ᴊᴜɴɢᴋᴏᴏᴋ
Ich war still. Sagte auch nichts mehr. Jimins Worte hatten mich wirklich verletzt und ich wusste nicht wie ich drauf reagieren sollte. Immer wieder hallten diese Worte in meinem Kopf.
Ich bin nicht dein Eigentum..
Gewisserweise hatte er ja recht aber ich wollte doch nur nicht, dass er mir entglitt. Und diese Leute, wie sie ihn ansahen...ich wollte das nicht.
»Hier wären wir~«
Ich kam wieder in der Realität an und blickte mich erstmal um. Um die zehn bis zwölf Jungs und ein paar wenige Mädchen in weißen Anzügen, mit verschieden farbigen Gürteln betrachteten uns und hörten mit ihren Aktivitäten auf.
»Hyun! Wen hast du denn da mitgebracht?«, kam ein Dunkelhaariger mit schwarzem Gürtel auf uns zu.
»Hey Hun. Das sind Jimin und Jungkook. Sie würden gerne mal den Club ausprobieren.«
»Ah, hallo ihr zwei! Ich bin Sehun und der Clubleiter hier im Karateclub. Kommt doch rein.«
Jimin und ich liefen gemeinsam in den Club, auch wenn ich ihn kaum ansah und er mich genauso wenig.
»Wenn ihr wollt, könnt ihr gerne erstmal zuschauen und wir zeigen euch, auf welches Niveau ihr hier kommen könntet.«
»Genau. Dann kannst du das nächste Mal auch die Leute verprügeln, die Jimin angaffen~«, flüsterte mir Hyunjin zu, was mich einfach nur anpisste, da ich sowieso auf 180 war.
»Nicht nötig. Wir können auch gleich anfangen.«
»Oh...wirklich? Habt ihr etwa Erfahrungen?«
»Ich nicht«, sagte Jimin leise, aber ich zog schon meine Sweatshirtjacke aus.
»Ich schon.«
»Aha.. dann muss ich aber sehen, wie weit du bist. Zieh deine Schuhe aus und komm auf die Matte«, bat mich Sehun, weshalb ich Jimin meine Jacke in die Hand drückte und meinen Nacken knackte.
»Hun? Darf ich gegen ihn kämpfen?«
Sehun blickte Hyunjin verwirrt an aber nickte schließlich, woraufhin dieser seine Jacke ebenso auszog und sie grinsend Jimin in die Hände drückte. Ich ballte meine Fäuste und war bereit diesem Typen das Gesicht zu polieren.
»Okay. So, dann stellt euch bitte in Position. Du dahin Jungkook und Hyunjin, du weißt wo. Auf mein Zeichen geht es los.«
Wir standen uns gegenüber, Hyunjin und ich, blickten uns beide ernst an und verbeugten uns kurz, bevor wir auf das Signal von Sehun bereit standen.
Er machte zwei Schritte vor, ich zwei zurück. Ich machte zwei Schritte vor, er zwei zurück.
Wir blickten uns nur an, liefen im Kreis als er plötzlich anfing zu grinsen. Dieses provokante Grinsen, das mich einfach nervte. Zudem blickte er immer wieder zu Jimin, woraufhin bei mir die Sicherungen durchbrannten und ich auf ihn zuging.»Du kleiner-«
Aber mit einem Griff hatte er mich auf den Boden geschleudert, auf welchen ich mit dem Rücken hart landete und kurz zischte.
»Jungkook!«
Ich hörte Jimins Stimme und öffnete meine Augen, die für einen Moment geschlossen waren, als Hyunjin über mich gebeugt war und grinste.
»Oh~? Große Klappe und nichts dah-«
Ich ließ ihn sicherlich nicht ausreden, schaffte es ihn mit meinem Bein zum stürzen, obwohl ich schon verloren hatte und stand langsam auf.
»Dein provokante Grinsen, werde ich dir noch aus deiner hässlichen Visage prügeln.«
»Okay, das reicht. Jungkook. Du hattest schon verloren und hast trotzdem noch angegriffen.«
Ich zuckte lediglich mit den Schultern und stellte mich wieder neben Jimin hin, der mich besorgt musterte. Zum Glück hörten sie nicht, was Hyun und ich zueinander sagten.
Hyunjin stand ebenso wieder auf, klopfte sich die Klamotten sauber und warf mir vernichtende Blicke zu, die ich mit einem schmunzeln erwiderte.
Idiot.
»Jungkook... ich würde dich gerne dennoch im Club willkommen heißen und auch dich Jimin. Ich hab Potenzial gesehen und auch wenn der Kampf viel zu schnell vorbei war, glaube ich, dass da mehr in dir steckt«, sagte Sehun. Ich mochte Karate, hatte es als Kind mal gelernt und wollte es weitermachen aber meine Mutter war dagegen, da ich immer verletzt nach Hause kam.
»Danke«, erwiderte ich und seufzte ehe wir uns noch deren Training ansahen und gehen durften. Jimin war die ganze Zeit über still, ich wusste nicht was er dachte aber er war komplett leise. Selbst als wir im Auto saßen und nach Hause fuhren, was mich einfach nur verrückt machte.
»Jimin... bitte ignorier mich nicht... rede mit mir...«
Er blickte mich kurz an, bevor er leise seufzte.
»Tut dein Rücken sehr weh?«
Mein Rücken?
Ich musste lächeln und schüttelte schließlich den Kopf.
»Nicht mehr so sehr, das war ja nicht schlimm.«
»Hyunjin hat dich hart auf den Boden geworden...das war schlimm. Als würde er...seine Wut an dir...auslassen.«
Ich nahm Jimins Hand und führte sie zu meinen Lippen.
»Jiminiee, mein Engel, Hyunjin wird mich niemals verletzen können, solange du an meiner Seite bist.«
Ein kleiner Kuss auf seine weiche Hand ließ ihn schon lächeln, was mich nur glücklich machte, bevor er sich räusperte.
»Aber ich bin dir immer sauer, weil du so eifersüchtig bist!«
»Tut mir leid... ich mag es eben nicht, wenn man meinen Engel auch nur ansieht. Ich verspreche, dass ich mich bessern werde okay?«
Er nickte und drückte mir sogleich seine weichen Lippen auf, die ich nur so misste, ihn deshalb am Hinterkopf an mich zog.
Jiminee. Ich werde nicht zulassen, dass dich jemand anderes außer berührt und... liebt.
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1/2 - Different But The Same ʲⁱᵏᵒᵒᵏ
Fanfiction➥ Fortsetzung von 1/2 - The Same Die Universität. Ein Ort der Weiterbildung und Intellektualität. Doch schon der erste Tag bringt große Herausforderungen mit sich, welche Jimin und Jungkook gemeinsam meistern müssen. Als Gleichgesinnte, Freunde un...