Als wäre es gestern gewesen, sehe ich sie noch vor mir.
Luna.
Das Mädchen, das niemand leiden konnte, weil sie von niemandem geleidet werden wollte, und sich auch so verhielt.
Das Mädchen, das nie zu wissen schien, wann es genug und Zeit war seinen Mund zu halten, obwohl sie viel zu klug war, um es nicht zu wissen.
Das Mädchen, das meistens eine Sonnenbrille trug, weil sie sich für ihre Augen schämte, auch, wenn es mitten im Winter war.
Das Mädchen, deren Worte mehr schnitten konnten als Eissplitter auf der Haut, und kälter werden konnten, als Wasser nachdem du einen Kaugummi gegessen hast, und vom verletzten? Da wollen wir gar nicht anfangen.
Das Mädchen, das keine Freunde zu haben schien, obwohl sie eigentlich mich gehabt hätte.
Doch an Samstagen, ließ man Luna lieber in Ruhe.
Luna.
Das Mädchen mit der schwarzen Haarpracht auf ihrem Kopf, die ihren Körper umwobten wie das Meer ein Boot.
Luna.
Das Mädchen deren linkes Augen braun und das rechte blau war.
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wer wir wirklich sind ✓
Poesíasieben Tage, sieben Mädchen, sieben Leben. und doch ist nichts so wie es scheint. Platz 1 in #poesie : 22.12.20 & 21.03.21
