Kapitel 12

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Remus

Entsetzt fange ich meinen Mann auf. Harry ist bereits los um Poppy zu hohlen. "Was ist denn jetzt wieder passiert?" Fragt diese auch gleich aufgeregt. Und wuselt schon geschäftigt um meinen Mann herum. "bringt ihn sofort zur Krankenstation und dann sucht sofort nach Draco. Beiden kann es nur besser gehen, wenn Draco wieder in Sicherheit ist. Ihr dürftet ihn ja leicht finden, aufgrund eures Gefährtenbandes." bestimmt sie und plopp ist sie schon wieder durch den Kamin verschwunden, vermutlich ins Krankenzimmer. "Ich frage schnell Fawkes, Sirius und dich ins Krankenzimmer zu transportieren. Einen Moment bitte." meint Harry und schließt konzentriert die Augen. Kurz darauf erscheint Fawkes mit einer Feuersäule. Er sieht uns an und nimmt uns gleich mit. Es ist zwar nicht wirklich unangenehm mit einem Phönix zu reisen, doch ein Eisphönix ist mir da schon lieber, da dessen Eis nicht so wehtut wie das Feuer eines Feuerphönixes. Kaum angekommen stürzt sich Poppy auch schon mit mehreren Tränken auf Sirius. Darunter ist glaub ich auch ein Traumlos-Trankt, für mehr reichen aber meine Kenntnisse nicht. Ich war schon immer der schlechtere in Zaubertränke. Sirius könnte zwar besser sein, aber dafür müsste er sich erst einmal dafür interessieren. Schnell lege ich ihn auf einem der Betten ab, denn ich hatte ihn immer noch im Arm. Und stürme dann auch schon los, um Draco zu retten. Zwar würde ich das lieber gerne mit meinem Mann tun, doch der ist ja gerade unpässlich. Außerdem kann ich nicht warten, bis er wieder zu sich kommt, sonst könnte es sein, dass Draco uns stirbt. Denn mittlerweile ist unser Band schwächer geworden und diese Heilung auf Distanz über Sirius ist dadurch nicht mehr möglich. Solange ich Draco also noch spüren kann, kann ich ihn noch finden. Hoffentlich reicht die Verbindung noch lange genug aus. Mit Harry und den anderen machen wir uns auf den Weg...

Draco

Ich kann nicht mehr, holt die Kleine bitte schnell, ich weis nicht wie lange ich noch lebe, um euch zu ihr zu führen. Mein Herzschlag wird stetig schwächer, genau wie mein Atem, der immer flacher wird, irgendwann ist keines von beiden mehr da, dann bin ich endlich raus aus dieser Welt, dann bin ich endlich frei...

Remus

Ich spüre ihn kaum noch. Vor lauter Verzweiflung renne ich schneller um die Ecke in diesem Irrgarten. Wir sind bereits in dem Haus, wo Draco und die Kleine gefangen gehalten werden. Die hübsche Basiliskendame hat sich dazu bereit erklärt, sich Gellert zu stellen, das heißt, sie wird ihn aufhalten. Er entzieht sich mir. Ich spüre es, als Mensch bin ich zu langsam, ich müsste mich in Moony wandeln, aber ich kann mich erst ohne Vollmond verwandeln, wenn ich alle meine Gefährten markiert habe, und einer fehlt eben noch. Aber ich muss, denn sonst stirbt er uns vor der Nase weg und wir hatten noch nicht mal eine Chance ihn kennen zu lernen. Schniefend falle ich auf meine Knie, da ich gestolpert bin, und schlage mir diese auf. Ich habe kaum noch die Kraft mich aufzurichten. Doch dann spüre ich, wie sich Moony an die Oberfläche kämpft. Ich lasse es zu, er ist unsere letzte Hoffnung...

Moony

Endlich, das hat mich viel Kraft gekostet, denn normal ist es nicht für mich, mich ohne Vollmond und ohne allen Gefährten, aber es muss sein. Keuchend gebe ich Gas, hoffentlich ist es noch nicht zu spät...

The missing MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt