Ohne Titel Teil5

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Frodo

Hatte Flo es etwas bemerkt? Scheiße! Was sollte er ihm sagen?

Er hatte über alle Wangen gestrahlt, als ihn Flo um die Umarmung gebeten hatte. Als sich ihre Körper trafen und Flo die Arme um ihn schlag, bekam er eine Gänsehaut und hatte ihn einen leichten Kuss in auf die Schulter gehaucht. Genau danach war Flo einfach aufgesprungen und geflüchtet. Er war definitiv zu weit gegangen. Dieser verdammte Alkohol aber auch! Was soll Floid, denn jetzt von ihm denken? Aber es war wahr, Frodo war gerade dabei etwas für seinen besten Freund zu empfinden. Wie war das möglich, es war so schräg, aber es fühlte sich gleichzeitig auch so richtig an.

Endlich kam Flo von der Toilette wieder, aber anstatt einen verstörten Gesicht Ausdruck, wie er ihn die letzten Tage hatte, strahlte er nur und sah wirklich glücklich aus.

Frodo

„Geht’s wieder?“, scherzte Frodo. „Ja“, lächelte Flo. Frodo schaute zu Steve und Rick, die das Mädchen erfolgreich vergrault hatten. „Du bist der schlimmste Kumpel den man haben kann!“, meinte Steve und machte dabei einen nicht ernstgemeinten bösen Gesichtsausdruck. „Die war hässlich, ich kann dich doch nicht mit so etwas alleine lassen“, lachte Rick und klopfte Steve auf den Rücken. Beide drehten sich um und schlenderten wieder zu Flo und Max. Rick ob seine Hand und signalisierte etwas dem Barkeeper, der darauf mit einem Tablett und 4 kurzen kam. Ohne einen Trinkspruch kippten sie sich den Schnaps in den Hals. Frodo verzog kurz sein Gesicht als, der bittere Alkohol seine Kehle hinab lief. Das Schwindelgefühl, das er vorhin schon hatte verstärkte sich nun. Flo schien es nicht anders zugehen, denn er hielt sich nur noch schwer am Tisch. Sie hatten auch schon viel mehr getrunken als die anderen beiden. „Geht’s euch gut, ihr seht gar nicht gut“, Steve hatte es anscheinend bemerkt. „Der letzte war glaub ich zu viel“, lallte Frodo und versuchte keine Wörter durcheinander zu bringen.

Schwerfällig versuchte Frodo seinen Haustürschlüssel in das Loch zubekommen. Steve hatte den beiden ein Taxi gerufen und sie nachhause bekleidetet. Nun standen sie schon seit 5 Minuten vor seinem Haus weil er das Schlüsselloch nicht treffen konnte. Flo hing in seinen Armen weil er, obwohl er schon nach den kurzen fertig war, noch weiter getrunken hatte. Nun war er kaum ansprechbar und wollte einfach nur noch schlafen. Es tat ihm einfach leid, seinen besten Freund so am Ende zu sehen.

Endlich hatte er es geschafft die Tür zu öffnen und er trug Flo herein. Mit einem lauten Schlag fiel die Tür wieder zu und die Dunkelheit umhüllte sie. Er tastete nach dem Lichtschalter und versuchte Flo dabei nicht zu verlieren, als er ihn gefunden hatte, drückte er drauf uns seine Wohnung wurde mit Licht überflutet. Er musste die Augen zusammen kneifen um etwas zu sehen. Was machte er nun, er konnte Floid nicht alleine im Wohnzimmer lassen, wer weiß ob er vielleicht in der Nacht, seine Hilfe bräuchte. Er beschloss ihn einfach mit in sein Zimmer zu nehmen. „Ey man, kannst du mich hören?“, fragte Frodo schwerfällig, weil er selbst kaum sprechen konnte. Von Flo kam nur ein kurzes nicken. „Gut dann zieh dann zieh dich mal aus mit Jeans kann man nicht pennen“, lallte er wieder und ließ Flo los, der sich grad so auf den Beinen halten konnte. Auch er zog seine Hose aus und ging nur mit T-Shirt und Boxer bekleidet in sein Bett. Nach mehreren Anläufen hatte es dann auch Flo geschafft und ließ sich neben Frodo fallen. Er gab nur ein leises Geräusch von sich, was so viel wie Gute Nacht bedeuten sollte. Frodo blieb auf dem Rücken liegen und starrte an die Decke, er fühlte sich wohl bei dem Gedanken das Flo gerade neben ihm schlief. Plötzlich berührten ihn warme Hände und eine Gänsehaut durchfuhr seinen Körper. Flo hatte sich an Max gezogen und hatte seinen Kopf seine Brust gebettet. Frodo zögerte keinen Moment und schlang seine Arme um seinen besten Freund. Wärme durchflutete ihn und er gab ihm einen Kuss auf den Kopf. Floid gab ein leises schnaufen von sich das sich zufrieden anhörte.

FLO

Er war gerade dabei einzuschlafen, als er etwas auf seinem Kopf merkte. Ihm war eigentlich gar nicht so schlecht, aber er hatte das Gefühl genossen von Frodo getragen zu werden. Er merkte einen Kuss auf seinem Kopf und gab ein leises schnaufen von sich. Frodo war also doch etwas betrunkener als gedacht. Er hatte sich an ihn gezogen, weil er unbedingt seine nähe brauchte. Er ließ seinen Finger auf Frodos Brust gleiten und begann kleine Kreise zu zeichnen. „Flo?“, fragte Max ganz leise. Flo tat so als hörte er ihn nicht und machte einfach weiter, ab und zu musste sein bester Freund leicht zucken wenn er etwas tiefer ging. Was mache ich hier eigentlich? Bei dem Gedanken stoppte er sofort, was tat er da und warum? War das alles wirklich nur wegen Ina oder erkannte er jetzt erst was sich eigentlich in Frodo verbarg.

Er zog seine Hand von seinem Körper. Nein das war falsch! Das war alles so falsch!

Plötzlich wurde seine Hand festgehalten und wieder zu Frodo gezogen. Was macht er da? Flo hob leicht seinen Kopf und schaute zu ihm hoch. Seine  blauen Augen starrten ihn genau an. „Ich weiß das du weißt was du da machst“, grinste er und zog ein Stück zu ihm hoch. Flo lächelte ihn an, antwortete aber nicht sein Blick fiel auf Max Lippen. Ihre Gesichter waren sich gerade so nah und sie lächelten sich einfach nur an. Flo wollte sich gerade wieder wegdrehen, als Max seine Hand in seinen Nacken legte und die letzten cm zwischen ihnen überbrückte. Ihre Lippen trafen sich und Flo hätte fast vor Freude aufgeschrien. Warum wollte er das so sehr? Und warum war er gerade so glücklich? Frodos Lippen waren wirklich leicht, es war ein sehr zärtlicher Kuss. Flo bewegte langsam seine Lippen und Frodo machte es ihm nach. Er fühlte Max Zunge die ab und zu gegen seine Lippen stieß, er öffnete seine ein wenig und die Zunge drang in ihn ein. Er fühlte wie Frodo sich langsam heran tastet und dann anfängt intern Siefer zu werden. Auch er führte seinen Zunge nun jetzt und beide trafen sich. Es fühlte sich einfach alles so richtig gerade an und er wünschte dieser Moment würde niemals enden.  

Verhängnisvoll (Froid) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt