Gegen Rassismus, Selektion und Nationalitätshass

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Mein Name ist J, ich bin 15 Jahre alt und das ist meine Meinung...

Wenn man einen Menschen umbringt, weil dieser einer anderen, vielleicht fremden Nationalität abstammt, weil dieser einen andern Glauben hat, oder weil dieser Mensch vielleicht einfach nicht so ist, wie man es sich als diktatorischer Herscher zu wünschen vermag, dann ist das nicht einfach nur Mord. Dann ist das Rasissmus. Es ist Verachtung. Diskriminierung. Hass. Unmenschlichkeit. Ein Handeln, welches nicht nur vor 70 Jahren die Welt erschütterte. Nein, Diskriminierung und Hass gab es schon immer, und es wird kein Menschenleben und auch kein Tier auf diesem Planeten geben, wenn der Tag gekommen ist, da es keinen Hass mehr gibt. Denn mit dem Hass ist es ähnlich wie mit dem Glück. Wenn man das Glück mit einer Person teilt, so verdoppelt es sich. Teilt man allerdings den Hass eines einzelnen oder einer Gemeinschaft, so wird dieser verstärkt! Man sieht dies mehr als nur deutlich wenn man sich die Organisation ISIS anschaut. Eine Terrororganisation, ursprünglich der Gemeinschaft Al-Qaida anbekannt, welche unzählige Menschenleben opfert, und dies aus politischer Ansicht damit begründet, dass die Sunniten noch immer nicht über ein eigenes Staatswesen verfügten, sondern weiter unter Fremdherrschaft leben müssten. Zur religiösen Begründung weisen sie auf einen Spruch des Propheten Mohammed im Hadith hin, der besagt dass Muslime auch von einem Muslim regiert werden sollen. Als wichtigste politische Ziele wurden bereits damals die Vertreibung aller "Invasoren" und "Aggressoren" aus dem Irak und nachfolgend die Schaffung von Frieden und Sicherheit, die wörtliche Ausführung der Scharia und somit die gerechte Verteilung der Ressourcen des Landes an alle Gläubigen genannt. Aber zurück zum Thema, diese Menschen, nicht nur die Reporter und entfürten Bürger, sondern auch damals die Juden, sie alle wurden umgebracht, mit einer Begründung die kein normaler Mensch versteht. Mit einer Begründung, die wieder jeder Menschlichkeit ist. Es ist das Handeln und Urteilen als Mensch über einen Mensch. Unser Leben ist voll davon, Arbeitsgeber urteilen über Angestellte, Eltern über ihre Kinder, Lehrer über Schüler, Erzieher über Kleinkinder. Ein Leben ohne eine Struktur wäre wohl schwer, und doch streben wir alle nach dieser Freiheit. Doch ist es denn in Ordnung über das gesamte, über das wortwörtliche Leben eines Menschen zu urteilen? Nein. Dieses Urteil ist niemandem gegeben! Und nicht für alles Geld dieser Welt könnte man sich dieses Recht erkaufen. Ich könnte jetzt einfach auf die Grundrechte von deutschland hinweisen, aber ich sage es mal anders. Die Personen, die über andere Handeln, oder diese gar um ihr Leben bringen, befinden sich in einer vermeintlichen Machtposition, und gehen so davon aus, sie dürften über all die anderen urteilen. Nach dem Motto "Der Stärkere gewinnt". Nun aber ein Vergleich: Wenn in einem Wald eine ausgewachsene, starke Buche steht, und unscheinbar in deren Schatten eine kleine heranwachsende Birke um ihr Überleben kämpf, werden die Holzfäller dann die Birke fällen, weil sie klein und schwach ist? Oder werden sie die starke Buche fällen, obwohl sie doch so viel machtvoller ist, und über andere herschen sollte?

Ich frage mich oft, wieso so viele Menschen so etwas tun. Aber vorallem frage ich mich, wieso Menschen so etwas zulassen. Die Juden damals, oder generell schwächere, unterlegene und arme, kranke, geistlich oder körperlich behinderte, all diese Menschen können sich nicht wehren. Sie haben keine chance alleine gegen diese höheren Gewalten anzutreten. Doch die Betonung liegt auf dem Wort ALLEINE!! Gäbe es Menschen die sich für solche einsetzen würden, gäbe es Menschen die nicht von Hass und Eigennutzen gesteuert wären, ja wenn es Menschen mit MENSCHLICHKEIT geben würde, dann gäbe es auch keine Unterdrückung und keinen Hass auf dieser Welt!!! Ein Leben in Hass, ein Leben in Gewalt, eine Gemeinschaft in Ketten, Korroption in der Innen- und Hass in der Außenpolitik, ein System das es sich zu nutzen macht uns ALLE auszubeuten, ein Leben in dem KRIEG als ein Mittel der Politik gesehen wird, kann man das Leben nennen? Kann man die Gewissheit, in pernanenter Überwachung und in ständiger Unterdrückung sein Dasein sichern zu müssen wirklich Leben nennen? Ich bin mir da nicht so sicher... Wenn ich den Begriff Leben definieren sollte, so wüsste ich vielleicht keine genaue Definition, wenn ich aber die Begriffe Hass, Unterdrückung, Egoismus, Gewalt und Intolleranz definieren sollte, so würde ich antworten; "Das was wir Leben nennen!"

