How I fell down

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Ich sah ihm noch nach bis er um  die Ecke gegangen war.
Dann rannte ich zum Haus. Ich wollte nur weg von allem und vor allem weg von ihm. Beim Rennen merkte ich wie meine Tränen  über mein Gesicht strömten als wollten sie es unter sich vergraben. Ich schnappte lauthals nach Luft. Die 30 Sekunden vom Gartentor bis ins Haus fühlten sich noch nie schlimmer und länger an. Ich stürzte durch die Tür machte einen Sprung nach links und rettete mich auf den Küchenboden. Meine Mutter kam sofort angestürmt.Vielleicht lag es an ihrem Mutterinstinkt vielleicht aber auch daran das ich wie ein Sandsack auf den Boden in der Küche gefallen war. Ihre beste Freundin, welche zu Besuch war, dicht hinter ihr. Ich hatte mich bereits auf dem Boden zusammen gekauert und schrie vor Schmerzen. Meine Mutter und ihre beste Freundin versuchten mich zu beruhigen. Sie wollten wissen warum ich so herzzerreißend heulte und versuchten mich deshalb irgendwie zu beruhigen.  Ihr Ziel war es anscheinend mich zum reden zu bringen. Doch ich konnte nicht reden. Nach einer Weile wimmerte ich nur noch und presste dann die Wohl schlimmsten Worte die ich je sagen musste aus meinem Mund. ,,Er, er liebt mich nicht mehr". Es auszusprechen sorgte für einen erneuten  schluchzenden Aufschrei meinerseits. Meine Mutter drücke mich an sich und versuchte mich zu beruhigen sie streichelte mir über den Kopf. Doch das Half nichts. In ihrem Arm zu liegen erinnerte mich nur daran das ich wohl nie wieder in seinem Arm liegen würde und ließ mich ein letztes Mal für diesen Abend vor Schmerz Aufschreien.  Glücklicherweise konnte er diesen letzten Schrei und alle davor nicht mehr hören weil er nicht mehr da war. Nicht mehr bei mir war. Er war fort. Das ,,Wir" war fort und würde das wohl auch bleiben.

After us!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt