[1] ғᴀᴍɪʟʏ ᴅɪɴɴᴇʀ

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ᴡɪʀ sɪɴᴅ ᴇɴɢᴇʟ, ᴅᴏᴄʜ ɢᴇғᴀʟʟ'ɴ, 2000 ɪɴ ʙᴇʀʟɪɴ ʜᴇᴜᴛ ғᴀʜʀ'ɴ ᴡɪʀ ᴅᴜʀᴄʜ ʜᴏᴏᴅ ᴜɴᴅ ᴡᴏʟʟ'ɴ ᴛᴀᴜsᴇɴᴅᴇʀ

ᴠᴇʀᴅɪᴇɴᴇɴ ғʟüɢᴇʟ sɪɴᴅ ɢᴇʙʀᴏᴄʜᴇɴ ᴜɴᴅ ᴅɪᴇ sᴇᴇʟᴇɴ ᴡᴇʀᴅᴇɴ ᴋᴀʟᴛ ɪᴄʜ ᴡᴇʀᴅ' ʜöᴄʜsᴛᴇɴs ᴅʀᴇɪßɪɢ, ᴄᴀɴı,

ɴᴇɪɴ, ɪᴄʜ ᴡᴇʀᴅ' ɴɪᴄʜᴛ ᴀʟᴛ

Ich höre meine kleinen Geschwister schon im Treppenhaus, als ich die abgetretenen braunen Stufen hoch jogge. Ich bin mal wieder zu spät.

Meine dreijährige Schwester Elani steht schon in der Tür und sieht mich mit großen freudigen Augen an, während sie an ihrem Daumen nuckelt. Glücklich nehme ich sie auf den Arm, trete ein und schließe die Tür mit meinem rechten Bein während ich "Hallo" rufe.

Kiah schaut auf und begrüßt mich liebevoll als sie mich sieht. Ich setze Elani ab um Sylvain, von allen liebevoll genannt Symba, mit einer Umarmung zu begrüßen.

Hier ist immer viel los wegen der ganzen Kinder. "Wie geht's dir Kiah?", frage ich die etwas dicklichere dunkelhäutige Dame, die ich über alles liebe. "Ach, die Kinder sind sehr brav geworden in der letzten Zeit und der Arzt hat mir ein neues Medikament verschrieben, was mir bei meinen Rückenschmerzen hilft", winkt sie ab.

Ich bin erleichtert, weil ich weiß, wie viel sie immer mit unseren Geschwistern zu tun hat und da ich in letzter Zeit kaum noch hier bin, plagt mich mein schlechtes Gewissen wie Hölle.

Meine jüngeren Brüder Amadou und Tulani kämpfen lauthals auf der Couch mit ihren billig Laserschwerten von Tedi.

Symba zieht mich am Arm zur Seite und fragt mit gesenkter Stimme: "wo kommst du schon wieder her?" Er rümpft die Nase unauffällig, "du riechst nach Gras."

Erschrocken und ertappt schaue ich ihn an, doch komme dann wieder zu mir und ziehe meinen Arm weg. "Lass mich, ich komme von Lina" zische ich und gehe schnell zum Geschirrschrank um den Tisch zu decken. Kiah hat von alldem zum Glück nichts mitbekommen.

Ich liebe Symba als wäre er mein echter Bruder und wir halten immer zusammen aber manchmal nervt es mich, dass er sich so aufspielt. Dabei ist er nur ein Jahr älter.
Meine Mutter hat unsere afrikanischen lieblings Gerichte gekocht und am Abend verlasse ich mit vollem Bauch die Wohnung.

Ich bin total müde, aber auch glücklich, endlich wieder Zeit mit meiner Familie verbracht zu haben. So fahre ich mit der U-Bahn ein paar Stationen weiter und laufe zu meiner Wohnung. Draußen ist es schon dunkel mittlerweile, aber die Straßen sind noch lebendig. Ständig kommen mir lachende Gruppen junger Menschen, entgegen die genüsslich ihr Bier trinken.
Ich kann mir kaum vorstellen, wie es wäre, nicht in Berlin zu leben, sondern in einer Kleinstadt oder auf einem Dorf, indem Abends nichts mehr los ist und jeder Zuhause hockt.

Ich bin allerdings zu müde um noch saufen zu gehen, also schließe ich die Tür zum Treppenhaus auf und betrete meine Wohnung. Dann schreibe ich Lina noch schnell, dass sie Symba sagen soll ich seie am Vormittag bei ihr gewesen, falls er sie fragt und werfe mich dann erschöpft in mein Bett. Bevor ich das Licht ausschalte blicke ich noch einmal auf das kleine Bild, welches auf dem Nachttisch neben meinem Bett steht.
Meine Mutter Ines lächelt mich von dort aus mit ihren dunkelbraunen Haaren und ihrer hellen Haut an. Wäre sie doch nur hier denke ich, dann wäre alles so leicht.

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Hey Leute

Ich hoffe ihr feiert Pasha alle so sehr wie ich, denn dann wird euch die Story bestimmt gefallen :)
Alles in der Geschichte ist frei erfunden. Manche Personen existieren in real life. Allerdings habe ich mir ihre Charaktereigenschaften oder Beziehungen untereinander selber überlegt, also gibt es kein falsch oder richtig.

Wenn ihr irgendwelche Fragen habt, fragt einfach.

Ansonsten gerne Kommentare da lassen 💜🤲🏼

Wir sind Engel doch gefall'n, 2000 in Berlin -Pashanim FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt