☙0¦Prolog

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Love letters

Briefe. Jedoch nicht irgendwelche Briefe, sondern die Briefe der Liebe.
Sie geben in ihren so schlichten und schönen Worten, in der Einsamkeit, ein gewisses Gefühl, welches dem Herzen erwärmend Freude schenkt.

Keine Präsenz weiht neben einem, dennoch hat man dieses Gefühl in sich.
Das Herz rast, die Schmetterlinge fliegen und die Gedanken schweifen, fragend, zu der Existenz. Die Existenz des Dichters, welche einem ein Gefühl der Liebe überreicht.

Die Worte kann die Person nicht aussprechen, sie wagt dennoch anonym ihren Weg in das Gedächtnis des Geliebten. Dieser will wissen, wer ihm mit Worte schmeichelt und am liebsten zum Detektiv mutieren.
Jedoch ist das bloße Dasein von Briefen schwer zu verfolgen, plötzlich sind sie da, die Schrift ist eine von tausenden und man kennt ihren Besitzer nicht.
Alles was man von der Person weiß und was man über sie, von Neugier gesponnen, denkt, steht in den Briefen.
Und ein Begriff, den man gewagt ihr zuordnet, ist mit V gesponnen, fast wie die Liebe in sich tragend.
Die Rolle des Postboten und der puren Neugier übernimmt der lieblich gehüllte Verehrer.


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Woosan
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[Neuer Prolog 10.01.2021]

©flay-artiny

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