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Späte Nacht

"Duncan du hast mich in einen bunten Flamingo verwandelt. Man weiß doch wohl, wie man mit Spraydosen umgeht."
"Malea, die waren defekt. Mach bitte kein großes Ding draus."
"Meine Klamotten sind im Eimer und ich könnte eine Dusche vertragen."
"Dann spring in den See rein."
"Es ist kalt Duncan und ich geh nicht eine Runde schwimmen in einem fremden See."
"Was hält dich auf einen Moment deinen Verstand auszuschalten und den Moment mit all deiner Faser deines Körpers zu spüren."
"Weil ich nicht so durchgeknallt bin, wie du.
Warum willst du so sein?"
"Wer sich diese Straßenköter anhört ist durchgeknallt meine liebe Blume.
Und ich will so sein, weil ich mich weigere nach den Spielregeln des Lebens zu leben. Du weißt nicht was frei sein bedeutet."
"Wie schaffst du es immer wieder Rap so in den Schmutz zu ziehen und dabei mich abzuwerten, dass ich keine Ahnung habe, wie man lebt."
"Wem willst du es recht machen Malea? Wem? Diesen Hinterweltlern, die dich Tag für Tag beeinflussen und dir die Freiheit nehmen zu atmen."
"Du kennst mich nicht, Duncan, um mein Leben zu verurteilen."
"Ich kenne dich lange genug, um zu sehen, dass du nicht glücklich bist."
"Definier Glück, Duncan."
"Ich hab Glück dich getroffen zu haben."
"Warum sagst du so welche Worte? -
Du kannst mir nicht helfen und ich will es auch nicht."
"Malea was denkst, warum ich dir diese Orte zeigen, damit du frei sein kannst und dich selbst neu definieren kannst. Vielleicht mit weniger Rap..."
"Duncan, misch nicht ständig meinen Musikgeschmack mit ein.
Kaffee birgt Gesundheitsrisikos und Rap nicht."
"Darüber kann man steiten... nun springst du ins Wasser?"
"Es ist kalt."
"Springst du rein, wenn ich mitspringe?"
"Vielleicht."

KaffeeklangWo Geschichten leben. Entdecke jetzt