11|𝘿𝙀𝘽𝘽𝙄𝙀

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„𝐌𝐢𝐭 𝐠𝐞𝐟𝐚𝐤𝐭𝐞𝐦 𝐋𝐚̈𝐜𝐡𝐞𝐥𝐧 𝐤𝐞𝐧𝐧𝐞 𝐢𝐜𝐡 𝐦𝐢𝐜𝐡 𝐚𝐮𝐬.“

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Ich laufe neben Liz her, raus aus der Schule, weg von all den Idioten.

Sie hält den Kopf gesenkt, sodass einige Haarsträhnen ihr in die Augen fallen.

Das schwarz lässt sie noch blasser wirken, als sie ohnehin schon ist, ihr Gesicht wirkt wie ein langsam erlöschender Stern inmitten von dunklem, alles verschlingendem Himmel.

Kurz entschlossen bleibe ich stehen, warte, bis sie es mir gleichtut, und zupfe eine Haarspange aus meiner raffinierten Frisur.

Dafür habe ich heute morgen fast eine halbe Stunde gebraucht.
Die Haarlocke, die durch die Spange gehalten wurde, fällt mir in die Stirn.

Ich packe sanft Liz Kinn und hebe es an, um mir vorsichtig eine der Strähnen zu schnappen und sie hinter ihr Ohr zu sortieren, wo ich sie feststecke.

Bei meiner Berührung weiten ihre Augen sich erstaunt, und ihre Hand tastet nach der Stelle, an der ich die Spange befestigt habe.
„Danke.“, sagt sie leise, ihren Blick direkt auf mich gerichtet.

Aus ihren Augen spricht eine Frage, die sie sich nicht auszusprechen traut.
Ich traue mich genauso wenig, sie zu beantworten, und so schweige ich.

Wir werden von Aaron und Louis unterbrochen, die nebeneinander aus der Schule kommen.
Ein so seltener Anblick, dass ich augenblicklich blinzele, wie um die sich vor mir abspielende Szenerie klarer werden zu lassen.

Doch ich sehe nach wie vor das gleiche; Louis wirkt ein wenig aufgewühlt, und wirft Aaron von der Seite unsichere Blicke zu, dieser ignoriert ihn aber und stapft ungerührt weiter geradeaus.

Liz zupft etwas an meinem Ärmel, um auf sich aufmerksam zu machen.
„Lass uns hingehen.“

Ich erwäge, nachzuhaken, warum wir das tun sollten, lasse es dann aber.
Vier Leute sind besser als zwei, schätze ich.

Also schließen wir uns den Beiden an, was Aaron tatsächlich mit einem knappen Nicken ungefähr in unsere Richtung quittiert.

Louis quetscht sich ein halbes Lächeln auf die Lippen, das in seinen Augen nicht ankommt.
Ich muss es wissen.

Mit gefaktem Lächeln kenne ich mich aus.

„Was macht ihr jetzt?“, frage ich nach kurzer Zeit in die Stille hinein.
Allgemeines Schulterzucken ist die Antwort, und das reicht mir.

„Gut, dann lasst uns doch zu mir gehen. Dann können wir uns gleich überlegen, wie wir Mr. Rayon erklären, dass diese Gruppenarbeit die dämlichste Idee war, die er jemals hatte.“

„Okay.“, bestätigt Louis, und das Lächeln, welches sich auf seinem Gesicht ausbreitet, wirkt dieses Mal echt.

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𝐅𝐫𝐨𝐡𝐞 𝐖𝐞𝐢𝐡𝐧𝐚𝐜𝐡𝐭𝐞𝐧 𝐰𝐮̈𝐧𝐬𝐜𝐡𝐞 𝐢𝐜𝐡 𝐚𝐥𝐥𝐞𝐧 𝐯𝐨𝐧 𝐞𝐮𝐜𝐡, 𝐝𝐢𝐞 𝐖𝐞𝐢𝐡𝐧𝐚𝐜𝐡𝐭𝐞𝐧 𝐟𝐞𝐢𝐞𝐫𝐧, 𝐮𝐧𝐝 𝐚𝐥𝐥𝐞𝐧 𝐚𝐧𝐝𝐞𝐫𝐞𝐧 𝐞𝐢𝐧 𝐩𝐚𝐚𝐫 𝐬𝐜𝐡𝗼̈𝐧𝐞 𝐃𝐞𝐳𝐞𝐦𝐛𝐞𝐫𝐭𝐚𝐠𝐞 𝐛𝐢𝐬 𝐳𝐮𝐦 𝐧𝐞𝐮𝐞𝐧 𝐉𝐚𝐡𝐫!
𝐌𝐚𝐜𝐡𝐭 𝐞𝐮𝐜𝐡 𝐝𝐢𝐞 𝐥𝐞𝐭𝐳𝐭𝐞 𝐙𝐞𝐢𝐭 𝐛𝐢𝐬 2021 𝐧𝐨𝐜𝐡 𝐬𝐨 𝐚𝐧𝐠𝐞𝐧𝐞𝐡𝐦 𝐰𝐢𝐞 𝐦𝗼̈𝐠𝐥𝐢𝐜𝐡, 𝐮𝐧𝐝 𝐡𝐨𝐟𝐟𝐞𝐧 𝐰𝐢𝐫 𝐝𝐚𝐫𝐚𝐮𝐟, 𝐝𝐚𝐬𝐬 𝐝𝐚𝐬 𝐧𝐚̈𝐜𝐡𝐬𝐭𝐞 𝐉𝐚𝐡𝐫 𝐞𝐢𝐧 𝐛𝐞𝐬𝐬𝐞𝐫𝐞𝐬 𝐰𝐢𝐫𝐝 :)

- 𝐧𝐮𝐛𝐢𝐯𝐚𝐠𝐚𝐧𝐭

𝐋𝐨𝐬𝐞𝐫𝐜𝐥𝐢𝐪𝐮𝐞Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt