Gedanken

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03.12.2020

Während Gedanken kreisen,
Fällt das atmen nicht leicht,
In der ständigen Sorge,
Was geschieht wohl morgen.

Wenn Gedanken kreisen,
Als wären sie auf Reisen,
In der stürmischen See.

Wie ein Karussell im Kreis sie sich drehen,
Bleiben niemals stehen,
Ja, wer könne es verstehen,
Würden sie gehen.

Rhythmus von Tag und Nacht,
Spielen keine Rolle in dem Spiel der Gedanken,
Welche sich um die Windungen im Gehirn ranken,
Sie erdrücken wie Efeu den jungen Baum.

Ja, Gedanken sind da,
Sie sind oft wunderbar,
Doch sind sie auch grausam und hinterrücks,
Sind entzückt wenn sie sehen,
Du bleibst stehen,
Kannst nicht weitergehen,
Auf den grauen Straßen dieser grauen Stadt.

Wo Farben einst waren,
Ist nichts weiter als leere Fassaden,
Das malerische blau,
Verblasst zu tristem grau.
Wo einst der Regenbogen war,
Ist nichts als grau noch da.

Gedanken so tückisch wie Diebe,
Lassen nichts als die dunklen Fäden der Verdammnis,
In die Triebe des einst blühenden Baums.

Kreisenden Gedanken setzen Schmerzen,
Schmerzen im Herzen und den Lungen.
Bei jedem Atemzug,
Bei jedem Schlag.

Mit jeder Sekunde die verstreicht,
fällt es nicht leicht zu begreifen,
Zu erreichen den Punkt ohne Schmerzen.

Gedanken,
Ja, ein jeder hat sie,
Doch an so manchen Tagen fragt man sich,
„Wieso ich“ und „warum du nicht“,
Doch sehen wir nur aufgesetzte Fassaden,
Die verdecken unsere Narben,
Damit wir nicht hinterfragen.

Wir sehen nicht was ist,
In dem anderen Kopf und seinem Herzen,
Wissen nichts von seinem Schmerzen.

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