Emma war ein Mädchen im Alter von 15 Jahren. Sie hatte langes rot-braunes Haar und war recht klein.Emma lebte nicht wie normale Menschen, nein sie lebte tief im Amazonas hinter einer großen Wand. Keine normale Wand. Wenn man davor stand sah man sie nicht. Und wenn man durch ging sah man nicht was dahinter war.
Klingt sehr nutzlos, doch wenn man wusste, dass dort ein Durchgang ist, konnte man auch hindurch gehen.Und in diesem Moment tat dies ein kleiner, dünner Junge mit verwuscheltem Haar. Er trug alte abgetragene Klamotten und auf dem Rücken einen dunkel Grünen Rucksack. Auf dem Brustkorb hatte er ein kleines Zeichen aus Bronze, was eine Schriftrolle zeigte. Er blieb vor der verzauberten Wand stehen und blickte grade aus. Er sah nichts außer Pflanzen, Bäume... ein Wald. Dann machte er einen großen Schritt weiter und fasste mit seine Hand durch die Wand. Es kribbelte auf seiner Haut. Er lachte und sprang nun komplett hindurch.
Er kam auf der anderen Seite an und staunte. Er kam schon öfter hier her, doch es war jedes Mal aufs neue faszinierend. Über all war es Bunt. Blumen über Blumen. Hohe Bäume mit Früchten, an denen Häuser hingen. Weite Felder mit den verschiedensten Getreidesorten und so vieles mehr.
"Wer bist du?" Fragte eine männliche raue Stimme, die den Jungen aus seinen Gedanken riss. "Ich bin Dioptas. Der Sohn des Boten. Ich habe einige Briefe dabei." Er zeigte auf den Rucksack den er auf dem Rücken trug.
"Wer sind sie?"
"Mein Name ist Duras. Ich nehme Leute wie dich entgegen. Du bist natürlich herzlich willkommen."Der Junge ging weiter und verteilte seine Briefe. Das Erdkönigreich gefiel ihm am liebsten. Es war hier nicht zu kalt und nicht zu warm. Und die Wege zu den Häusern waren immer toll. Es ging mal rauf mal runter. Dioptas stieg auf riesige Blätter die ihn in die Lüfte trugen und er kletterte Holzleitern hinauf um zu den Baumhäusern zu gelangen. Doch das letzte Haus war sein Lieblingshaus. Es war das Königshaus. Bewachsen mit Rosen und Tulpen und den wunderschönsten Blumen die er je gesehen hatte. Und nicht nur von außen war es ein schönes Haus. Nein auch die Leute die dort drin wohnten. Er klingelte an der Türklingel in der Form einer Rose.
Emma machte die Tür auf und ihr Augen waren weit geöffnet. "Dioptas!"
Schrie sie und fiel dem Jungen sofort um den Hals. "Wie geht es dir? Hast du ein Brief für mich?"
"Hallo Emma! Mir geht es gut. In euerm Reich kann man sich nicht schlecht fühlen. Ja ich habe ein paar Briefe für euch!" Sagte er und kramte aus seinem Rucksack, der schon sehr leer geworden war, die letzten paar Briefe heraus.
"Komm doch rein. Du warst lange nicht mehr da." Schlug Emma vor. Dioptas nahm an und ging mit ihr zusammen in das traumhafte Haus.
Sie setzten sich ins Wohnzimmer auf dunkle Stühle. Jedes Mal wenn Dioptas hier saß dachte er, sie seien aus Ebenholz. "So was hast du den für uns dabei?"
Dioptas gab ihr den Stapel und Emma schaute ihn durch. "Einladung, Organisation, Einladung, Rechnung, Unwichtig, Unwichtig, „Einladung, Einladung, Organisierung, Rechnung, Unwichtig, Unwichtig, United Pow... omg."
Emma hielt den Atem an. Dioptas schaute sie gespannt an, er blickte in ihre wunderschönen grünen Augen, die wie Diamanten funkelten. Er wusste natürlich was sie gerade gefunden hatte. Es war ein Brief von einer Schule für Elementarkräfte. „Ist es das was ich denke Dio?" „Mach es doch auf!" Emma riss langsam den Brief auf, der eine grünlichen Ton hatte. Sie zog ein widerum weißes Stück Pergament heraus und laß vor:"Liebe Emerald Gladiolus,
Wir freuen uns Sie auf die Schule für Elementarkräfte United Powers einzuladen.
Hier lernen Sie mit ihren Kräften umzugehen, sie einzusetzen und vieles mehr.Sie müssen sich rechtszeitig für einen Platz anmelden. Beachten sie bitte, dass es ein Internat ist, und sie nicht mehr zuhause leben. In den Ferien und nach ihrem Abschluss können sie zurück zu ihrer Familie.
Schuldirektorin Professor Author."
"Dio... Ich hab ein Platz... hast du auch ein??"
"Emma das weißt du. Ich habe keine Kräfte. Ich bin ein Bote. Ich werde niemals So was können wie du."
"Ich wünschte ich könnte dich mitnehmen. Wir könnten zusammen lernen und, und..."
"Emma... oh verdammt. Es ist schon so spät, ich muss los. Ich hab noch einiges zu tun. Ich muss gleich zum Feuerkönigreich"
"schreibst du mir einen Brief und erzählst mir davon?"
Fragte Emma. Sie wollte schon immer wissen wie es in den anderen Königreichen aussah.
"Natürlich. Aber jetzt muss ich los. Sehr geehrte Emerald."
"Hör auf, du weißt ich hasse diesen Namen!"
Lachend ging Dioptas. Er rannte zurück zur Wand, verabschiedete sich von Duras und verschwand hinter der Wand.Ein Kurzes Wort vom Autor:
Ich weiß nicht wie häufig und regelmäßig etwas kommt. Wenn ihr Fragen habt könnt ihr die gerne in die Kommentare schreiben. Ich würde mich auch sehr über Rückmeldungen freuen😉
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Elementals
FantasySaph, Emma und Ruby sind drei Mädchen die gerade auf eine Schule für Elementarkräfte gekommen sind und geraten aus Zufall zusammen auf ein Zimmer. Nach der 1. Prüfung fällt ihnen allerdings auf, dass es vielleicht doch Schicksal war.