aber doch gar nicht. Du willst, dass ich deinen gesamten Körper liebkose und dich ficke", flüsterte der Blonde in das Ohr des Kleineren und jagte ihm somit eine Gänsehaut über den gesamten Körper.
„Das gefällt dir, was?", fragte Malfoy und vergrub plötzlich seine Hände in den Arschbacken des Schwarzhaarigen.
„Malfoy, bitte", flehte dieser und drückte sein Becken an das des Blonden.
„Was willst du? Dass ich deinen Körper erkunde und ihn streichele, ihn küsse, an ihm sauge, deinen Schwanz lutsche?", fragte Malfoy mit einer sehr, sehr rauen Stimme.
Das Gesagte, bescherte dem Kleineren ein starkes Kribbeln im Bauch, wackelige Knie und eine harte Erektion, obwohl er die schon hatte, seit dem Draco ihn das erste Mal am Hals geküsst hatte.
„Du willst also genau das?", fragte Malfoy grinsend und küsste sich von Harrys Ohr zu den Mundwinkeln des Schwarzhaarigen.
Plötzlich entfernte sich der Blonde von ihm und sah ihn mit einem Abstand von weniger als zehn Zentimetern an.
Harry fühlte sich unwohl, er wusste, dass er wahrscheinlich ziemlich mitgenommen aussehen musste und noch dazu ziemlich willenlos.
„Bei Merlin, könntest du dich gerade sehen...du würdest dich so...heiß finden", seufzte Malfoy und legte seine Hand an den Unterkieferknochen des Kleineren.
Von dort, wo der Blonde ihn berührte, wurden Wellen, so intensiv wie Blitze, in Harrys Körper geschickt.
Seit wann sprach Malfoy so offen über seine Gefühle? Und seit wann fand er Harry heiß? Dass er das eben gesagt hatte, musste daran liegen, dass er zu müde war, um darüber nachzudenken, aber der Gryffindor konnte sich sicher sein, dass der Slytherin die Wahrheit gesagt hatte.
„Scheiß drauf!", sagte Malfoy und schon lagen seine Lippen auf denen Harrys.
Der Gryffindor fühlte sich, als könne er fliegen, als würde er nie wieder etwas anderes auf seinen Lippen spüren wollen.
Malfoys Lippen waren so unglaublich weich und sie hatten die perfekte Nässe.
Malfoy presste seinen gesamten Körper gegen Harry, der nun komplett gegen die Wand gedrückt wurde und die Beule in Malfoys Schritt genau an seinem Unterbauch spüren konnte.
„Du willst das doch auch", hauchte Harry kaum hörbar gegen die Lippen des Blonden und brachte somit etwas Abstand zwischen die Beiden.
„Du siehst halt einfach extrem heiß aus, wenn du so horny bist, dass du unter meinen Händen zu Wachs wirst", sagte Malfoy grinsend.
„Seit wann stehst du eigentlich auf Typen?", fragte der Kleinere interessiert.
„Ich stehe nicht auf Typen und ich werde auch nicht aufhören, dich zu hassen, ich finde dich einfach nur in diesem Zustand mega heiß und es gefällt mir, dass ich dich offensichtlich in diesen Zustand bringen kann", sagte der Slytherin mit rauer Stimme.
„Miau", ertönte es plötzlich leise von unten.
„Fuck, das ist Misses Norris", fluchte Malfoy, wuschelte sich kurz durch die Haare und lief dann ohne Harry in Richtung Kerker.
Kurz war der Brillenträger verwirrt, aber dann griff er nach seinem Tarnumhang, der die ganze Zeit alleine auf dem kalten Boden gelegen hatte, nahm die Beine in die Hand und lief so schnell er konnte zurück zum Gryffindorgemeinschaftsraum.

What we did in the dark [Drarry]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt