Kapitel 1

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*Maddy POV*

"Maddy! Frühstück ist fertig" rief mein Vater lauthals in mein Zimmer, sodass ich wach wurde und mir den Kopf an meiner schrägen Wand stoß. "Ich komm' schon Daddy!" Ich machte mir kurz einen Messidud und ging in Jogginghose und Hoodie ins Esszimmer wo mein Bruder mich schon erwartungvoll anguckte und mich umarmte. Ich erwiderte die Umarmung krampfartig und guckte ihn fragend an. Soetwas kam nämlich nicht häufig vor, weil er mit seinen ach so tollen 19 Jahren meint, dass soetwas reinste Zeitverschwendung wäre. "Herzlichen Glückwunsch zum 17. Geburtstag:)" Mist! Ich hatte das voll vergessen. Ich lächelte ihn danken an und setzte mich hin. "Hör' mal auf mich die ganze Zeit so anzugrinsen, du machst mir Angst Jaden!" Mein Vater lachte nur und setzte sich neben mich. "Hast du gut geschlafenen Große?" Bis auf dass schon wieder sich eine deiner Affären erlaubt hat das Klo nachts zu benutzen und dann auf noch gegen die Badewanne zu laufen und mich damit zu wecken hab ich gut geschlafen. "Ja" antworte ich unterdrückt und Jaden& ich guckten und im gleichen Moment an und mussten loslassen. Er hatte anscheinend heute Nacht auch von dem Badausflug von Papa's "Puppe" mitbekommen. Mein Vater verschwand hinter der Tür und kam ein Augenblick später mit einem Packet in der Hand auf mich zu. "Das ist von Mama und Mir, sie kann es heute doch noch nicht schaffen nach Hause zu kommen, aber morgen bestimmt" sagte er und drückte mir einen Kuss auf die Stirn. Ich öffnete enttäuscht das Packet und mir kam eine kleine Verpackung entgegen. Ich nahm es in die Hand und schüttelte es vorsichtig. "Nein das ist jetzt nicht das was ich denke, oder?" Ich riss das Geschenkepapier hektisch auseinander und mir blitze ein iPhone 6 Plus entgegen*-*. Ich schrie fast die ganze Nachbarschaft zusammen. Mein Bruder schaute mich geschockt an. "Ich hab auch noch ne Kleinigkeit." Er drückte mir ein Briefumschlag entgegen. Ich öffnete ihn vorsichtig und nahm den Zettel raus. "Eminem Tour 2015" "Ich gehe dort mit meiner Cluiqe hin und hatte ein Ticket übrig und da du dich eh so gut mit den Jungs verstehst kannst du ja mitkommen." Ich umarmte ihm das zweite mal und schrie ein Danke in sein Ohr.

Als ich in der Schule war kamen mir sofort Dylan und Emma entgegen. "Herzlichen Glückwunsch" die beiden drückten mich und fragten mich was ich bekommen hatte. Ich erzählte ihnen alles und ging nun mit Dylan in unseren Klassenraum. "Wer geht denn alles mit dir zu Eminem?" Fragte er mich verzweifelt. "Jaden und seine Jungs" er verdrehte nur die Augen und ging auf seinen Platz. Ich guckte ihn fragend an und lächelte zugleich. Ich bekam ein Ach-Ist-Doch-Egal-Ich-Lächel-Dich-Trotzdem-An Blick zurück. Ich setzte mich fragend auf meinen Platz, der Lehrer kam in die Klasse und es klingelte zur Stunde...

Dylan *POV*

Der Lehrer redete irgendwas von Gradnetzen und da mich so etwas nicht wirklich interessierte dachte ich nach warum ich mich gerade überhaupt vor Maddy benommen hatte. Ich kann es halt einfach nicht verstehen wie sie mit diesen Mistkerlen was unternehmen kann. Jeder von ihnen hat schon die halbe Schule durch gevögelt und ich will nicht das sie auch eine von diesen "Bitches" wird. Ich will sie wahrscheinlich nicht verlieren und mach mir viel zu dolle Sorgen.

In diesem Moment hörte ich meinen Namen und sah wie mein Lehrer mit einem Stück Kreide vor mir stand und sie mir in die Hand drückte. Ich guckte ihn fragend an. "An die Tafel Dylan, du kannst mir doch bestimmt erzählen worüber du die ganze Zeit nachdenkst, oder?" Ich bekam kein Wort raus und ging zur Tafel.

"Was soll ich jetzt anschreiben?"

"Du sollst etwas zeichnen! Kann irgendjemand dem lieben Dylan wiederholen was ich gesagt hab?"

Sofort meldete sich Maddy und wurde dran genommen. "Du sollst den Globus zeichnen und dort das Gradnetz kennzeichnen." Ich erledigte diese Aufgabe und setzte mich wieder erleichtert auf meinen Stuhl.

Es klingelte zur Pause.

Maddy *Pov*

Ich ging schnell aus der Tür und lief zu meinem Spint. Ich nahm mein Deutschbuch in die Hand und war auf dem Weg  zurück zum Klassenraum. Doch dazu kam es nicht. Ich stieß in jemanden rein und fiel zu Boden. "Alter, kannst du nicht aufpassen wo du hinläufst?" Stöhnte ich und stand auf. "Pass doch selber auf und geh mir gefälligst aus dem weg." Erst jetzt realisierte ich das ein Junge vor mir stand den ich vorher noch nie gesehen hatte. Er guckte mich eiskalt an. Omg*-*. Seine Augen. Kristallblau. "Soll ich mich noch im deine Augenhöhe stellen damit du mich besser anstarren kannst oder kann ich jetzt gehen?" Ich sah ihn sauer hinterher und schlug meine Hand gegen die Spinde.

Als die Schule zuende war fuhe ich mit meinem Bruder nach Hause.

"Ein Freund kommt nachher noch zu mir"        - "was geht mich das an?"

"Ne nur so. Nicht das du nachher iwie sauer bist oder so"

-"warum sollte ich sauer sein?"

"Ich glaub du magst ihn nicht so."

-"Ich treff' mich aber auch mit Emma und wehe dein Freund macht sich an sie ran dann verliert ihr beide eure Männlichkeit, verstanden?"

"Verstanden."

Als wir Zuhause ankamen saß unsere Mutter am Tisch und telefonierte mal wieder. Papa stand am Herd und machte Essen. Ich umarmte sie von hinten doch sie wimmelte sich nur ab und telefonierte weiter. Wie mich das anätz. Ich rannte beleidigt die Treppe hoch in mein Zimmer und machte Hausaufgaben bis es an der Tür klopfte. "Kann ich rein kommen?" Es war Mum. Ich ging zur Tür und öffnete sie. "Tut mir echt Leid das ich nicht heute morgen da war. Gefällt dir dein Geschenk?"

"Tja , Arbeit geht halt vor, kann man nichts machen. Ja danke für das Geschenk." Ich redete freundlich, da ich keine Lust auf Stress hatte und ich ihre einzigste Tochter bin.

Es klingelte an der Tür. Sturmklingeln. Das kann nur Emma sein. Ich rannte die Treppe runter und öffnete die Tür...

MoonshineWo Geschichten leben. Entdecke jetzt