Feuer und Wasser

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Mit schnellen Schritten ging Mia zu dem blauen mit Blättern bedeckten Zelt, ihr Zelt. Das Lager in dem sie sich befand war gut bewacht, überall sah man glänzende Rüstungen zwischen den Bäumen durch scheinen. Ihre Legion war am nächsten an der feindlichen Kriegs line, deswegen war es nicht verwunderlich das sie kaum schlafen konnte. Die ständige angst das die Feinde sie in der Nacht angreifen könnten lies sie kein Auge zu machen. Durch die ständigen Rufe der Wachen und Soldaten fühlte sie sich hier wenigstens etwas sicherer. An ihrem Schlaf Platz angekommen schlüpfte sie schnell ins Zelt wo ihr auch gleich ein Schwalm von stickiger und warmer Luft entgegenkam. Mit einem gezielten griff holte sie die schon leicht abgewetzte Wasser Kanüle und trank sie mit gierigen Schlucken komplett leer. Sie hatte den Wasser Schlauch beim Training vergessen und hatte dementsprechend den halben warmen Sommertag noch nichts getrunken. Angenehm ran das schon lauwarme Wasser ihre so trockene Kehle runter. „Ach das hatte ich jetzt gebraucht." seufzte sie nun etwas zufriedener stieg wider aus dem Zelt und machte sich auf den Weg zur Wasser Zapf stelle, um ihr Gefäß wider auf zu fühlen. „Achtung! Feindliche Soldaten entdeckt! Alle man zum Waffen Lager!" brüllte eine laute Männer Stimme vom Aussichtsturm runter. Der Läufer wurde wohl getötet dachte sie sich im stillen dazu. Normalerweise sind immer zwei Soldaten oben und Falls einer was entdeckt läuft der andere ins Lager um die Botschaft zu vermitteln, das hat den Vorteil das wir den Überraschungsmoment der Feinde zu unserem Gunsten drehen können. Schnell rannte sie zum Waffenlager wo sich schon mehrere Frauen und Männer tummelten, scharf bremste sie ab und schlug die andere Richtung zum Trainings Platz ein. Dort lagen immer die Übungsschwerter aus Holz und normalen Metal rum, das wahr schneller als sich in den Schlangen der Waffenlager an zu stellen. Hastig zog sie das am wenigsten verrostete Schwert heraus und steckte es in die dafür vorgesehene Halterung an ihren Rücken. Normalerweise kämpfte sie mit zwei Schwertern die überkreuz auf ihren Rücken geschnallt waren, doch so musste es auch gehen. Die Feinde waren schlau, an solch einen trockenen und heißen tag hatten sie einen Vorteil, den selbst die besten Wasser Magier hatten an solchen Tagen Schwierigkeiten die noch wenig vorhandene Luftfeuchtigkeit zu kontrollieren. Sie schritt Richtung Ställe, wen sie uns die Pferde nähmen könnten wir nicht mehr nach Hause reiten selbst einen Boten als Warnung könnten wir nicht schicken. Ja das war die beste Stelle zum Angriff, da wo es weh tut. Schrilles wiehern und schnauben ertönte als sie näher kam. Es brannte, der ganze Stall brannte! Husten und keuchend rannte sie zu den noch etwas erhaltenden Ställen, wenigstens zwei Pferde konnte sie noch retten. Doch da stand auf einmal ein man mit erhobenen Schwert vor ihr. Das erste was ihr auf viel war das knall Rote Haar in alle Richtungen abstehend, wie Flammen züngelten sie auf seinem Kopf als würden sie alles mit haut und Haar verschlingen  was ihren Herrn zu nah kam. Bei Elementaren Magier war es üblich das man die Kraft der Magie an ihrem äußeren Erscheinung ablesen konnte doch einen so starken Feuer bändigen hatte sie noch nie gesehen. Klar gab es auch unter ihren Reihen Menschen mit bläulichen Haar oder Augen. Doch  eine solch intensive, lebende Farbe hatte sie bei keinen Magier je gesehen. Aus Reflex zog ihre Hand das Trainings Schwert das Metall spiegelte die Sonne auf die Brust ihres Gegners, sie hatte keine schoße. Nicht nur das sie immer noch vollkommen ausgetrocknet war und deshalb ihr eigenes im Körper vorhandenes Wasser nicht verwenden konnte, selbst wen sie das könnte hätte sie keine Überlebenschance. Sie selbst hatte noch nicht mal einen bläulichen Stich in ihrem braunen Haar, nur ihre Augen hatten eine Mischung aus grau blau, doch sonst keine Anzeichen von starker Magie. Schritte