Nach einer schlaflosen und tränenreichen nacht ,auf einem der harten stühle auf der intensivstation, waren joulie's nerven am ende. Sie hatte oftmals vergeblich versucht zu harry zu können, doch keiner der ärzte ließ sie zu ihm oder gab ihr auskunft über seinen derzeitigen zustand.
Dauernd diesselben fragen schwirrten ihr im kopf herum. War es ihre schuld? Was wäre gewesen wenn sie mit ihm geschlafen hätte? Wäre das alles dann passiert? Und die wichtigste frage war natürlich wie es harry geht. Den menschen den sie am meisten brauchte, der alles für sie war und ihr jeden Tag erneut bewies, dass sie die einzige für ihn war und er sie über alles liebte.
Sie hielt die ganze warterei nicht mehr aus und beschloss die sache selbst in die hand zu nehmen. Trotz ihrer schmerzenden wunde am bauch ging sie so schnell wie es ihr möglich war einen stock tiefer, wo ihr zimmer war, und suchte dr. Tomlinson. Sie stürmte in jedes zimmer, anfangs jedoch vergeblich. Sie wusste nicht mehr weiter.. Sie hatte auch keine körperliche kraft mehr. Seit tagen hatte sie nichts mehr gegessen, geschweige denn geschlafen.. Die sorgen und schuldgefühle wegen harry erdrückten sie. Das alles machte sich schnell an ihrem körper bemerkbar. Sie magerte ab und wurde immer blasser.
Die sicht vor ihren augen verschwamm immer mehr und im nächsten moment sank sie zusammen und wurde bewusstlos..
Als sie in ihrem bett in dem Krankenzimmer wieder aufwachte, hatte sie große kopfschmerzen und ihre bauchwunde brannte höllisch. Sie rappelte sich qualvoll auf und drückte den knopf der die krankenschwester herbei rief. Nach einigen minuten ging auch schon die tür auf und joulie erkundigte sich über dr. Tomlinson und ließ ihn von der krankenschwester herbeiholen.
Als er in das zimmer trat, hatten er und joulie ein langes gespräch. Er machte ihr bewusst, dass sie eine regenerierungszeit für sich brauchte und sie sich nicht nur um harry sorgen solle.
Als der doktor gerade die tür aufmachte und gehen wollte fragte joulie eine letzte frage.
"was ist mit harry passiert und geht es ihm gut ? Wann darf ich ihn wieder sehen ? "
An tomlinsons blick erkannte man, dass er diese fragen erwartete und es schien, als ob er keine guten nachrichten für sie hätte. "Hör zu joulie. Harry wird bald aus seinem komma aufwachen. Das ist eine gute nachricht. Doch ich denke er hat dir etwas sehr wichtiges verschwiegen." Der doktor senkte seinen blick und er wirkte sichtlich nervös. "Ich denke jedoch er sollte dir dies selber in ein paar tagen erzählen können, da ich mich micht einmischen möchte. Bitte ruhe dich die nächsten tage gut aus. Du willst doch nicht, dass harry dich so gebrechlich zu sehen bekommt wenn er munter wird. Ich wünsche dir eine gute nacht joulie", und schon verließ er das krankenzimmer.
Joulie beschloss auf tomlinsons rat zu hören und ruhte sich nach langer zeit wieder aus.
Es tat ihr gut und die nächsten drei tage aß und schlief sie wieder regelmäßig.
Seelisch ging es ihr jedoch immer schlechter. Sie hielt diesem druck nicht stand. Sie durfte noch immer nicht zu ihrem freund und verzweifelte tag für tag mehr.
Sie fühlte sich leblos und wusste auch, dass sie nichts für ihn machen konnte. Sie spürte ihren eigenen schmerz nicht mehr. Als joulie eines leeren tages nicht mehr konnte und sich selber wieder spüren wollte, ging sie in das badezimmer, zerlegte ihren rasierer, was ihr sehr schwer fiel und hielt die einzelnen klingen in ihrer hand. Sie wusste nicht mehr was sie tat und dachte nicht über die Konsequenzen nach.
Eine einzelne klinge nahm joulie in ihre linke hand und führte sie immer weiter zu ihrem rechten unterarm. Ihre hand begann zu zittern und ihre feinen haare auf ihrer haut stellten sich auf.
Sie setzte an und nach wenigen sekunde zog sie einen langen, tiefen strich auf ihrer hautoberfläche. Es dauerte nicht lange bis das blut zu sehen war und eine nach der anderen träne lief joulie an der wange herunter.
Sie konnte nicht fassen was sie da gerade getan hatte und schmiss die klinge gegen die badezimmerwand. Sie konnte ihre tränen nicht mehr zurückhalten und sank in sich zusammen.

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I'm "fine"
FanficAlles war perfekt für Julie. Ihr Freund trug sie auf Händen, sie hatte die besten Freunde die man sich vorstellen kann. Plötzlich gesteht ihr ihr freund etwas das ihr beider Leben um 180Grad wendet ..