Vor über 70 Jahren wurden Juden vergast, verbrannt oder durch harte Arbeit zunichte gemacht. Man fragt sich wieso, und die antwort lautet "Juden sind Abschaum", man fragt sich warum sie das sind, und die Antwort lautet "Weil sie nicht der arischen Rasse angehören" Rassentrennung. Rasissmus. Mord. Adolf Hitler ließ geistlich und körperlich behinderte vergasen, mit der Begründung sie seien unlebenswürdige Mutanten. Wieso hat er sich selbst dann nicht auch vergast? Adolf Hitler war genau gesehen körperlich behindert, er hatte nur einen Hoden. Vor seinem Volk sprach er als Erlöser, als der Retter, als der, der das Leben erst lebenswert macht, als jene Machtperson welche Frieden und Freude verbreiten würde. Doch hat er jemals diesen Schmerz gehabt, wenn er wusste, dass ein oder gar mehrere Familienmitglieder, dass verwandte und Geschwister, Freunde oder Bekannte bedingungslos ermordet wurden? Ist er jemals durch zwangsläufiges Einatmen von Zyklon B innerlich erstickt? Musste er in seinem Leben jemals so sehr leiden wie die Millionen von Menschen die er hat umbringen lassen? Ich meine, konnte er sich überhaupt vorstellen wie schlimm diese Schmerzen sind? Hat Adolf Hitler jemals diese Schmerzen gespürt, die er all den Millionen Menschen zugefügt hat?

Das Beispiel Holocaust lässt sich vielleicht nicht direkt auf die jetzige Situation übertragen, aber sein Denken. Er dachte, er sei der Oberste, derjenige, der das Volk nach seinem und gegen deren Willen anführt, daher der Name Führer, aber ist das denn wirklich so erstrebenswert? Er ließ sein Volk glauben er würde Friede und Wohlsein schaffen, er würde aufräumen, den Jungen eine Zukunft und den Alten Sicherheit gewären, doch konnte er das erreichen, indem der Millionen von Menschen umgebracht hat, mehrere Milliarden Reichsmark in den Krieg investierte und somit riesige Inflationen, Wirtschaftskrisen und Hungersnöte auslöste, konnte er dieses Versprechen halten, indem er Kollateralschäden in unglaublicher Höhe zur Folge der Zerstörung nahm, und konnte er dieses Ziel einer friedvollen, geordneten, lebenswerten Zivilisation wirklich durch Mord und Krieg erreichen? Gewalt ist die Folge innerer Schwäche. Gewalt ist ein Hilferuf, eine Botschaft, ein Signal. Wer Gewalt aus Prinzip anwendet, ist nicht stark oder groß. Ein Mensch der schnell zu Gewalt neigt ist emotional unzufrieden und innerlich schwach! Und die Menschen die innerlich stark sind, und trotz alle dem zu Gewalt neigen, denen fehlt es an Selbstbewusstsein!

Doch, muss man denn Gewalt anwenden um sich im Leben zu beweisen? Muss man denn die Rechte anderer missachten, nur um seiner eigenen Willen wohl zu werden? Hat es denn einen Sinn zu versuchen durch Gewalt Frieden zu erzwingen? Frieden erzwingen, geht das überhaupt? Man kann Frieden finden, doch man wird ihn NIEMALS erzwingen können!!! Der Hass gegenüber fremden Nationalitäten, Religionen oder Menschen ist das Schlimmste was als Mensch haben kann!!! Es gibt keine unterschiede!! Wenn man einen Mensch mit dunkler Haut und einen weiteren mit heller Haut bei Nacht gegenüber stellt, WO IST DER UNTERSCHIED!? Es gibt keinen verdammt nochmal!!! Nicht nur in Herzen, nein auch äußerlich, wir sind ALLE Menschen! Wir ALLE gehören dieser einen riesigen Nationalität an: MENSCHHEIT! Wir alle auf diesem planeten lebenden, wir weißen aber auch all die Farbigen, die, die reich sind, aber auch die, die hungern, wir ALLE gehören zusammen und wir ALLE stammen von EIN UND DEM SELBEN ab, die Evulotion zeigt es uns, wir alle stammen ganz weit am Anfang der sogenannten Hominini Familie ab, und wenn wir doch EIN UND DEN SELBEN Abstamm haben, wieso hassen wir uns dann?

Wieso hassen wir jene welche einer anderen Religion oder einem anderem land angehören? Ich meine, unsere Autos mögen vielleicht deutsch sein, unser Vodka kommt aber aus Russland, unsere Pizza aus Italien, unser Kebab aus der Türkei und unser Demokratiesystem ist grieschisch. Unser Kaffe ist brasilianisch, unser Tee kommt aus Tamil und unsere Filme aus Amerika. Unsere Kleidung kommt aus Indien und unser Erdöl aus Saudi Arabien. Unsere Technik kommt aus China, unsere Zahlen sind Arabisch und unsere Buchstaben lateinisch. Denkst du immernoch Deutschland sollte rein deutsch bleiben?

'Wir Deutschen' haben damals Milliarden von Menschen umgebracht, Familien zerstört, Leben genommen und Trauer verbreitet. Wir waren erfüllt von Hass und Intolleranz gegenüber ALLEM was nicht deutsch war. Nicht nur einer, nicht Hundert, es waren Tausende, Millionen! Ganz Deutschland. Ein Land, erfüllt von Gewalt, und bereit unzählige Menschenleben zu töten. All das was wir den Menschen und den Familien damals genommen haben werden wir ihnen niemals wieder zurückzahlen können. Doch es wäre wohl das Mindeste, diese Menschen die damals schon so sehr verachtet haben, auch als Menschen zu sehen, welche Respekt und Akzeptanz verdienen!

Denn einem Menschen die Menschheit zu nehmen, ist die größte Sünde die die Menschheit jemals begangen hat!

Danke.

Mein Name ist J, und das is meine Meinung...

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