Hey! Ich wollte mich einmal für jeden einzelnen Read von euch bedanken. Ich freu mich total über jeden und hoffe auch die Geschichte gefällt euch einigermaßen. Also danke! Und viel Spaß beim Lesen^^
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-Haechan's Sicht-
Durch laute Stimme schreckte ich aus meinem erholsamen Schlaf.
Was war denn hier los? Waren die anderen schon zurück?
Ich sah auf die Uhr und stellte fest, dass es schon etwas spät geworden war.
Ich hatte also lange geschlafen.
Die lautstarke Unterhaltung unterbrach meine Gedanken. Schnell konnte ich Mark's Stimme herauskristallisieren und sie hörte sich nicht sehr erfreut an. Es ging also bestimmt wieder um mich. Super."Soll er doch Tag und Nacht trainieren, wenn es anders nicht geht. Das ist dann nicht mei-", er stoppte sofort mitten in seinem Satz als er mit den Worten: "Ich bin sehr enttäuscht von dir." von seinem Gesprächspartner unterbrochen wurde. Dieser war niemand geringeres als Taeyong und mit solchen Aussagen war er besonders vorsichtig, weswegen man sie nur in den allerseltensten Fällen zu hören bekam.
Dass daraufhin erst einmal pure Stille herrschte, war zu erwarten. Es kam so gut wie nie vor, dass unser Leader richtig wütend wurde und selbst dann, war er immer bemüht, die richtigen Worte zu wählen, um uns nicht zu verletzen. Dass er solch einen Satz aussprach, musste Mark sprachlos gemacht haben.
"Wieso musst du ihn die ganze Zeit niedermachen? So kenne ich dich nicht und ich will nicht, dass du dieses Verhalten weiterhin zeigst! Du wirst dich auf jeden Fall bei ihm entschuldigen! Haben wir uns verstanden?", die strenge und eindringliche Stimme von Taeyong jagte sogar mir einen kalten Schauer den Rücken hinunter und ich bin mir sicher, dass es Mark genauso ging. Da er keine Antwort darauf gab, ging ich davon aus, dass er genickt hatte, denn wer würde sich trauen Taeyong in dieser Situation und nach dieser Ansage noch zu widersprechen? Ich sicher nicht.
Sie unterhielten sich, nachdem Mark seine Sprache wiederfand, noch weiter, doch hatten ihre Stimmen gesenkt, sodass ich nicht mehr zuhören konnte. Ich lehnte mich an die Mauer neben meinem Bett und wiederholte den heutigen Tag in meinem Kopf.
Doch ich wurde dabei gestört, als ich ein vorsichtiges Klopfen wahrnahm. Ich wollte gerade aufstehen, um die Tür zu öffnen, da ich davon ausging, dass es Taeyong war, als Mark plötzlich meinen Namen sagte. Mitten in meiner Bewegung hielt ich inne und versuchte kein Geräusch von mir zu geben.
"Ich weiß ... mein Verhalten war total
... ähm... schwachsinning und ich ... also ... ich würde mich gern bei dir ... naja entschuldigen." Bei seiner sanften Stimme hätte ich beinahe nachgegeben, doch ganz so leicht werde ich ihm das nicht machen, vor allem weil die Entschuldigung nicht wirklich überzeugend geklungen hatte.
"Ich will, dass du dich nur entschuldigst wenn auch wirklich du es willst und nicht wenn es Taeyong von dir verlangt.", erwiederte ich auf seine Entschuldigung.
Kurz war es wieder still.
"Komm wieder, wenn du es ernst meinst!" Danach kam nichts mehr von ihm und ich wurde wieder einmal enttäuscht. Also meinte er es wirklich nicht ernst und es war ihm einfach egal. Ich war ihm egal.
Das ließ mein Herz ein kleines Stückchen weiter brechen. Wieso tat er mir das an?Tief atmetete ich durch. Ich wäre nicht ich, wenn ich mich davon so leicht unterkriegen lassen würde.
Für meinen vorherigen Heulkrampf machen wir eine Ausnahme.
Ich stand nun also wirklich von meinem Bett auf und schloss leise die Tür auf. Alles war still und jeder bis auf Taeyong und Mark, welche sich in die Küche zurückgezogen hatten, schlief bereits.Also schlich ich so vorsichtig wie möglich zur Haustür, zog meine Schuhe an und verschwand in der Dunkelheit, welche mich sofort verschluckte. Ich sollte Tag und Nacht trainieren? Das kannst du haben mein Freund!
Im Entertainment angekommen, begab ich mich schnellstmöglichst zu einem freien Trainingsraum. Denn wenn mich jemand sehen würde, wüsste Taeyong gleich Bescheid und er wäre nicht begeistert. Er mochte es nicht, wenn wir neben den gemeinsamen Trainings auch noch alleine übten. Er wollte verhindern, dass wir uns überanstrengten, wobei ich oft Angst hatte, dass dies am ehesten ihm passieren könnte.
Als ich einen freien Raum gefunden hatte, richtete ich erst einmal alles her. Ich verband mein Handy mit den Lautsprechern und ließ vorerst ein ruhigeres Lied zum Aufwärmen laufen. Ich dehnte mich etwas und versank dabei, wie so oft in meinen Gedanken.
Dem werde ich es noch richtig zeigen. Sein 'Jetzt musst du nur mehr richtig tanzen können' konnt er sich weiß Gott wo hinstecken. Ich werd's ihm beweisen und morgen im Training würde er staunen. Ich freute mich schon auf seinen Blick. Vielleicht akzeptierte er mich dann wieder und ignorierte mich nicht mehr. Diese Gedanken spornten mich an und auf einmal war meine Motivation enorm groß.
Ich startete also das Lied und begann zu trainieren. Immer und immer wieder wiederholte ich die Stellen, an denen ich gestern Fehler eingebaut hatte. Obwohl ich die ganze Zeit Mark im Kopf hatte und er mich mal wieder etwas ablenkte, wurde ich immer besser. Irgendwann beschloss ich eine Pause zu machen, da mir etwas schwindelig wurde. Also trank ich etwas Wasser und lehnte mich an die Wand.
Ich hätte vorher vielleicht noch etwas essen sollen, denn ich fühlte mich etwas ausgelaugt.
Kurz schüttelte ich mich durch und begab mich wieder auf Position. Ein paar Mal wiederholte ich wieder die Tanzschritte, doch ich nahm die Musik nach der Zeit etwas gedämpfter wahr und hielt mich nach einem kurzen Schwindelanfall an der Wand fest.
Was war denn jetzt los?
Noch einmal trank ich etwas Wasser und startete das Lied von vorne. Zuerst klappte alles noch gut, aber in etwa der Mitte des Liedes wurde mein Sicht verschwommen und ich stolperte über meine eigenen Beine. Ich gab ein schmerzvolles Stöhnen von mir, als ich auf dem Boden aufkam. Sofort versuchte ich aufzustehen, aber ich war zu schwach dafür und versank kurz darauf in der Dunkelheit.
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don't run away from your feelings || markhyuck
Fanfic~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ 'Ich seufzte und schüttelte mit den Kopf:"Er hat nicht aufgemacht und meinte, dass ich erst dann zu ihm kommen soll, wenn ich es ernst meine. Ich weiß nicht, warum er das so ernst nimmt was ich ihm gesagt habe." Vo...