Element: Feuer

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Dioptas Reise ging weiter. Nachdem er seinen Rucksack wieder aufgefüllt hatte holte er seine Karte heraus und schaute nach wo er hin musste.

"Vulkan... war ja klar, das wird eine tolle Reise". Dio nahm seinen Rucksack und lief zu einer kleinen Tür. Nicht viel größer als er selbst. Er drehte an einer kleinen Kugel am Rand der Tür und sofort verfärbte sich der Durchgang purpur Rot.
Dio ging hindurch und als er auf der anderen Seite wieder rauskam verschwand die Tür sofort.
Eine heftige Böhe haute ihn um, sodass er sich schnell an einem Felsvorsprung festhalten musste um nicht von einem riesigen Vulkan herunter zu fallen. Dioptas zog sich mit aller Kraft wieder nach oben und versuchte wieder zu stehen. Er stand ganz oben auf dem Vulkan und schaute hinunter auf die brodelnde Lava. Er hasste diesen Ort wie die Pest. Das erste Mal als er hier war und man ihm sagte er solle einfach hinunter in die Lava springen, dachte er man wolle ihn umbringen. Doch es war nicht so. Kurz über der Lava, war wieder eine verzauberte Wand, wie es sie vor dem Erdkönigreich auch gab.

Dio holte tief Luft und sprang mit lautem Herzklopfen in die kochende Lava. Doch wie immer verbrannte er nicht sondern fiel auf einen Stein. Er stand auf und hielt seinen Kopf. "Ich hasse diesen Sprung."
"Man gewöhnt sich dran" eine Frau sprach mit ihm. Sie trug dunkle Kleidung und hatte sehr langes dunkel rotes Haar. Auf ihrem Rücken erkannte man ein Schwert.
"Hallo Ich bin Dioptas, ich bin der Bote"
"Tritt ein."
Dio mochte die Feuermagier nicht. Sie waren alle unfreundlich.

Sein Rucksack war heute ungewöhnlich leicht. Er hatte einige Briefe von der United Powers dabei, anscheinend auch nicht mehr.
Wie immer lief er überall herum und verteilte Briefe. Bis er zu einer Trainingshalle kam. Da er schon ein paar Male hier war wusste er wer darin trainierte. Er ging hinein und war nicht sonderlich überrascht. Ruby Righello. Ruby war eine fantastisch ausgebildete Kämpferin mit langen blonden Haaren und blauen Augen die aussahen wie Eis. Sie trug im Moment einen schwarzen Kapfanzug. Wenn man sie irgentwo anders sehen würde, würde man nicht davon ausgehen sie sei vom Feuerkönigreich, jedoch wenn man mit ihr redet merkt man es sofort.

"Du! Was tust du hier, du hast hier nichts verloren" fuhr sie Dio mit einem grausamen Ton an.
"Ich habe ein Brief für dich" verteidigte er sich.
"Gib ihn mir."
Dioptas gab ihr den Brief und schaute an ihr vorbei zu ihrem Trainer.
"Was glotzt du so" schrie dieser. "Amaré!" Sagte Ruby in einem Bösen Ton zu ihren Trainer. Dio schaute nach unten auf den Boden und sah den roten Umschlag der bei Emma noch grün war. Er ging davon aus in dem Brief stand genau das selbe wie in allen anderen, also ging er, wurde aber davon unterbrochen, dass Ruby mit einem Messer nach ihm warf. Um Haaresbreite erwischte es Dios Kopf doch es steckte neben ihm in einem dicken Holzbalken. Das Messer war aus Diamant mit einem Griff aus tiefstem schwarzen Material indem kleine rote Rubine eingearbeitet waren.
"Danke für den Brief. Bring ihn das nächste mal schneller!" Sagte Ruby als abschließende Worte, danach ging Dio aus dem Trainingsraum. Er stand nun draußen bei einer brühenden Hitze und schaute sich um. Es war alles dunkel und düster, so als würde deine ganze gute Laune einfach verschwinden. Überall standen Fackeln mit riesigen Flammen. Niemand lächelte, niemand lachte, niemand machte einen Witz oder ein Kompliment. Dio machte sich auf den Weg zurück, dieser Ort war nichts für ihn. Er lief zurück zur Wächterin, deren Namen er nicht kannte. Er sagte nichts, sie sagte nichts, er ging einfach und sie schaute ihm hinterher. Als er wieder zuhause in seinem gemütlichen Haus saß dachte er nach. Zuerst daran, dass er mit seiner Arbeit noch nicht fertig sei, dann an Emma. Emma... funkelnde Augen und Haare wie Seide.
"Hallo mein Sohn! Schon fertig mit der Arbeit?" ein großer kräftiger Mann kam in den Raum.
"Vater, Hallo! Nein noch nicht Eis und Wind fehlen noch..."
"Ich bin fertig, weißt du was? Wir teilen uns auf. Wo möchtest du lieber austeilen? Eis oder Windkönigreich?"
Dioptas überlegte sehr lange. "Ich nehme das Eiskönigreich!" Sagte er entschlossen und griff nach seinem Rucksack. Sein Vater lachte und mit einem Zwinkern sagte er glücklich: "vergiss dein Wintermantel nicht".

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