ertönten, Soldaten kamen. Ihre Soldaten, die blau silberne Rüstung glänzte in der so auf die Erde nieder brennenden Sonne und in den Gesichtern der jungen Frauen und Männer klebte schon der Schweiß und dreck. Es waren vier. Mit ihr fünf, hoffentlich waren sie genügend um ihm in Schach zu halten. Zwei hatten Sperre aus cromophyt der Rest war mit simplen  Metall Schwertern bewaffnet. Früher hatte sie diese Sperre immer gehasst, sie konnte mit ihnen einfach nicht um gehen. Doch jetzt war sie einfach nur so unglaublich dankbar, cromophyt Waffen waren wohl die effektivste Methode den Feuer Magier zu töten. Ihr Schwert nun mit Neuem Mut und Hoffnung wider erhoben stürmte sie brüllend auf ihn los. Ein Knall eine unglaubliche Hitze und das Schwert in ihren Händen schmolz, es zerfloss einfach in ihren  Händen. Zischend Lies sie den heißen Klumpen Metal auf den Boden fallen, ihre Hände taten höllisch weh und Bläschen hatten sich gebildet. An manchen stellen blätterte ihre Haut ab und das blutige Fleisch war zu sehen. Fuck tat das weh! Zwei Schritte zurück taumelnd um der Hitze die der Krieger immer noch ausstrahlte zu entkommen drückte sie ihre zitternde, verbrannte Hand schützend an ihren Körper. Das tat zwar noch mehr weh allerdings spurte sie langsam nur noch ein taubes prickeln sich keine Gedanken da rüber machend dankte sie still das der Schmerz nun nicht mehr ganz so schlimm war.  Im nächsten Moment Schoß ein kleiner Dolch auf sie zu, gerade noch zur Seite hechtend wich sie der Spitzen klinge gerade so aus, sie spurte den Luft Zug als das Messer an ihrem ungeschützten Hals vorbei flog. Die Soldaten und Soldatinnen standen derweil nicht ruhig rum sondern attackiert den feindlichen Magier, er allerdings machte sich noch nicht mal die Mühe auszuweichen. Die Schwerter und Dolche schmolzen einfach weg als sie ihm zu nahe kamen, und als eine mutige Kriegerin sich mit fausten auf ihn stürzen wollte verbrannte sie einfach. Zitternd sah Mia auf die schwarz verkohlte Leiche auf dem Boden, sie dampfte noch und der Geruch nach Fleisch und Blut stieg ihr in die Nase. Sie hatte schon vieles gesehen tote oder verkrüpelte Menschen waren nichts Neues für sie dennoch kam ihr die Galle bei diesem Anblick hoch. Wie grausam die Welt nur war sie war noch so jung, so jung und schon fürs sterben bereit, sich mutig den Feind entgegen stellend. Sie stand unter Schock das wusste sie selber, dennoch konnte sie einfach nicht fliehen ihre Beine bewegten sich nicht so wie sie es wollte. Durch den Schleier aus Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit hob sie den viel zu heißen von der Sonne aufgewärmten Stein hoch, und freute sich das sie schon immer beid händer war. Nun mit links satt rechts Wurf sie geschickt den Stein, er traf nicht den Flammen Bändiger, nein das war nicht ihr Ziel gewesen. Er traf den roten Knopf am unteren Ende des Aussichts Turm. Ein lautes, dröhnes Signal erwachte zum Leben, das Not Signal. Sie konnte wenigstens noch ihre anderen Leute retten dachte sie im stillen, eine Kommandantin die nicht mal gegen einen feindliche Soldaten ankam. Wie lächerlich. Sie war so gut in ihrer Ausbildung gewesen, eine der besten zehn Rekruten, den sie hatte anders als viele nie aufgegeben. Und sie würde auch Heute nicht aufgeben, selbst wen sie Sterben sollte dan mit erhoben Hauptes, im Wissen nicht um sonst gegangen zu sein! Die Soldaten starben wie die Fliegen. Manche würden von ihren eigenen Waffen verbrannt andere von seiner Hitze gegrillt. Ihr wurde schwindlig, ihr Sicht verkleinerte sich und alles schien so unendlich weit weg. Er hatte sie vergiftet. Ruckartig fiel ihr das Kribbeln ihre Hand wider ein, wie dumm wie dumm wie dumm! Sie hätte sich wundern sollen warum der Schmerz auf einmal nachgelassen hatte Ja das hätte sie. Doch wie hätte sie es verhindern sollen, das Gift machte sich schon in ihren Armen breit. Sie fühlte sich so müde, so unglaublich müde.

~1287 Wörter

Kleine HäppchenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt